- Branchenproduktion geht um 0,6 Prozent im Vergleich zum 
     Vorquartal zurück
   - Chemikalienpreise sinken um 0,1 Prozent
   - Branchenumsatz ebenfalls rückläufig (-2,4 Prozent)
   - Prognose: Positive Signale bleiben aus

Der Abschwung in der chemisch-pharmazeutischen Industrie hat si ...

06.11.2019

Keine Trendwende im Chemiegeschäft / VCI-Quartalsbericht 3/2019 veröffentlicht




- Branchenproduktion geht um 0,6 Prozent im Vergleich zum
Vorquartal zurück
- Chemikalienpreise sinken um 0,1 Prozent
- Branchenumsatz ebenfalls rückläufig (-2,4 Prozent)
- Prognose: Positive Signale bleiben aus

Der Abschwung in der chemisch-pharmazeutischen Industrie hat sich im dritten
Quartal 2019 fortgesetzt. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht hervor, den
der Verband der Chemischen Industrie (VCI) veröffentlicht hat. Die Produktion im
drittgrößten Industriezweig in Deutschland sank demnach von Juli bis September
im Vergleich zum Vorquartal leicht. Der Branchenumsatz gab deutlich nach, weil
auch die Chemikalienpreise zurückgingen. Im Inland verringerte sich die
Nachfrage nach Chemieprodukten erneut wegen der anhaltend schwierigen
Geschäftslage in der Industrie. Die Automobilbranche und andere chemieintensive
Sektoren entwickelten sich schwach. Vom Auslandsgeschäft kamen ebenfalls keine
Wachstumsimpulse. Vor allem im Kernmarkt Europa liefen die Verkäufe schlecht.
Zusätzlich verringerten sich die Exporte nach Asien.

VCI-Präsident Hans Van Bylen sagt zur Lage der chemisch-pharmazeutischen
Industrie: "Die Situation für die Chemie ist aktuell nicht einfach. Unsere
Hauptkunden sowohl in der deutschen als auch der europäischen Industrie sehen
sich großen Herausforderungen gegenüber. Das spiegelt sich auch in den
Entwicklungen sowie den Prognosen wichtiger Abnehmerindustrien wider."

Prognose

Für 2019 rechnet der VCI weiterhin mit einem Produktionsrückgang in der
deutschen Chemie- und Pharmaindustrie von 6 Prozent. Bei insgesamt leicht
steigenden Chemikalienpreisen (+ 1 Prozent) geht der Branchenumsatz
voraussichtlich um 5 Prozent auf rund 193 Milliarden Euro zurück.

Produktion

Die Chemieproduktion ist im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,6


Prozent gesunken. Der bekannte Sondereffekt im Pharmabereich führte dazu, dass
der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr mit 10 Prozent übermäßig stark ausfiel.
Die Kapazitätsauslastung der Branche verringerte sich auf 81,7 Prozent.

Erzeugerpreise

Chemikalien kosteten im dritten Quartal 0,1 Prozent weniger als in den
vorangegangenen drei Monaten. Trotzdem waren sie noch 0,7 Prozent teurer als im
Vorjahr.

Umsatz

Bei leicht rückläufigen Preisen rutschte der Branchenumsatz von Juli bis
September ins Minus. Gegenüber dem Vorquartal betrug der Rückgang 2,4 Prozent
und im Vergleich zum Vorjahr 8,2 Prozent. Auch hier machte sich der Pharmaeffekt
bemerkbar. Inlands- und Auslandsgeschäft verliefen wegen schwacher
Chemienachfrage aus den Kundenindustrien ähnlich enttäuschend.

Beschäftigung

Die Zahl der Arbeitsplätze in der chemisch-pharmazeutischen Industrie ist im
dritten Quartal 2019 stabil geblieben. Die Branche beschäftigt weiterhin 464.800
Mitarbeiter. Das sind 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Hinweis

Den vollständigen VCI-Quartalsbericht 3/2019 finden Sie unter www.vci.de im
Pressebereich zum Download.

Ãœber den VCI

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) vertritt die wirtschaftspolitischen
Interessen von rund 1.700 deutschen Chemieunternehmen und deutschen
Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen
Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für
mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. 2018 setzte die Branche 203 Milliarden
Euro um und beschäftigte rund 462.500 Mitarbeiter.



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