Demokratie tut manchmal weh. Das wird uns immer 
genau dann bewusst, wenn sich Gruppierungen  eines extremen Spektrums
absichtlich  im Ton vergreifen, um zu provozieren. So auch in diesem 
Fall: Die Partei »Die Rechte OWL« hängt vor der Synagoge Beit Tikwa 
in Bielefeld anti-israelische Plakate  ...

10.05.2019

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu anti-israelischen Plakaten vor einer Synagoge in Bielefeld


Demokratie tut manchmal weh. Das wird uns immer
genau dann bewusst, wenn sich Gruppierungen eines extremen Spektrums
absichtlich im Ton vergreifen, um zu provozieren. So auch in diesem
Fall: Die Partei »Die Rechte OWL« hängt vor der Synagoge Beit Tikwa
in Bielefeld anti-israelische Plakate auf. Das Perfide an diesem
Konzept ist, dass es funktioniert. Natürlich gibt es Reaktionen auf
diese Aktion - genau das ist ja gewollt. Dennoch ist es richtig,
dass das Bielefelder Bündnis gegen Rechts so schnell ein Zeichen
gesetzt hat. Besonders angesichts der jüngsten Spuckattacke auf die
Synagoge. Die Botschaft lautet: Wir lassen uns so ein Verhalten
nicht bieten! Nicht jetzt - und auch nicht in Zukunft. Jeder darf
seine Meinung in den Leitlinien des Grundgesetzes frei äußern. Aber
er muss immer aufs Neue damit rechnen, Widerspruch zu erfahren.
Ja, die stetige Wiederholung ist anstrengend, macht mitunter sogar
müde. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass einige wenige laut
krakeelen und die große Mehrheit der Gesellschaft übertönen. Auch
dann nicht, wenn es unter Umständen weh tut.



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Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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