In einigen Monaten könnte womöglich ein Impfstoff gegen das Coronavirus gefunden sein. Bei der Forschung ganz vorne mit dabei: eine Firma aus Tübingen. Ärztin Lidia Oostvogels und ihr Team vom Tübinger Biotech-Start-up CureVac zählen zu den wenigen, die an einem Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus arbeiten. Die Forscher verfolgen einen neuen Ansatz, der auf Gentechnik basiert. Das Team hofft auf schnelle Ergebnisse in den nächsten Monaten - für den Sommer 2020 sind klinische Tests geplant.
Nicht nur das Coronavirus ist eine lebensbedrohliche Gefahr für Menschen. Jedes Jahr sterben rund 33.000 Patienten in Europa an Infektionen mit antibiotikaresistenten Keimen. Und da könnten spezielle Viren, sogenannte Phagen, zum Lebensretter werden - Phagen zerstören Keime. Darauf setzt der Brandenburger Ekkehard Eichler. Nach einer Operation haben sich antibiotikaresistente Krankheitserreger in seiner Operationswunde festgesetzt und auch sein Brustbein angegriffen. Die Folge: eine Knochenhautentzündung. In Deutschland gilt er als austherapiert. Die Ärzte rieten ihm schon zu einer Entfernung des Brustbeins. Die Suche nach Alternativen führte ihn nach Tiflis in Georgien, wo Patienten seit Jahrzehnten mit Phagen behandelt werden.
Hygiene schützt vor Infizierung, deshalb ist sie vor allem in Krankenhäusern extrem wichtig. Im dänischen Odense wollen Tüftler mit modernster Technik den Kampf gegen Erreger in Krankenzimmern revolutionieren - mit autonom fahrenden Reinigungsrobotern, die auch Coronaviren abtöten können.
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