Die Jennewein Biotechnologie GmbH hat am 9. Januar 2020 
beim Landgericht Mannheim Klage gegen die Nestlé Nutrition GmbH sowie deren 
Muttergesellschaft, die Nestlé Deutschland AG, wegen Patentverletzung 
eingereicht. Nestlé bietet in Deutschland die Babynahrung Beba Supreme an, die 
zwei humane ...

10.01.2020

Jennewein Biotechnologie setzt ihre Patente im Bereich humaner Milchzucker gegen Nestlé in Deutschland durch


Die Jennewein Biotechnologie GmbH hat am 9. Januar 2020
beim Landgericht Mannheim Klage gegen die Nestlé Nutrition GmbH sowie deren
Muttergesellschaft, die Nestlé Deutschland AG, wegen Patentverletzung
eingereicht. Nestlé bietet in Deutschland die Babynahrung Beba Supreme an, die
zwei humane Milch-Oligosaccharide enthält, also einzigartige, natürlicherweise
nur in Muttermilch vorkommende Zuckermoleküle. Für die Herstellung dieser
Babynahrung verwendet Nestlé nach Erkenntnissen der Jennewein Biotechnologie
Humane Milch-Oligosaccharide, die mit einem Verfahren hergestellt werden, das
u.a. durch die Europäischen Patente EP 2 896 628 und EP 3 131 912 (Schutzbeginn
22. Januar 2020) der Jennewein Biotechnologie vor Nachahmung geschützt ist und
die somit durch Nestlé verletzt werden.

Da Nestlé seine Babynahrung mit Humanen Milch-Oligosacchariden nicht nur in
Deutschland vertreibt, prüft Jennewein zur Zeit auch Schritte gegen die
möglichen Verletzungen der parallelen ausländischen Schutzrechte von Jennewein
durch Produkte wie Illuma, SMA, NAN und Gerber Good Start.

Ãœber HMOs:

Humane Milch-Oligosaccharide (HMOs) sind komplexe Zuckermoleküle, die
ausschließlich in der Muttermilch vorkommen. Nach Fetten und Lactose bilden sie
den drittgrößten Anteil der menschlichen Muttermilch. Es gibt ungefähr 200
strukturell unterschiedliche Arten von HMOs. Das am häufigsten vorkommende HMO
ist 2''-Fucosyllactose, welches in ca. 80% aller humanen Milchproben in
Konzentrationen von ca. 3g/l vorkommt. Wissenschaftliche Studien haben erwiesen,
dass humane Milch-Oligosaccharide, insbesondere 2''-Fucosyllactose, sich positiv
auf die gesundheitliche Entwicklung von Säuglingen auswirken: Sie haben eine
präbiotische Wirkung, das heißt sie fördern gezielt das Wachstum von
vorteilhaften Mikroorganismen. Außerdem schützen HMOs vor Krankheitserregern.


Jennewein Biotechnologie führte das HMO 2''-Fucosyllactose 2015 weltweit erstmals
in den Säuglingsnahrungsmarkt ein, mittlerweile werden weltweit mehrere
Säuglingsnahrungen mit 2''-Fucosyllacotse angeboten (wie z.B. Abbott Similac).

Ãœber Jennewein Biotechnologie:

Die Jennewein Biotechnologie ist ein international führendes Unternehmen im
Bereich der Industriellen Biotechnologie mit Produkten im Bereich komplexer
Oligosaccharide (humane Milchzucker) und seltener Monosaccharide. Das
Unternehmen produziert ein breitgefächertes Portfolio an innovativen
HMO-Produkten, wie zum Beispiel 2''-Fucosyllactose, 3''-Fucosyllactose oder
Lacto-N-tetraose. Diese seltenen Zucker können in der Nahrungsmittelindustrie,
bevorzugt in der Säuglingsnahrung, Pharmabranche und Kosmetikindustrie
eingesetzt werden. Der Herstellungsprozess basiert auf modernsten
Fermentationstechniken. 2015 erteilte die amerikanische Lebensmittelaufsicht
(FDA) der Jennewein Biotechnologie die Zulassung für den Vertrieb von
2''-Fucosyllactose in den USA. Im Jahr 2017 folgte die Novel-Food-Zulassung für
2''-Fucosyllactose in der Europäischen Union.

Pressekontakt:

Dr. Bettina Gutiérrez, Tel.: 02224/98810 797
Bettina.gutierrez@jennewein-biotech.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/77411/4488545
OTS: Jennewein Biotechnologie GmbH

Original-Content von: Jennewein Biotechnologie GmbH, übermittelt durch news aktuell




Firma: Jennewein Biotechnologie GmbH

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Stadt: Rheinbreitbach
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