Gaststätten-Gewerkschaft: Falsche Kontaktdaten gefährden Gesundheit und Jobs

NGG warnt vor Folgen eines zweiten Corona-Lockdowns: "Wäre der Genickbruch"

Osnabrück. Vor dem anstehenden Wochenende hat die Gewerkschaft NGG an Kneipenbesucher appelliert, sich korrekt in die Kontaktdaten ...

25.09.2020

Gaststätten-Gewerkschaft: Falsche Kontaktdaten gefährden Gesundheit und Jobs


Gaststätten-Gewerkschaft: Falsche Kontaktdaten gefährden Gesundheit und Jobs

NGG warnt vor Folgen eines zweiten Corona-Lockdowns: "Wäre der Genickbruch"

Osnabrück. Vor dem anstehenden Wochenende hat die Gewerkschaft NGG an Kneipenbesucher appelliert, sich korrekt in die Kontaktdatenlisten der Lokalitäten einzutragen. NGG-Vorsitzender Guido Zeitler sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" angesichts von Meldungen, wonach Kunden beispielsweise als "Mickey Mouse" unterschrieben: "Wer sich nicht korrekt einträgt, handelt nicht nur aus Gesundheitssicht fahrlässig. Er gefährdet auch die wirtschaftliche Existenz der Betriebe und der Angestellten." Im Zweifelsfall würden Lokale geschlossen.

Zeitler sagte zugleich, Politik und Behörden könnten nicht erwarten, dass Angestellte von Kneipen überprüften, ob Kontaktdaten von Gästen korrekt eingetragen worden seien. Er sprach sich für eine technische Lösung aus, die sich am Vorbild der Corona-Warnapp orientieren soll. "Es wäre eine Überlegung wert, auch Kontaktdaten digital zu erfassen. So etwas muss technisch möglich sein - natürlich unter Einhaltung sämtlicher Datenschutzregeln", so der Gewerkschaftschef.

Zugleich warnte er vor den Folgen einer zweiten zwangsweisen Schließung von Hotels und Gaststätten wie im Frühjahr: "Schon die erste Zwangsschließung im Frühjahr und die folgende wirtschaftliche Krise werden zu zahlreichen Pleiten führen. Ein zweiter Lockdown wäre der Genickbruch." Gerade bei Hotels in den Städten sei die Lage nach wie vor dramatisch, so Zeitler. Frühestens im kommenden Jahr würde das Geschäft mit Messen und Veranstaltungen wieder anlaufen. "Das wird für viele Hotels gerade in den Metropolen zu spät sein. Wir müssen hier mit einer Pleitewelle rechnen", so Zeitler.

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