Brinkhaus warnt CDU vor Niedergang durch Illoyalität gegenüber dem nächsten Parteichef
Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus hat die CDU vor dem
Niedergang als Volkspartei gewarnt, wenn sie auch ihrem nächsten
Parteivorsitzenden die Loyalität verweigert. "Wenn wir nicht lernen, mit unserer
Führungsperson loyal umzugehen - auch wenn sie uns nicht gefällt - dann haben
wir keine Chance", sagte der CDU-Politiker der Düsseldorfer "Rheinischen Post"
(Samstag). Der neue Parteichef werde nur eine Chance haben, wenn er die Partei
zusammenhalte. Die Partei müsse ihm aber auch die Möglichkeit dazu geben. "Es
darf aber nicht passieren, dass die Zeit zwischen Wahl des Parteichefs und
Entscheidung über die Kanzlerkandidatur wieder dafür genutzt wird, den
Parteivorsitzenden mürbe zu machen", sagte Brinkhaus mit Blick auf die Lage, die
maßgeblich zur Rückzugsankündigung von Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer
geführt hat. Er mahnte: "Wir müssen Flügelkämpfe und verletzende
Auseinandersetzungen vermeiden. Sonst sind wir wieder beschäftigt, Scherben
aufzukehren." Er betonte: "Politiker scheitern letztlich auch immer an den
eigenen Truppen." Ihm persönlich habe die Bundestagsfraktion nach einer
Kampfkandidatur trotz mancher Fehler Zeit gegeben, in das Amt hineinzuwachsen.
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