Seit 1. Mai 2002 gibt es ein Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. In § 12a Barrierefreie Informationstechnik werden staatliche Einrichtungen zur Barrierefreiheit bei Programmen verpflichtet. Markus Lemcke, Geschäftsinhaber, Web-und Softwareentwickler des Unternehmens Marlem-So ...

11.09.2019

Barrierefreie Softwareentwicklung mit JavaFX – ein Artikel im Javamagazin


Seit 1. Mai 2002 gibt es ein Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. In § 12a Barrierefreie Informationstechnik werden staatliche Einrichtungen zur Barrierefreiheit bei Programmen verpflichtet. Markus Lemcke, Geschäftsinhaber, Web-und Softwareentwickler des Unternehmens Marlem-Software hat einen barriererfreien Texteditor mit JavaFX entwickelt der in der IT-Fachzeitschrift Javamagazin vorgestellt wird. Im Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen vom 1. Mai 2002 in §12a Barrierefreie Informationstechnik ist festgelegt dass Öffentliche Stellen des Bundes dazu verpflichtet sind, Webseiten, Programme und Apps barrierefrei zu machen. Für viele behinderte Menschen ist die Nutzung des Internets oder Software die einzige Chance arbeiten zu können. Um die hohe Arbeitslosigkeit, die bei behinderten Menschen herrscht, abzubauen, ist es zwingend notwendig, dass Webseiten, Programme und Apps so gestaltet sind, dass sie auch für Menschen mit Behinderungen bedienbar sind.

Blinde und einige sehbehinderte Menschen nutzen eine Vorlesesoftware die den Bildschirminhalt vorliest. Diese Software nennt sich Screenreader, zu deutsch Bildschirmleser. Die wichtigste Vorraussetzung dass eine Software barrierefrei für blinde und sehbehinderte Menschen ist, ist dass der Screenreader die Programmoberfläche vorlesen kann. Dazu muss eine Programmiersprache die Möglichkeit bieten, in der Programmoberfläche Texte zu hinterlegen, welche die Screenreadersoftware vorliest.

Die Programmiersprache Java gibt es seit 1995 und wurde von Sun Microsystems entwickelt, welches 2010 von Oracle aufgekauft wurde. Zum ausführen einer Java-Anwendung muss die Java-Laufzeitumgebung, auch JRE genannt, installiert sein. Java bietet insgesamt 3 Möglichkeiten barrierefreie Programmoberflächen zu erstellen die von Screenreadern vorgelesen werden können: JavaFX , Java Swing und SWT. JavaFX ist zur Zeit die aktuelle Technologie um Programmoberflächen mit der Programmiersprache Java zu entwickeln.



Im Javamagazin Ausgabe 10.2019 wird ein Texteditor vorgestellt der mit JavaFX entwickelt wurde. Dieser Texteditor ist so entwickelt, dass er für blinde und sehbehinderte Menschen nicht bedienbar ist. Dieser Texteditor ist was Aussehen und Bedienung angeht, der Windows-Texteditor sehr ähnlich. Die Barrierefreiheit ist aktivierbar, dass bedeutet, er ist auch für Menschen ohne Behinderung interessant. Blinde Menschen können den Texteditor bedienen, weil er screenreadertauglich ist und komplett per Tastatur bedienbar ist. Sehbehinderte Menschen profitieren davon, dass deutlich angezeigt wird, welches Bedienelement aktiv ist. Außerdem werden Systemeinstellungen des Betriebssystems Windows übernommen wie hoher Kontrast und eine größere Schrift. Markus Lemcke, der diesen Texteditor entwickelt hat, freut sich, dass das Javamagazin seinen Texteditor vorstellt. Der Texteditor kann auf der Unternehmenswebseite von Marlem-Software kostenlos heruntergeladen werden.




Firma: Marlem-Software

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Markus Lemcke
Stadt: Reutlingen
Telefon: +497121504458


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