Im Streit um den Ausbau von Windkraftanlagen in Deutschland 
hat sich Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) für die Nutzung privater 
Waldflächen ausgesprochen. "Es spricht aus meiner Sicht wenig dagegen, wenn etwa
private Waldbesitzer in ihren Fichtenplantagen auch mal eine Windanlage ...

16.11.2019

Rheinische Post: Schulze will Waldbesitzern Bau von Windkraftanlagen erleichtern


Im Streit um den Ausbau von Windkraftanlagen in Deutschland
hat sich Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) für die Nutzung privater
Waldflächen ausgesprochen. "Es spricht aus meiner Sicht wenig dagegen, wenn etwa
private Waldbesitzer in ihren Fichtenplantagen auch mal eine Windanlage bauen
wollen", sagte Schulze der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Es komme
sehr auf den konkreten Fall an, so die Ministerin. Aber: "Mit der Haltung,
Windräder stören nur, wird die Energiewende nicht vorankommen", sagte Schulze.
Die Wende müsse zudem naturverträglich gestaltet werden. Mit Blick auf ihr Veto
gegen einen Gesetzentwurf von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), der
weitreichende Abstandsregelungen von Windkraftanlagen zu einzelnen Häusern
vorsieht, sagte Schulze: "Das Klimaschutzprogramm 2030 sieht die Mindestabstände
vor mit dem Ziel, die Akzeptanz zu steigern und den Ausbau der Windenergie an
Land zu stärken." Das Umweltministerium werde nur zustimmen, wenn die Windkraft
in Deutschland nicht zusätzlich gegängelt, sondern der Ausbau beschleunigt
werde. "Die Hürden waren bislang schon viel zu hoch. Und ich hoffe auf die rege
Nutzung der Opt-Out-Regelung, die eine Festlegung von geringeren Abständen
erlaubt", sagte Schulze. Eine 1000-Meter-Abstandsregelung, die schon ab fünf
Häusern gelte, passe "überhaupt nicht" zum Ausbauziel der Bundesregierung.



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