Der Persimplex Verlag präsentiert zur Buchmesse Leipzig 2010:
UNTER WÖLFEN
Lieber aufrecht sterben, als auf Knien leben!
von Karl Glanz
Hardcover A5, 252 Seiten
ISBN: 978-3-940528-80-3
Autoren-Homepage: http://glanz.persimplex.de Der Persimplex Verlag präsentiert zur Buchmesse Leipzig 2010:
Es wi ...

11.03.2010

UNTER WÖLFEN Lieber aufrecht sterben, als auf Knien leben! - Persimplex Verlag


Der Persimplex Verlag präsentiert zur Buchmesse Leipzig 2010:
UNTER WÖLFEN
Lieber aufrecht sterben, als auf Knien leben!
von Karl Glanz
Hardcover A5, 252 Seiten
ISBN: 978-3-940528-80-3
Autoren-Homepage: http://glanz.persimplex.de
Der Persimplex Verlag präsentiert zur Buchmesse Leipzig 2010:
Es wird Sie vielleicht wundern, wenn Sie diesen Text lesen, dass ich Namen vermieden habe.
Das hat seinen Grund, denn wie viele Widerstandskämpfer sind Ihnen bekannt, bzw. wie viele kennen Sie mit Namen? Voraussichtlich werden Sie keinen einzigen Namen kennen. Wie viele Täter kennen Sie? Da sieht die Antwort schon ganz anders aus, da können Sie einen ganzen Bogen Papier mit Namen voll schreiben, sind uns doch alle die Täter sehr wohl bekannt.
Die Täter sind bekannt, die Opfer, die Widerstandskämpfer, die für unsere Freiheit und für die Demokratie gekämpft haben, die sind weitgehend unbekannt, sie sind namenlos und kommen auch in der Geschichtsschreibung nicht vor. Deshalb gibt es auch in diesem Text keine Namen.
Die Spanienkämpfer wurden aus dem Gestapogefängnis in Karlsruhe Ende April 1941 in das KZ Dachau verlegt. Es war der erste Transport dieser Art und in diesem ersten Transport befand sich auch mein Vater. Ich habe fünf Personen herausgehoben, drei Freunde, anhand dieser wird die Geschichte der Spanienkämpfer im KZ Dachau erzählt.
Der Spanier, aus Barcelona, Conrado Crespi de Verges, den mein Vater im KZ getroffen hat und wie sie Freunde wurden, der Straßenbahner, der ein gelernter Fleischhauer war, aber als ich ihn traf, da war er gerade Straßenbahner, der Eisenbahner, der Maschinenschlosser war und sein ganzes Leben lang bei der Bahn gearbeitet hatte und der Zynische, der Kellner war, aber diesen Beruf nie ausübte und der mein Vater war. Und da war noch der Salzburger, der ein Maurer war. Ludwig Gruber, der sich geweigert hatte, zurück nach Deutschland zu gehen und illegal nach Österreich reiste, als Franzose und so den Holocaust überlebte. Meine Großmutter, die den Salzburger während des Krieges traf und mir von ihm erzählte.


Die Spanienkämpfer hatten einen ganz besonderen Status im KZ, es waren die Ersten die 1941 ins KZ kamen und die mit der Waffe gegen den Hitlerfaschismus gekämpft hatten, sie waren es, die die wenigsten Toten zu beklagen hatten, denn unter ihnen gab es eine Solidarität, die selbst die SS verwunderte.
Der Krieg in Spanien war verloren, der Kampf ums Ãœberleben im KZ hatte begonnen und manchmal ging er sogar bis zur Selbstaufgabe.
Der Eisenbahner wurde zum Helden, weil er die US-Armee zum KZ geführt hatte und so vielen Insassen das Leben gerettete.
Es ist die Geschichte von Menschen, die ihre Taten nie in den Vordergrund gestellt haben und die nie für ihren Einsatz geehrt worden sind.

Rezension bei amazon.de:
"Das ist ein ganz besonderes Buch, stellt doch hier jemand seine Lebenserinnerungen vor,
der erst als Spanienkämpfer gegen die spanischen und deutschen Faschisten gekämpft hat
und dann als Kriegsgefangener im Konzentrationslager Dachau landet. Und als Augenzeuge beschreibt der Autor das, was er selbst erlebt hat. Er bezieht sich nicht auf die Aussagen anderer. Mit einem mulmigen Gefühl erkennt der Leser, dass es im KZ für die Häftlinge eine grausame Zeit war und dass Menschen mit einer wie auch immer gearteten Ideologie, die
keine andere neben sich akzeptiert, ganz schnell zu Unmenschen werden und christliche Nächstenliebe nicht mehr kennen.
Beinahe gefühllos schildert der Autor seine Erlebnisse im KZ Dachau. Was aber am schlimmsten ist, zeigt sich dem erschrockenen Leser, als der Autor die Gegenwart beschreibt: da ist der Autor des Buches zwar anerkannter Widerstandskämpfer, lebt in Wien, ist aber aufgrund der durchlebten Folter so krank, dass er nachts nicht einmal mehr schlafen kann - und sein Peiniger aus dem KZ Dachau läuft ihm in Wien über den Weg: der hat es zum einflussreichen Politiker gebracht. Ein Buch das nichts beschönigt und aufrüttelt.
Mario Koch"
busch-pr




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