Die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des 
UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR) berichtet, dass mehr als 4,6 Millionen 
Venezolaner ihr Land verlassen haben. Experten gehen davon aus, dass diese Zahl 
2020 auf bis zu 6,5 Millionen steigen könnte. Laut UNO-Flüchtlingshilfe ist es 
nicht n ...

13.11.2019

Exodus aus Venezuela: Bis 6,5 Millionen Flüchtlinge und Migranten befürchtet


Die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des
UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR) berichtet, dass mehr als 4,6 Millionen
Venezolaner ihr Land verlassen haben. Experten gehen davon aus, dass diese Zahl
2020 auf bis zu 6,5 Millionen steigen könnte. Laut UNO-Flüchtlingshilfe ist es
nicht nur die größte Flucht- und Migrationsbewegung in der jüngeren
Vergangenheit Südamerikas, auch weltweit gibt es kaum eine Region, wo so viele
Menschen ihr Land verlassen haben. Mit der steigenden Zahl wächst die Not, da
entlang der Fluchtrouten sauberes Wasser und Nahrung fehlen. Gleichzeitig
rutschen die Menschen in die Illegalität ab, da sie keinen sicheren Rechtsstatus
mehr haben. Ihnen drohen Ausbeutung oder sexuelle Ãœbergriffe.

"Menschen, die fliehen oder bessere Lebensbedingungen suchen, begeben sich immer
in Gefahr, das erleben wir aktuell in Lateinamerika tagtäglich und
millionenfach," so Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der
UNO-Flüchtlingshilfe. Seine Forderung: "Die Menschen benötigen jetzt dringend
Hilfsgüter wie Wasser, Nahrung oder medizinische Versorgung. Außerdem brauchen
die Menschen Schutz und Rechtssicherheit, um nicht weiter in die Illegalität
abzudriften."

Der UNHCR ist in Venezuela und den Aufnahmeländern bereits vor Ort, koordiniert
die Nothilfe und unterstützt ganz konkret: Sowohl was die Registrierung der
Geflüchteten betrifft als auch die Bereitstellung von Spezialisten,
einschließlich medizinischer und psychosozialer Hilfe, Betreuung von Kindern und
Ãœberlebenden sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt und Traumata. Hinzu
kommt die Versorgung mit Hilfsgütern entlang der Fluchtrouten. Steigende Gewalt
und die Unsicherheit, wie es mit dem Land weitergeht, lassen immer mehr Menschen
aus Venezuela fliehen. Aber auch der Mangel an Nahrungsmitteln, Medikamenten


sowie der fehlende Zugang zu Schulen oder zum Gesundheitswesen sind Gründe für
die Flucht.

Weitere Hintergründe und Unterstützungsmöglichkeiten unter: http://ots.de/MjKHWw



Pressekontakt:
Marius Tünte
Tel. 0228-90 90 86-47
tuente@uno-fluechtlingshilfe.de

Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell




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