…und Liquiditätsplanung zum 1 x 1 der Unternehmensführung gehört. Neben der Überschuldung ist die Zahlungsunfähigkeit von Unternehmen sowohl bei Personengesellschaften als auch Kapitalgesellschaften der zweithäufigste Grund zur Insolvenz. Umso erstaunlicher ist, dass es bei KMU häufig keine ...

03.09.2020

Warum „flüssig sein“ essenziell und existentiell ist


…und Liquiditätsplanung zum 1 x 1 der Unternehmensführung gehört. Neben der Überschuldung ist die Zahlungsunfähigkeit von Unternehmen sowohl bei Personengesellschaften als auch Kapitalgesellschaften der zweithäufigste Grund zur Insolvenz. Umso erstaunlicher ist, dass es bei KMU häufig keine strukturierten und schriftlich dokumentierten Finanz- und Liquiditätsplanungen gibt. Selbst bei angespannter Liquidität wird „Management by Kontostand“ praktiziert. Was für den Menschen die Luft zum Atmen, ist die Liquidität für die Existenz eines Unternehmens.

Vielen Unternehmern/-innen wird zu spät bewusst, wie wichtig die Finanzplanung ist. Im Rahmen der Unternehmensplanung, -steuerung und -überwachung gehört der Liquiditätsplan zum unverzichtbaren, unternehmerischen Handwerkszeug. Bei den betrieblichen Teilplänen ist der Liquiditätsplan im Rahmen der Finanzplanung als Einnahmen- / Ausgabenplan einzuordnen, wobei Schnittstellen zum Erfolgs-, Investitions-, Produktions- und Lagerplan bestehen. Die dazugehörige Finanzbedarfsanalyse dient nicht nur der Ermittlung des kurz-, mittel- und langfristigen Finanzbedarfs, vielmehr sollte als dessen Ergebnis ein unternehmensindividueller Finanzplan stehen. Ein Liquiditätsplan ist ein Teilbudget des Finanzplans. Ziel der Liquiditätsplanung ist die Ermittlung des voraussichtlichen Bestandes liquider Finanzmittel. Der Liquiditätsplan ist eines der wichtigsten Controlling-Instrumente für die Unternehmensleitung. Er dient zur rechtzeitigen Einschätzung von Risiken.

Fähige Unternehmenslenker steuern mit Hilfe der Finanz- und Liquiditätsplanung den Geldfluss im Unternehmen bedarfsgerecht. Bei der Erstellung und Einführung der Finanz- und Liquiditätsplanung unterstützt die elpa consulting mittelständische Betriebe, um ein optimales Finanz- und Liquiditätsmanagement sicherzustellen und Situationen wie die nachstehenden Praxisbeispiele zu vermeiden.

Ein Handelsunternehmen plant im Zuge der Corona Entwicklung zwei Transaktionen, Größenordnung je etwa 20 Millionen Euro. Die Banken weisen alle Darlehensanträge zurück und fordern strukturierte Liquiditäts- und Finanzplanungen, um das unternehmerische Risiko realistisch einschätzen zu können. An diesem Punkt beauftrage das Unternehmen einen Berater-Spezialisten der elpa consulting als „Lotse“ um das Unternehmensschiff durch die Klippen zu leiten. Die nötigen Unterlagen wurden gemeinsam erstellt und den Banken übermittelt. Erste Gespräche der erneut aufgenommenen Verhandlungen gestalteten sich äußerst positiv.



In einem anderen Fall suchte ein Speditionsunternehmen mit einem Fuhrpark aus etwa 40 Spezialfahrzeugen und eigener LKW-Werkstatt die Beratung durch die elpa:
Man schrieb rote Zahlen. Bei der Hausbank bestanden diverse Kredite für Kfz-Finanzierungen sowie ein Kontokorrentkredit, der jedoch dem Geschäftsvolumen des Unternehmens nach Einschätzung der elpa-Spezialisten definitiv nicht angemessen war. Die bankübliche Sicherung des Kreditvolumens erfolgt durch eigene Vermögenswerte. Die bereitgestellten Konditionen erschienen auch hier als nicht marktgerecht. Aufgabe der elpa consulting war es, eine umfassende betriebswirtschaftliche Analyse des Unternehmens durchzuführen und ein Unternehmenskonzept als Grundlage für Bankgespräche zur Restrukturierung der Fremdfinanzierung zu erarbeiten. Im Rahmen der gemeinsamen Arbeiten wurde eine umfangreiche Unternehmens-, Finanz- und Liquiditätsplanung erstellt. Eine Kapitalbedarfsermittlung für den dem Geschäftsvolumen angemessenen Kontokorrentrahmen ergänzte dieses Konzept. Der schriftliche Restrukturierungsbericht wurde der Hausbank vorgelegt und war Grundlage für die sich anschließenden Verhandlungen. Die Uneinsichtigkeit der Hausbank war dann Anlass, mit anderen Geldhäusern zu verhandeln. Letztendlich hat das Unternehmen die Hausbank gewechselt. Die weitere Entwicklung des Speditionsunternehmens verläuft sehr positiv; entsprechend der durchaus ehrgeizigen Unternehmenszielsetzungen und Prognosen. Dies war jedoch nur möglich, weil Änderungsprozesse sehr konsequent umgesetzt wurden und im weiteren Verlauf ein permanenter und strikter Soll / Ist Vergleich sowohl der operativen als auch der Finanz- und Liquiditätskennzahlen erfolgte. Bei Abweichungen wurde und wird sofort gegengesteuert.

Ergebnis: Das Unternehmen schreibt wieder schwarze Zahlen. Mit einer für die Branche hohen Rentabilität. Umfang und Konditionen für die Fremdfinanzierung entsprechen den Anforderungen des Geschäftsumfanges und bewegen sich auf Marktniveau.
Beide Beispiele machen deutlich, dass der Liquiditätsplan im Rahmen der Unternehmensplanung und Unternehmenssteuerung zum unverzichtbaren unternehmerischen Handwerkszeug gehört. Als wichtiges Controlling-Instrument für die Unternehmensleitung ermöglicht er eine rechtzeitige und realistische Einschätzung von Risiken und eröffnet oftmals neue Chancen in Umgang mit Geldgebern wie Banken und Investoren.

Autor: Horst Emde (elpa consulting)




Firma: elpa consulting GmbH & CO. KG

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Ansprechpartner: Horst Emde
Stadt: Holzminden
Telefon: 05531984990


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