Bitte aktualisierten Programmtext beachten:

Sonntag, 15. Dezember 2019, 18.00 Uhr 

ZDF.reportage
Zwischen Baum und Borkenkäfer 
Einsatz im kranken Wald
Film von Felix Krüger

Tote Wälder, abgestorbene Bäume: Millionen Fichten sind allein in den
vergangenen Monaten dem Waldsterben zum Opfer g ...

13.12.2019

ZDF-Programmhinweis / Sonntag, 15. Dezember 2019



Bitte aktualisierten Programmtext beachten:

Sonntag, 15. Dezember 2019, 18.00 Uhr

ZDF.reportage
Zwischen Baum und Borkenkäfer
Einsatz im kranken Wald
Film von Felix Krüger

Tote Wälder, abgestorbene Bäume: Millionen Fichten sind allein in den
vergangenen Monaten dem Waldsterben zum Opfer gefallen.

Von der größten Krise des Deutschen Waldes sprechen Fachleute. Weit
über 200 000 Hektar, ein Gebiet dreimal so groß wie Hamburg, ist in
Deutschland jetzt schon von Dürre, Hitze und Borkenkäfer gezeichnet.
Das jetzige Waldsterben sei viel umfangreicher als der vom sauren
Regen verursachte Waldkollaps der 80er-Jahre. Wie dieses Sterben
gestoppt werden soll, ist zurzeit nicht klar.

Ausbleibender Regen und Stürme haben die Bäume zwischen Harz und
Hunsrück so geschwächt, dass sie dem Borkenkäfer bisweilen schutzlos
ausgeliefert sind. Im Kampf gegen diesen kleinen Schädling ist sogar
schon die Bundeswehr im Einsatz. Unter anderem im Osterzgebirge waren
bereits Kolonnen von Soldaten mit Schäleisen in den Wäldern
unterwegs, um die Forstleute im Borkenkäfer-Abwehrkampf zu
unterstützen.

Waldbesitzer Jörg von Beyme im südlichen Sachsen-Anhalt sieht sich in
einer existenziellen Krise. Nicht nur, dass ein Teil seines etwa 700
Hektar großen Waldes unter Stürmen und Dürre zusammengebrochen ist.
Selbst besonders wehrhaft geltende Laubbäume wie Buchen müssen
reihenweise notgefällt werden. Doch wohin mit dem ganzen Holz?

Die Bemühungen, vom Wald noch zu retten, was zu retten ist, sind
vielfältig. Aus Sorge um den wertvollen Rohstoff lassen viele
Waldbesitzer mit Hochdruck Fichten und Buchen fällen.

Revierförsterin Anne-Sophie Knop aus dem Soonwald sieht im Anbau von
Monokulturen eine der Ursachen für die Krise des Waldes. Sie will mit


Neupflanzungen und mehr Vielfalt gegensteuern. Etliche Forstbetriebe
haben bereits vor Jahrzehnten begonnen, Mischwald zu pflanzen. Wo
alte Fichtenbestände sterben, wächst junger Wald heran. Eine Hoffnung
besteht darin, dass sich der junge Wald von heute besser an häufigere
Dürrejahre anpassen kann.

Die Reportage erzählt von Menschen, die dem Waldsterben auf
unterschiedlichste Art begegnen und es aufzuhalten versuchen.
Zwischen Wiederaufforstung und "Natur, Natur sein lassen" zeigt der
Film Strategien zwischen Hoffnung und Anpassung an veränderte
klimatische Bedingungen.

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