Die Wirkung von Spiegelbildern hat Menschen schon vor Jahrtausenden motiviert, gezielt Metallplatten zu polieren, um die Reflexion ihres Ebenbildes zu betrachten. Von diesen ersten Spiegeln bis zum modernen Alltagsgegenstand war eine Vielzahl technischer und wissenschaftlicher Weiterentwicklungen nà ...

21.09.2011

Die Entwicklung der historischen Spiegelherstellung


Die Wirkung von Spiegelbildern hat Menschen schon vor Jahrtausenden motiviert, gezielt Metallplatten zu polieren, um die Reflexion ihres Ebenbildes zu betrachten. Von diesen ersten Spiegeln bis zum modernen Alltagsgegenstand war eine Vielzahl technischer und wissenschaftlicher Weiterentwicklungen nötig. Die Münchener Glas-Spiegel-Rahmen GmbH gibt einen Überblick über den Verlauf der historischen Spiegelherstellung. Die Spiegelherstellung lässt sich nachweisen, seit der Mensch in der Lage ist, Metalle zu verarbeiten. Bereits im Bronzezeitalter wurden Metallplatten auf Hochglanz poliert, um sich in ihnen zu spiegeln und wohl auch das Erscheinungsbild überprüfen und verbessern zu können. Mit der technischen Weiterentwicklung wurde schließlich auch die Produktion von Glasspiegeln möglich, die aus einem farblosen Glast mit einer dahinterliegenden Metallschicht bestanden.

Die Kunst der Glasherstellung ist eng verbunden mit der Entwicklung von Spiegeln. Nachdem die Herstellung farbloser Gläser zusammen mit dem römischen Imperium in Vergessenheit geriet, wurde es erst im 14. Jahrhundert wieder möglich, Glasspiegel herzustellen. Wie in allen Bereichen der Glaskunst, war Venedig auch hier über Jahrhunderte tonangebend in Europa. Die dort vom 16. Jahrhundert an hergestellten Quecksilberspiegel dominierten bis ins 19. Jahrhundert hinein die Spiegelproduktion. Damals galten Spiegel nicht umsonst als gefährlich für Betrachter und Hersteller. Die für ihre Produktion eingesetzten Quecksilbermengen waren derart giftig, dass Quecksilberspiegel im Jahr 1886, sicher keine Zeit, die für ihren Gesundheitsschutz bekannt wäre, verboten wurden.

Abgelöst wurden Quecksilberspiegel durch die bis heute verwendeten Silberspiegel. Ein hochplanes Flachglas wird hierbei über ein chemisches Beschichtungsverfahren mit einer Silberschicht versehen. Auf diese werden eine Kupferschicht und schließlich Lacke aufgebracht, was den Spiegel vor Korrosion schützt und lichtundurchlässig macht. Silberspiegel profitieren von der äußerst hohen Reflexionsfähigkeit des verwendeten Edelmetalls, sind allerdings nicht sehr günstig.



Im Alltag werden darum heutzutage meist Aluminiumspiegel verwendet. Für ihre Herstellung wird der Glasplatte Aluminium aufgepresst oder aufgedampft. Technische oder architektonische Spezialspiegel setzen auch auf andere Beschichtungsmetalle, deren Lichtreflexion von einer Silber- oder Aluminiumschicht abweicht. So werden beispielsweise Gläser ermöglicht, die infrarote Wärmestrahlung reflektieren, sichtbares Licht aber größtenteils passieren lassen.

Die Münchener Glas-Spiegel-Rahmen GmbH engagiert sich in allen Bereichen der professionellen Glasverwendung. Für umfassende Informationen zu den Möglichkeiten der Spiegelnutzung steht sie gerne bereit.




Firma: Dieter Kuhn

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