Kronen, Star-Diamanten und Ei-Kunstwerke / Juwelen der Habsburger, Wittelsbacher, Wettiner und Romanows in einer Sonderschau der
Munich Show - Mineralientage München vom 25.-27. Oktober (FOTO)
Die kulturhistorische Sonderschau "Die Juwelen untergegangener
Dynastien", kuratiert von Historiker und Filmautor Dr. Bernhard Graf,
beschäftigt sich mit der Sammelleidenschaft ehemaliger europäischer
Monarchen. Den Besuchern öffnet sich eine Schatzkammer mit
beeindruckenden Exponaten der Habsburger, Wittelsbacher, Wettiner und
Romanows. So sind die Star-Diamanten der vier Dynastien als
Rekonstruktionen zu bewundern: Florentiner, Blauer Wittelsbacher,
Dresdner Grüne und Orlow. Die von Juwelier Abeler kunstvoll
angefertigten Kronen (Repliken) des Königs und der Königin von
Bayern, des Kaisers von Österreich, des Königs von Polen sowie des
Zaren von Russland vermitteln ein Gefühl für den Glanz, der von den
ehemaligen europäischen Herrscherhäusern ausging. Vor allem für die
europäischen Herrscher galt über Jahrhunderte das Motto: "Wer
sammelt, schreibt Geschichte".
Unter den ausgestellten originalen Preziosen von König Ludwig II.
aus der Sammlung von Sepp Schleicher befinden sich grandiose
Kleinodien aus dem Besitz des Monarchen sowie auch wertvollste
Geschenke an Richard Wagner, wie eine Prunktaschenuhr mit zahlreichen
Diamanten sowie ein Taktstock mit Brillanten und Rubinen. Das erste
Mal in der Öffentlichkeit zu sehen ist das bislang noch nicht
publizierte Ölgemälde "König Ludwig II. von Bayern" des damals
berühmten Oberpfälzer Malers Josef Nepomuk Bernhardt. Der Monarch
schätzte den Stielerschüler so sehr, dass er ihm dafür sogar Porträt
saß. Am 26. und 27. Oktober ist die Munich Show - Mineralientage
München von 9-18 Uhr auf dem Messegelände in Riem für Privatbesucher
geöffnet.
Die Preziosen des Märchenkönigs
"Seine Prachtliebe ist ein Ausfluss seiner Neigung zu den
Bourbonen, dessen höchste Steigerung sich in der Nachahmung Louis
XIV. findet", stellte der Leibarzt Ludwigs II., Dr. Max Joseph
Schleiß von Löwenfeld, in seinem Tagebuch fest. Besonders gefielen
dem bayerischen Monarchen funkelnde Diamantrosen und glitzernde
Brillanten von Rohdiamanten aus Lagerstätten in Indien, Brasilien
oder Südafrika. Neben dem Weiß der Diamanten konnten nur die
wertvollsten, dunkelblauen Saphire aus Sri Lanka, Kaschmir und Burma
sowie das Blau eines Lapislazuli aus Fundstellen in Badakhshan
(heute: Nordafghanistan) das Königreich Bayern mit seinen weiß-blauen
Rauten repräsentieren. Dies spiegelt sich auch in einem Anhänger mit
dem Drachentöter, dem hl. Georg wider, den der König Zeit seines
Lebens bei sich trug. König Ludwig II. beauftragte Edelsteinhändler
und Kunstagenten, auch andere erlesene Mineralien, wie Türkise,
Rubine, Amethyste oder Edelopale, für seine Preziosensammlung aus den
besten Fundstellen der Welt zu besorgen. Zu seinen Kleinodien zählten
Krawatten- und Anstecknadeln, Petschaften und seine persönliche
Taschenuhr. Sicherlich hätte sich im Laufe seines Lebens eine
beachtliche Kollektion wertvollster Kleinodien zusammengefunden, wenn
der Märchenkönig nicht so großzügig seine Verwandten, verdienstvolle
Personen, Gleichgesinnte und vor allem Künstlerfreunde beschenkt
hätte - allen voran Richard Wagner.
Vorträge im Forum Minerale (Halle A5)
Juwelen untergegangener Dynastien Europas, Dr. Bernhard Graf,
Kurator, Historiker, BR-Filmemacher & Universitätsdozent)
Samstag, 26.10. und Sonntag, 27.10. um 14:00 Uhr
Ãœber die Munich Show
Die Munich Show - Mineralientage München wird von der Münchner
Mineralientage Fachmesse GmbH, einem Familienunternehmen in der
zweiten Generation, veranstaltet und findet dieses Jahr zum 56. Mal
statt. Schirmherr ist Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Mit rund
1.200 Ausstellern aus der ganzen Welt, bietet die Veranstaltung nicht
nur eine Informations- und Handelsplattform für Händler,
Interessierte und Laien. Aufwendige Sonderschauen, ein
abwechslungsreiches Vortragsprogramm, Events und zahlreiche
Mitmachaktionen für Erwachsene und Kinder sind auf insgesamt über
50.000 qm Ausstellungsfläche in fünf Hallen geboten.
Karten gibt es ab sofort unter www.munichshow.de oder an den
Kassen vor Ort.
Öffnungszeiten: Vom 25.-27. Oktober von 9-18 Uhr
Am 25. Oktober ist der Eintritt ausschließlich registrierten
Fachbesuchern sowie Schulklassen vorbehalten. Veranstaltungsort:
Messegelände München, Eingang Ost
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