Neben dem Fahrzeug- und Maschinenbau hat sich die Medizintechnik in Baden-Württemberg als weiterer starker Industriezweig etabliert. Die Medizintechnik stand daher im Fokus von Ministerpräsident Kretschmann, der kürzlich das Medical Valley in Tuttlingen besuchte. In Gesprächen mit dem Branchenne ...

08.09.2020

Starker Wirtschaftsfaktor: Medizintechnik in Baden-Württemberg


Neben dem Fahrzeug- und Maschinenbau hat sich die Medizintechnik in Baden-Württemberg als weiterer starker Industriezweig etabliert. Die Medizintechnik stand daher im Fokus von Ministerpräsident Kretschmann, der kürzlich das Medical Valley in Tuttlingen besuchte. In Gesprächen mit dem Branchennetzwerk Medical Mountains (https://medicalmountains.de) und Vertretern ansässiger Unternehmen erhielt der Ministerpräsident aus erster Hand Informationen über Themen und Anforderungen, die für die Branche relevant sind, um sich weiterhin als wachstumsstarke Industrie zu entwickeln und im internationalen Wettbewerb an führender Stelle präsent zu sein.

Gerade bei der aktuellen Umsetzung von EU-MDR-Vorgaben könne sich eine Unterstützung von politischer Seite für den Wirtschaftssektor als hilfreich erweisen. Die Umsetzung des Anforderungskatalogs kann z.B. vor allem für KMUs eine Herausforderung darstellen, die einen teilweise erschwerten Zugang zu den Benannten Stellen bzw. Notified Bodies haben – zumal ein Mangel an Benannten Stellen deutlich spürbar ist.

Trotz stringenter Vorgaben des amerikanischen Pendants, der FDA-Behörde (https://www.fda.gov), erscheinen dort gewisse Prozesse mitunter einfacher abzulaufen, als die vorgegebenen EU-MDR Regularien erlauben. Gefordert wird daher eine Initiative, die ansässigen Unternehmen das Zulassungsverfahren medizintechnischer Produkte vereinfacht und eine spürbare Unterstützung bringt.

Letztlich haben alle Beteiligten klare Ziele vor Augen:

O Die Innovationskraft in Deutschland weiter auszubauen statt nur zu erhalten. Einen starken Wirtschaftsstandort mit hoch innovativen Unternehmen nicht durch restriktive administrative Vorgaben im internationalen Wettbewerb ausbooten zu lassen.

O Mit transparent strukturieren Zulassungsverfahren den Marktzugangszyklus zu verkürzen und damit innovative Produkte und Lösungen Patienten in Europa schneller zugänglich zu machen.



O Eine Marktverdrängung deutscher Produkte zugunsten einer Abhängigkeit von z.B. Herstellern und Produkten aus Übersee zu vermeiden.

Ministerpräsident Kretschmann zeigte sich interessiert, einen Runden Tisch mit Benannten Stellen, zuständigen Regierungspräsidien und der Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) einzuberufen, damit sowohl ein kollektives Verständnis wie auch Vorgehen geschaffen wird, um den erforderlichen rechtlichen Rahmen zu gestalten.




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