Hamburg ist in der öffentlichen Wahrnehmung die attraktivste Stadt der Bundesrepublik und die stärkste Stadtmarke Deutschlands. Das ergibt der „Brandmeyer Stadtmarken-Monitor 2020“, eine repräsentative Umfrage von der Brandmeyer Markenberatung, Konzept & Markt und dem Fachmagazin Public M ...

05.11.2020

Brandmeyer Stadtmarken-Monitor 2020: 50 deutsche Städte im Ranking, bewertet von 10.000 Bundesbürgern


Hamburg ist in der öffentlichen Wahrnehmung die attraktivste Stadt der Bundesrepublik und die stärkste Stadtmarke Deutschlands. Das ergibt der „Brandmeyer Stadtmarken-Monitor 2020“, eine repräsentative Umfrage von der Brandmeyer Markenberatung, Konzept & Markt und dem Fachmagazin Public Marketing (New Business Verlag). Die Hansestadt landet hierbei sowohl im Gesamtranking als auch bei einer Großzahl verschiedener Facetten auf dem Spitzen-rang. Neben Hamburg zählen München, Freiburg, Berlin und Köln zu den fünf beliebtesten Städten im Bundesgebiet. Die hinteren Plätze belegen fast ausschließlich Städte aus dem Ruhrgebiet. Alle lieben Hamburg

Das Stadtmarketing und speziell das Thema „Stadt als Marke“ hat in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Städte setzen auf eine gezielte Markenbildung, um im nationalen und internationalen Wettbewerb um Besucher, Fachkräfte und Unternehmen zu punkten. Aber wie stark sind die großen deutschen Städte heute als Marke? Welche Städte haben den besten Ruf und die höchste Anziehungskraft?
Die Brandmeyer Markenberatung wollte es genau wissen und hat eine repräsentative Befragung von 10.000 Bundesbürgern durchgeführt. Der Gewinner ist eindeutig: Die stärkste Stadtmarke Deutschlands ist Hamburg. Keine andere deutsche Stadt ist im Inland so beliebt und hat eine so ausgeprägte Markenstärke wie die Elbmetropole – errechnet über die Bewertung von insgesamt neun Attraktivitäts-Dimensionen wie Einzigartigkeit, Zukunftschancen oder Zuzugsbereitschaft. Somit konnte Hamburg seinen Spitzenplatz im Vergleich zu der letzten Befragung 2015 verteidigen und sogar noch weiter ausbauen. Die Hansestadt kann sich den Sieg nicht nur für die allgemeine Attraktivität, sondern auch für viele spezifische Facetten sichern. Die Deutschen nehmen z. B. keine Stadt als sympathischer wahr und bewerten die Lebensqualität in Hamburg am höchsten. Hamburg wird dabei von Menschen aller Altersklassen gleichermaßen geschätzt. Auch für Städtereisen steht die Stadt bei den Bundesbürgern hoch im Kurs und löst im Vergleich zu 2015 Berlin als beliebtestes inländisches Reiseziel ab.



Top 10: Die beliebtesten Städte der Deutschen
1. Hamburg
2. München
3. Freiburg
4. Berlin
5. Köln
6. Nürnberg
7. Lübeck
8. Dresden
9. Münster
10. Potsdam

München wird als am sichersten wahrgenommen, Freiburg als am familienfreundlichsten

Den zweiten Platz im Gesamt-Ranking konnte mit München eine Stadt aus dem Süden Deutschlands erringen. Die Hauptstadt Bayerns wird von den Deutschen als die sicherste aller betrachteten Städte wahrgenommen. Mit Augsburg und Freiburg auf Platz zwei und drei liegen zwei weitere süddeutsche Städte in der Wahrnehmung bezüglich Sicherheit und Krisenmanagement vorne. Auch in Sachen wirtschaftliche Stärke und Digitalisierung wird München bundesweit als am stärksten eingeschätzt.
Freiburg punktet vor u.a. mit Familienfreundlichkeit. Aber auch bei der Attraktivität für ältere Menschen landet Freiburg auf Platz eins. Darüber hinaus wird die Universitätsstadt im Breisgau als besonders nachhaltig und als Spitzenreiter in Sachen Klima- und Umweltschutz gesehen. Insgesamt hat sich Freiburg im Gesamtranking im Vergleich zu 2015 nochmal verbessert und steigt im Markenstärke-Ranking vom fünften auf den dritten Rang.
Deutlich wird auch, dass offensichtlich nicht nur die Größe entscheidend ist. Neben den Millionen-Metropolen Hamburg, München, Berlin und Köln sind mit Städten wie Freiburg, Lübeck, Münster und Potsdam auch deutlich kleinere Städte unter den Top 10 der stärksten deutschen Stadtmarken.

Imageprobleme im Ruhrgebiet und in Chemnitz

Die Studie zeigt, dass sich die objektiven Bewertungen von Städten und deren subjektive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit teilweise stark unterscheiden können. Dies wird zum Beispiel Städten wie Frankfurt und Düsseldorf deutlich: Beide Städte schneiden in Rankings, die auf objektiven Kennzahlen basieren, meist sehr gut ab. In der subjektiven Wahrnehmung der deutschen Bevölkerung kommen beide Städte weniger gut weg (Frankfurt Platz 18, Düsseldorf Platz 15). „Hier zeigt sich die Bedeutung von Stadtmarketing“, meint Stadtmarken-Experte Peter Pirck: „Dabei geht es im Kern darum, vorhandene Stärken und Besonderheiten zu vermitteln und damit ein positives Bild der Städte zu erzeugen.“
Unter einem echten Imageproblem leiden weiterhin viele Städte im Ruhrgebiet. Mit Duisburg, Gelsenkirchen, Oberhausen und Hagen sind vier der fünf Schlusslichter in der Städtewahrnehmung der Deutschen aus dieser Region. Hierbei hat sich die Wahrnehmung im Vergleich zu 2015 tendenziell sogar noch verschlechtert.
Ebenfalls sehr schwach wahrgenommen wird Chemnitz. Die sächsische Stadt hat sich von Rang 44 auf 47 verschlechtert und wird in den meisten Dimensionen schwächer, als noch im Jahr 2015 bewertet. Insbesondere im Ansehen der jungen Befragten hat Chemnitz eingebüßt und liegt mit Rang 49 nur knapp vor dem Schlusslicht Duisburg. Hier scheint der Sommer 2018 mit einer starken medialen Präsenz von rechter Gewalt in Chemnitz noch immer Spuren hinterlassen zu haben. Die Wahl zur „Kulturhauptstadt Europas 2025“ dürfte der Stadt jedoch frischen Aufwind geben und Chancen bieten, der Öffentlichkeit ein neues Bild von Chemnitz zu zeigen.

Auch für Stadtmarken gilt: Nur steter Tropfen höhlt den Stein

Die Studie zeigt allerdings, dass sich die öffentliche Wahrnehmung von Städten nur langsam ändert. Nur wenige Städte können im Vergleich zur letzten Befragung große Sprünge vorweisen. Geht man jedoch bis in das Jahr 2010 zurück, werden klare Tendenzen deutlich. So hat Hamburg bspw. in einem Prozess über die letzten zehn Jahre München deutlich den Rang als beliebteste Stadt Deutschlands abgelaufen und konnte sich nun weiter absetzen. Auch Münster hat es geschafft, sich langsam, aber sicher nach oben zu arbeiten und ist in den letzten zehn Jahren in die Top 10 geklettert. Ein weiteres positives Beispiel ist Bielefeld, das mit Platz 38 zwar noch immer im hinteren Feld liegt, jedoch im Vergleich zum Stadtmarken-Monitor 2010 eine deutlich positive Entwicklung aufzeigt. Lag die Stadt damals noch auf den hintersten Plätzen zwischen Gelsenkirchen und Duisburg, hat sie sich langsam aber sicher vorarbeiten können. „Hier muss man realistisch bleiben“, so Peter Pirck: „Stadtmarketing ist immer ein Marathonlauf und es braucht Zeit und fokussiertes Arbeiten, um positive Vorstellungen langfristig in den Köpfen der Menschen zu etablieren. Aber Städte wie Hamburg, Münster oder Bielefeld zeigen, dass man mit langfristigem gezielten Stadtmarketing viel erreichen kann.“


Ãœber die Studie:

Dem „Brandmeyer Stadtmarken-Monitor 2020“ liegt eine bevölkerungsrepräsentative Befragung von 10.000 Bundesbürger ab 18 Jahren zugrunde. Damit ist die Studie das einzige bundesweite Städteranking auf Basis einer großflächigen, repräsentativen Bürgerbefragung. Einbezogen wurden die 49 größten Städte Deutschlands plus Schwerin als Landeshauptstadt.




Firma: Brandmeyer Markenberatung GmbH & Co. KG

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Peter Pirck
Stadt: 20148 Hamburg
Telefon: 04024422800


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