Das Weltwirtschaftsforum hat seinen jährlichen Weltrisikobericht 
anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos vorgestellt. Die fünf größten 
Risiken sieht der Bericht bei extremen Wetterereignissen, Umweltkatastrophen, 
Artensterben, Zusammenbruch von Ökosystemen, großen Naturkatastrophen  ...

15.01.2020

Wachsende Umweltrisiken für Weltwirtschaft / Weltrisikobericht: WWF fordert mehr unternehmerische Verantwortung


Das Weltwirtschaftsforum hat seinen jährlichen Weltrisikobericht
anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos vorgestellt. Die fünf größten
Risiken sieht der Bericht bei extremen Wetterereignissen, Umweltkatastrophen,
Artensterben, Zusammenbruch von Ökosystemen, großen Naturkatastrophen sowie dem
Versagen bei der Eindämmung von und Anpassung an die Erderhitzung. Eberhard
Brandes, geschäftsführender Vorstand beim WWF Deutschland, sagt dazu: "Zum
ersten Mal sind in dem jährlichen Report die fünf größten globalen Risiken für
die Weltwirtschaft allesamt umweltbezogen. Um Klimakrise und Artensterben zu
stoppen statt zu verschlimmern, müssen Unternehmen jetzt Verantwortung
übernehmen und Nachhaltigkeitsziele stringent in ihr Kerngeschäft etablieren.
Unternehmerische Verantwortung ist unteilbar und muss für alle Bereiche eines
Unternehmens gelten".

Unter anderem stellt der Weltrisikobericht die Bedeutung der Ökosysteme mit der
Wirtschaftskraft der USA und China wertmäßig gleich. Dazu Eberhard Brandes:
"Unsere Wirtschaft und Gesellschaft braucht gesunde Ökosysteme, deswegen müssen
sich noch mehr Unternehmen als bisher ehrgeizige Klimaziele setzen. Der
positive Trend von Unternehmen, die sich ein wissenschaftsbasiertes Klimaziel
setzen, das im Einklang mit den Ergebnissen des Paris-Abkommens steht, muss
gerade nach dem Weltrisikobericht weiter ansteigen."

Die vom Weltrisikobericht benannten Risiken wie Artensterben, Klimakrise und
Wasserknappheit hängen untereinander eng zusammen. Angesichts der
vielschichtigen Risiken zeigt der Report deutlich, dass die Welt jetzt zusammen
kommen muss, um Risiken zusammen anzugehen. Dazu Eberhard Brandes: "Die
Verantwortung liegt bei Unternehmen, sowie der Gesellschaft und der Politik.
Dieses Jahr hat die Bundesregierung die Chance ihre nationalen Klimabeiträge zu


erhöhen, um die Klimaerhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

Glaubhafter, unternehmerischer Klimaschutz bedeutet auch Verantwortung zu
übernehmen und mutig vorauszugehen. Im Hinblick auf die drohenden Risiken für
die Weltwirtschaft fordert der WWF Joe Kaeser und die Siemens AG deshalb
weiterhin auf die Lieferung von Zugsignalanlagen für die Carmichael-Kohlemine in
Australien abzulehnen."

Pressekontakt:

WWF World Wide Fund For Nature
Roland Gramling
Telefon: 030/311 777 425
E-Mail: Roland.Gramling@wwf.de

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