DRV-Präsident Holzenkamp zum Agrargipfel: "Wir brauchen eine Zukunftskommission, weil die Politik Zielkonflikte der Agrarwirtschaft nicht gelöst hat"
"Mit dem heutigen Agrargipfel hat Kanzlerin Merkel ein wichtiges
Zeichen der Wertschätzung für die Agrarwirtschaft gesetzt und das Thema auf die
höchste Ebene gehoben. Dem müssen nun aber Taten folgen", kommentiert
Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) das
Spitzengespräch. Die gesamte Wertschöpfungskette stehe so sehr unter Druck, dass
es nur mit noch mehr Gesprächsrunden bei Weitem nicht getan sei. "Der Politik
ist es nicht gelungen, Lösungen für Zielkonflikte in der Agrarwirtschaft zu
finden. Wir haben deshalb die Einrichtung einer Zukunftskommission vorgeschlagen
und freuen uns sehr darüber, dass Kanzlerin Merkel diesen Vorschlag aufgegriffen
hat", betont der DRV-Präsident. Bereits im Februar wird eine Allianz von
Verbänden zusammenkommen und mit dem Bundeskanzleramt ein konkretes Mandat
vereinbaren.
Ãœber den DRV
Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen
der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der
Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 2.024 DRV-Mitgliedsunternehmen in
der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen
Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 63,6 Mrd. Euro.
Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der
Genossenschaften.
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