Ein kleines, aber hocheffizientes Faber-Castell Werk liegt 
idyllisch am Ufer der Donau, ganz in der Nähe der weltberühmten Donauschlinge im
österreichischen Engelhartszell. Hier werden hochpigmentierte Tinten für die 
globale Faber-Castell Gruppe gemischt und abgefüllt, aber auch Millionen 
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13.01.2020

Faber-Castell baut Klima-Engagement weiter aus / Gruppe produziert klimaneutral und nutzt zu 82% Prozent erneuerbare Energiequellen / Umsatz auf Vorjahresniveau erwartet


Ein kleines, aber hocheffizientes Faber-Castell Werk liegt
idyllisch am Ufer der Donau, ganz in der Nähe der weltberühmten Donauschlinge im
österreichischen Engelhartszell. Hier werden hochpigmentierte Tinten für die
globale Faber-Castell Gruppe gemischt und abgefüllt, aber auch Millionen
Stifteteile aus recyceltem Kunststoff gefertigt: etwa für den Fineliner "Ecco
Pigment" und den "Textilmarker". Als das Werk 2013 von Hochwasser heimgesucht
wurde und Maschinenanlagen und Waren in der Donau versanken, hatte das
Unternehmen das Desaster nicht nur für eine Runderneuerung genutzt und die
Haustechnik in einem neuen, hochwassersicheren Gebäude untergebracht, sondern es
wurde mit dem Einbau von modernen Energie-Rückgewinnungssystemen in den
Produktionshallen und Büros zum Selbstversorger in Sachen Heizkraft. Strom
bezieht das Zweigwerk seither zu 100% aus nachhaltigen Quellen. Damit galt
Engelhartszell als Vorreiter in der Gruppe. Mittlerweile nutzen die
Faber-Castell Werke gruppenweit zu über 82% Prozent thermische und elektrische
Energie aus regenerativen Quellen. Das Stammhaus im mittelfränkischen Stein ist
dank einer Wasserturbine sogar seit Jahrzehnten Ökostrom-Produzent. Besonders
Lateinamerika nimmt im Bereich Energiebedarf eine führende Rolle ein. Brasilien,
weltgrößter Bleistiftproduzent und Exporteur von Schreib- und Zeichengeräten in
über 70 Länder, hat 2006 begonnen, Energie aus erneuerbaren Quellen zuzukaufen.
Seit 2019 setzt das Werk ausschließlich Ökostrom ein und hat sich auch durch
ambitionierte Umweltziele im Bereich der Abwasser- und Abfallentsorgung
maßgeblich verbessert.

CO2-neutrale Produktion durch eigene Aufforstung

Die weltweiten Faber-Castell Produktionsgesellschaften in neun Ländern fertigen
dank der 10.000 Hektar firmeneigenen Kiefernforste in Brasilien klimaneutral.


Dies ist einmalig in der Branche. Die 100% FSC-zertifizierten Wälder liefern den
Rohstoff für das brasilianische Bleistiftwerk und decken 87% des weltweiten
Holzbedarfs der Faber-Castell Gruppe. Das darüber hinaus verwendete Holz ist
ebenfalls FSC- und PEFC-zertifiziert, so dass die eigenproduzierten 2,3
Milliarden Blei- und Farbstifte in der Gruppe zu 100% aus nachhaltigen und damit
nachwachsenden Quellen stammen. Faber-Castell veröffentlicht regelmäßig seine
gruppenweiten Umweltkennzahlen und stellt somit Transparenz in Sachen
Nachhaltigkeit her. Mit dem Einsatz von 82% umweltfreundlicher Energieträger und
der nachweislich klimaneutralen Produktion durch eigene Wälder hat das
Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal. Der hohe Anteil erneuerbarer Energien -
und damit der Vorsprung bei der positiven Klimabilanz - soll weiter ausgebaut
werden: Für 2020 haben Deutschland und Peru Verträge mit Ökostrom-Lieferanten
unterzeichnet, allein Peru rechnet mittelfristig mit einer Halbierung der
CO2-Emissionen.

Hohe Umweltziele trotz Umsatzrückgang

Faber-Castell hat sich auch weltweit zum Ziel gesetzt, den Anteil an Kunststoff
bei Verpackungen zu reduzieren und für Produkte zunehmend Recyclingmaterialien
einzusetzen. Trotz abflauender Konjunktur hält das Unternehmen an ambitionierten
Umweltzielen fest. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 18/19 erwirtschaftete die
Gruppe einen Umsatz von 587,5 Mio. Euro (-4% vs. Vorjahr). Währungsbereinigt
ergibt sich ein leichtes Plus von 2,2% vs. Vorjahr "Besonders erfreulich
entwickelt sich der chinesische Markt, auf dem unsere Potentiale aus unserer
Sicht noch nicht gehoben haben", sagt Vorstandsvorsitzender Daniel Rogger. Für
das laufende Geschäftsjahr 19/20 erwartet Rogger Umsätze auf Vorjahres-Niveau,
insbesondere angesichts der für die Gruppe bedeutenden Märkte in Lateinamerika,
die von politischen und wirtschaftlichen Krisen betroffen sind: "Derzeit ist die
Lage dort unübersichtlich. Chile und Peru hatten bis Mitte 2019 erfreulich
gewirtschaftet, jetzt müssen wir die Entwicklungen abwarten, das gilt auch für
die Märkte in Argentinien, Kolumbien und Brasilien." Südamerika spielt für die
Faber-Castell Gruppe eine zentrale Rolle und ist für ca. 45% des Umsatzes
verantwortlich. Vorstandsvorsitzender Rogger gibt sich zur zukünftigen
Entwicklung zuversichtlich: "Mit unserem Fokus auf Kreativprodukte, unserer
dezentralen Organisationsstruktur und soliden Finanzkennzahlen sind wir
gewappnet für ein schwieriger werdendes Marktumfeld. Wir glauben, dass wir
gerade mit unseren Umweltthemen, die uns vom Wettbewerb differenzieren, beim
Verbraucher punkten können - nicht nur in Europa, sondern zunehmend auch in
Asien und Amerika."

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Faber-Castell AG
Presseabteilung
0911-99655-538 oder press-office@faber-castell.de

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