Tatjana Marti wurde in Basel geboren und wuchs in Baden auf. Nach dem Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Romanistik in Regensburg sowie einem Volontariat am Bibliographischen Institut in Mannheim folgten Auslandsaufenthalte, unter anderem als Praktikantin in einem Pariser Verlag und als Redakteurin in Florenz. Anfang der 2000er Jahre kehrte sie zurück nach Deutschland, wo sie als Lektorin im Bereich Kindersachbuch arbeitet.
Mit ihrem Arbeitsstipendium fördern die Mörderischen Schwestern, Europas größter Krimiautorinnenverband, jährlich eine Schriftstellerin unabhängig von Alter, Wohnort und bisherigen Veröffentlichungen bei der Arbeit an einem Kriminalroman. Die Förderung soll vor allem Frauen mit familiären Verpflichtungen helfen, sich auf das Schreiben zu konzentrieren. Die Mörderischen Schwestern vergeben ihr Stipendium bereits zum sechsten Mal. Viele der bisherigen Stipendiatinnen, darunter Anke Laufer, Marlen Schachinger und Patricia Holland Moritz, haben ihre Werke seit der Förderung veröffentlicht.
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