Am Freitag demonstrieren die Bauern, tags darauf die Tier- und
Naturschützer - beide getrennt. Das ist normal. Angesichts der Themen, die 
anstehen, ist es für beide wichtig, dass sich erst einmal genug Anhänger hinter 
den Parolen versammeln. So lautstark und weithin sichtbar wie das derzeit 
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17.01.2020

WESTFALEN-BLATT: Kommentar zur Grünen Woche


Am Freitag demonstrieren die Bauern, tags darauf die Tier- und
Naturschützer - beide getrennt. Das ist normal. Angesichts der Themen, die
anstehen, ist es für beide wichtig, dass sich erst einmal genug Anhänger hinter
den Parolen versammeln. So lautstark und weithin sichtbar wie das derzeit
geschieht, dürfte es Bevölkerung und Politik schwer fallen, noch wegzusehen.

Landwirtschaft geht alle an - nicht nur, weil Nahrungsmittel zum Ãœberleben
gebraucht werden. Die Bauern nutzen Ressourcen wie Boden, Luft und Wasser, die
allen gehören. Weiter berührt die Tiermast grundlegende moralische Fragen.
Andererseits kann es den Verbrauchern auch in den Städten nicht gleichgültig
sein, wenn die Zahl der Höfe und der Beschäftigten in der Landwirtschaft immer
weiter sinkt.

Gesetze können das Problem nur zum Teil lösen. Nach den Protesten ist die Zeit,
Gesprächsfäden wieder aufzunehmen. Ein großer Tisch ist notwendig, damit außer
den Bauern, Verbrauchern und Politikern auch die Nahrungsindustrie und der
Handel Platz nehmen. Ein großer Tisch - und viele kleine lokale Tische.

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Westfalen-Blatt
Bernhard Hertlein
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