Die geplanten Themen:

Jeff Goldblum

Ein Hollywood-Star kehrt der großen Leinwand für einen Moment den Rücken, um 
sich einer Karriere als Musiker zu widmen. Soweit nichts Besonderes und das 
Ergebnis, seien wir mal ehrlich, in den meisten Fällen selten mehr als 
mittelmäßig. Schon allein de ...

08.11.2019

"ttt - titel thesen temperamente" (MDR) am Sonntag, 10. November 2019, um 23:05 Uhr


Die geplanten Themen:

Jeff Goldblum

Ein Hollywood-Star kehrt der großen Leinwand für einen Moment den Rücken, um
sich einer Karriere als Musiker zu widmen. Soweit nichts Besonderes und das
Ergebnis, seien wir mal ehrlich, in den meisten Fällen selten mehr als
mittelmäßig. Schon allein deshalb ist das neue und mittlerweile zweite Album des
Hollywood-Stars Jeff Goldblum eine echte Meldung wert. Denn "I Shouldn''t Be
Telling You This" - so der Titel der Platte, die nun erschienen ist - ist die
überaus angenehme Ausnahme. Jazzklassiker, neu interpretiert. Goldblum am Piano.
Ein unheimlich charismatischer Bandleader mit einer unheimlich gut eingespielten
Band. Kein Wunder: Seit 20 Jahren tritt der Schauspieler mit seinem Mildred
Snitzer Orchestra einmal wöchentlich im Rockwell Table & Stage, einem Nachtclub
in Los Angeles, auf - wenn er nicht gerade für einen neuen Hollywood Film vor
der Kamera steht. Mit seiner außergewöhnlich Art zu spielen, seinen denkwürdigen
Performances in Filmen wie David Cronenbergs "Die Fliege" oder Steven Spielbergs
"Jurassic Park" hat sich um Goldblum, der dem Jazzpiano bereits in der Jugend
verfallen ist, eine beachtliche Fangemeinde geschart, die den Schauspieler
beinahe kultisch verehrt. So ist es kaum verwunderlich, dass der Nachtclub im
Londoner Vorort Kingston, in dem Goldblum am vergangenen Wochenende sein frisch
veröffentlichtes Album präsentierte, kurz davor war, aus allen Nähten zu
platzen."ttt" war mit dabei und hat den Hollywood-Star begleitet. Autor: Marcus
Fitsch

Comeback der Moderne in Halle

Halle an der Saale ist nicht sehr bekannt als Hort der Klassischen Moderne.
Nazizeit, der Zweite Weltkrieg und das anschließende Image der
Chemiearbeiterstadt für Buna und Leuna hatten die Erinnerung daran weitgehend
überdeckt. Doch war Halle in den 1910er und 1920er Jahren eine moderne Metropole


mit prosperierendem Kulturleben. Das Museum Moritzburg orientierte sich strikt
an der Moderne und sammelte als eines der ersten Museen in Deutschland
expressionistische und abstrakte Kunst: von Nolde bis Kirchner, von Kandinsky
bis Lissitzky. Die Aktion "Entartete Kunst" 1937 traf die Hallenser Sammlung
schwer. Nach 1945 wurde die Moderne in der DDR missachtet. Als sich das
verändert hatte, verhinderte Devisenknappheit mögliche Korrekturen. Trotz der
hohen Preise für die Werke sind nach 1990 einige Werke zurückgekommen. Doch was
die Hallenser Sammlung einmal war, kann man erst jetzt wieder erkennen. Die
Ausstellung "Bauhaus Meister Moderne - Das Comeback" schafft es, mit etlichen
Leihgaben aus aller Welt, die Umrisse und die Substanz der früheren Sammlung
wieder darzustellen. Autor: Meinhard Michael

Offical Secrets

Die Britin Katharine Gun gehört zu den wichtigsten Whistleblowern unserer Zeit:
Vor 16 Jahren riskierte sie alles, um die Invasion des Irak 2003 abzuwenden.
Kurz vor Beginn des Irak-Kriegs gelangt Katharine Gun an ein schockierendes Memo
der NSA, in dem es heißt, die Mitglieder des Sicherheitsrats der Vereinten
Nationen sollten erpresst werden, um für eine Invasion im Irak zu stimmen. Da
sich Gun nicht an einem unter falschem Vorwand angezettelten Krieg beteiligen
will, leitet sie die Informationen an die Presse weiter. Von ihrer Regierung als
Verräterin angeklagt, wird Gun inhaftiert. Der Film "OFFICIAL SECRETS" erzählt
die Geschichte der Ãœbersetzerin, die Unrecht nicht einfach hinnehmen wollte und
unter größtmöglichen Konsequenzen für sich und ihr engstes Umfeld die Wahrheit
ans Licht brachte. Ein Spionage-Thriller von Gavin Hood mit Keira Knightley in
der Hauptrolle. Kinostart, 21. November. Autorin: Barbara Block

Dresden im Notstand? Es sollte eigentlich um eine ernste und dringende Sache
gehen. Der Lokalpolitiker Max Aschenbach sitzt für "Die Partei" im Dresdner
Stadtrat und hatte die gute Idee. Er wollte das Stadtparlament zu einem
Beschluss bewegen, der die Stadtgesellschaft in die Pflicht nimmt, mehr gegen
antidemokratische, antipluralistische, menschenfeindliche Einstellungen zu tun.
So weit, so gut. Das Problem nur, er betitelte den Beschluss mit
"Nazinotstand?". War das provokant gedacht? War das fahrlässig, gar infantil
politisch? In der öffentlichen Wahrnehmung fiel das nicht ganz unwesentliche
Fragezeichen meist weg. Mit hämischer Freude sah man das bestens gepflegte
Stereotyp von Dresden als rechte Stadt wieder einmal bestätigt. So verkehrte
sich ein ernstes Anliegen, in eine aberwitzige Angelegenheit. Autor: Dennis
Wagner

Im Internet unter www.DasErste.de/ttt

Moderation: Max Moor Redaktion: Jens-Uwe Korsowsky/ Matthias Morgenthaler (MDR)



Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 23876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de

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