Die Gründungsinvestoren des Internetkaufhauses Zalando und des 
Start-up-Inkubators Rocket Internet investieren zunehmend in Immobilien, 
bevorzugt in Berlin. Die Brüder Marc, Oliver und Alexander Samwer besitzen über 
ein kompliziertes Firmengeflecht allein im Zentrum der Bundeshauptstadt 
Immo ...

13.12.2019

Samwer-Brüder besitzen Immobilien im Wert von 150 Millionen Euro im Berliner Zentrum / Recherche des ZDF-Magazins "Frontal 21" und des Spiegel (FOTO)


Die Gründungsinvestoren des Internetkaufhauses Zalando und des
Start-up-Inkubators Rocket Internet investieren zunehmend in Immobilien,
bevorzugt in Berlin. Die Brüder Marc, Oliver und Alexander Samwer besitzen über
ein kompliziertes Firmengeflecht allein im Zentrum der Bundeshauptstadt
Immobilien im Wert von mindestens 150 Millionen Euro. Dazu kommen laut
Grundbuchakten Grundstücke, Häuser und Gewerbeflächen in fast jedem Berliner
Bezirk. Das ergeben gemeinsame Recherchen des ZDF-Magazins "Frontal 21" und des
Spiegel. "Frontal 21 berichtet in der Sendung am Dienstag, 17. Dezember 2019,
21.00 Uhr.

Neben Gründerzeit-Mietshäusern in Prenzlauer Berg sowie Gewerbeflächen in
Reinickendorf und Neukölln sind auch spektakuläre Gebäude darunter. Im Portfolio
sind beispielsweise der Admiralspalast, eine glamouröse Vergnügungsstätte vom
Anfang des 20. Jahrhunderts, die frühere Zentrale des Bayer-Konzerns am
Kurfürstendamm und das Ullsteinhaus.

"Die Samwer-Brüder sind dabei, mit ihrem Geschäftsmodell das Gesicht Berlins zu
verändern", sagte der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel "Frontal
21" und dem Spiegel. "Die innovativen Kräfte, die Kreativen, die gehen verloren.
Oder auch der einfache Mieter, der Handwerksbetrieb von nebenan."

Dass Geld aus der New Economy in Werte der Old Economy wie Immobilien investiert
wird, ist nach Hickels Ansicht nicht nur eine Entwicklung in Deutschland. "Das
beobachten wir auch in den USA", sagte der Wirtschaftsprofessor. Geld, das
Digitalkonzerne erwirtschafteten, wandere immer seltener in die eigene
Entwicklung, "weil sie nicht mehr interessiert, weil sie weniger profitabel
ist". Im Gegensatz zum Internetgeschäft sei die Immobilienwirtschaft weniger
"flatterhaft und krisenanfällig".

Der Regensburger Volkswirt und Immobilienexperte Tobias Just sieht diese


Entwicklung kritisch. Wenn IT-Unternehmen nicht mehr in ihr Kerngeschäft,
sondern in Immobilien investierten, "dann ist das ein Warnzeichen sowohl für die
Unternehmen als auch für den Immobilienmarkt", sagte Just "Frontal 21" und dem
Spiegel. Die Folge sei eine "beschleunigende Preisdynamik".

Ansprechpartner: ZDF-Redaktion "Frontal 21", Christian Rohde, Telefon: 030 -
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