Außenminister Guido Westerwelle hat sich nach den Anschuldigungen der letzten Tage weiterhin gegen die kritischen Stimmen zur Wehr gesetzt. Es sei besonders ungewöhnlich, dass ein deutscher Außenminister, der sich im Ausland für die Interessen Deutschlands einsetze, derart scharf angegriffen werde, wiederholte Westerwelle am Montagvormittag. Angesprochen auf eine Erläuterung seines gestrigen Ausrufs, "Ihr kauft mir den Schneid nicht ab", sagte Westerwelle, er sei nicht dafür verantwortlich, seine eigenen Reden im Nachhinein zu interpretieren. Dies sei die Aufgabe der Medien selbst. Der Außenminister war in der letzten Woche der "Vetternwirtschaft" bezichtigt worden, nachdem ihn ausgesuchte Wirtschaftsvertreter auf seinen Auslandsreisen begleitet hatten.
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