Die zwei größten deutschen Wohnungsunternehmen Deutsche Wohnen und Vonovia haben genug Rücklagen, um die Folgen der Corona-Krise abzufedern.

Das erklärten die Firmen auf Anfrage von rbb24 Recherche. Sie könnten ihre Bankverpflichtungen weiterhin bedienen. Beide Unternehmen rechnen mit Mietaus ...

31.03.2020

Corona: Krisenmanagement bei Vonovia und Deutsche Wohnen


Die zwei größten deutschen Wohnungsunternehmen Deutsche Wohnen und Vonovia haben genug Rücklagen, um die Folgen der Corona-Krise abzufedern.

Das erklärten die Firmen auf Anfrage von rbb24 Recherche. Sie könnten ihre Bankverpflichtungen weiterhin bedienen. Beide Unternehmen rechnen mit Mietausfällen in Millionenhöhe in den kommenden Monaten und haben deswegen entsprechende Fonds bereitgestellt.

Nina Henckel, Sprecherin der Vonovia erklärt dem rbb, der Konzern schätze, dass bei rund 20.000 Mietern mit Ausfällen zu rechnen sei und stelle dafür 40 Millionen Euro bereit, kalkuliert für die nächsten drei Monate. Das Unternehmen setzte allerdings darauf, dass es sich lediglich um einen Aufschub der Mietzahlungen handele und dass diese später nachgezahlt würden.

Bei der Deutsche Wohnen erklärt Sprecher Marko Rosteck, es würden vorsorglich 30 Millionen Euro bereitgestellt, nicht nur für Mietausfälle, sondern auch um Handwerker und Lieferanten finanziell zu unterstützen, mit denen die Deutsche Wohnen zusammenarbeite. Bei den Mieten gehe man ebenfalls zunächst von einer Stundung aus. Das Unternehmen werde aber gegebenenfalls nach Einzelfallprüfungen auch auf Teile der Rückzahlungen verzichten.

Unabhängig von der Corona-Krise haben beide Unternehmen schon vor längerem Härtefallregelungen für Mieter in Not eingeführt. Beide erklären außerdem, dass sie aktuelle Mieterhöhungen nach Mietspiegel aussetzen. Den börsennotierten Wohnungsunternehmen Vonovia und Deutsche Wohnen gehören deutschlandweit etwa 500.000 Wohnungen, davon 150.000 in Berlin und Umgebung.

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