Wachstum ist das Ziel vieler Unternehmen. Doch ein schnell wachsendes Unternehmen kann auch zum Sorgenkind werden. Dann kommt es zu Wachstumsschmerzen, die von kleinen Wehwehchen bis zur echten Krise reichen können. Solche Wachstumsschmerzen sind weitverbreitet, wie das Ergebnis einer Umfrage unter ...

26.03.2019

Unternehmerbefragung: Wachstumsschmerzen in Unternehmen


Wachstum ist das Ziel vieler Unternehmen. Doch ein schnell wachsendes Unternehmen kann auch zum Sorgenkind werden. Dann kommt es zu Wachstumsschmerzen, die von kleinen Wehwehchen bis zur echten Krise reichen können. Solche Wachstumsschmerzen sind weitverbreitet, wie das Ergebnis einer Umfrage unter 203 Unternehmensinhabern und Führungskräften aus KMU zeigt. Die Studie wurde von BEITRAINING, einem Unternehmen das sich auf Führungskräfte-, Mitarbeiter- und Unternehmensentwicklung spezialisiert hat, durchgeführt. http://www.bei-training.com Unternehmenswachstum kann „weh“ tun:
70 Prozent der Befragten waren während ihrer beruflichen Laufbahn schon einmal unmittelbar mit Wachstumsschmerzen konfrontiert. Akut betroffen fühlen sich derzeit insgesamt 54 Prozent, wobei 34 Prozent unter leichten und 20 Prozent unter deutlichen bis schweren Wachstumsschmerzen leiden. Wachstum „ohne Schmerzen“ erleben nur 27 Prozent der Befragten.

Wachstumsschmerzen werden meist zu spät erkannt: Wachstumsschmerzen beginnen meist unbedeutend und daher unbemerkt. Es sind zunächst kleine „Wehwehchen“, die fast jeder der Befragten kennt. An erster Stelle steht der Anstieg von Überstunden bei den Leistungsträgern, was 73 Prozent der Befragten selbst schon erlebt haben. Schlechte Stimmung im Team sowie Überstunden im gesamten Team kennen ebenfalls mehr als die Hälfte der Teilnehmer aus ihrem eigenen Arbeitsumfeld. Dass es durch die Mehrarbeit zu Konflikten im Team kommt, haben 40 Prozent der Befragten am eigenen Leibe erfahren.

Werden die frühen Wachstumsschmerzen nicht erkannt und bekämpft, wird schnell das nächste Stadium erreicht. Dann sind die internen Abläufe empfindlich gestört und das externe Umfeld ist betroffen. Auch mit diesen fortgeschrittenen Wachstumsschmerzen mussten viele der Befragten schon Bekanntschaft machen: 38 Prozent sehen sich mit einer Zunahme der Krankheitsquote konfrontiert, 28 Prozent mit der Kündigung von Leistungsträgern und 25 Prozent mit Burn-out-Symptomen bei den Leistungsträgern. 52 Prozent der Teilnehmer haben bereits erlebt, dass die Fehlerquote durch die Wachstumsprobleme gestiegen ist. 42 Prozent der Befragten sahen sich schon mit einer Zunahme der Reklamationen und Rücknahmen durch fehlerhafte Produkte und Dienstleistungen konfrontiert. Fast jeder Dritte (29 Prozent) hat schon einmal einen Kunden aus diesem Grund verloren.



Personalmangel bremst das Unternehmenswachstum: Wachstumsbremse Nummer Eins ist der Personal- und Fachkräftemangel. Die Befragten beklagen vor allem das Fehlen von qualifizierten Bewerbern. Zwei Drittel der teilnehmenden Führungskräfte sehen sich mit diesem Problem konfrontiert.

Je schwieriger der Einstellungsprozess, umso wichtiger ist es, dass die Einarbeitungszeit gut geplant ist und die neuen Mitarbeiter optimal betreut werden. So sollte man meinen, doch das scheint in der Praxis leichter gesagt als getan. 60 Prozent der Befragten geben an, dass es ihnen an Zeit fehlt, um neue Mitarbeiter einzuarbeiten. 41 Prozent vermissen Dokumente und Unterlagen, die den neuen Mitarbeitern die Einarbeitung erleichtern. Ein Drittel der Befragten hat die Erfahrung gemacht, dass neue Mitarbeiter nicht richtig Fuß fassen konnten, weil ihnen Informationen fehlten.

Ein Fundament, das trägt, aber nicht einengt: Unternehmenswachstum muss auf einem ausreichenden Fundament basieren. Dieser Aussage stimmt mit 81 Prozent eine große Mehrheit der Befragten zu. Doch fast genauso viele Teilnehmer (80 Prozent) sagen, dass zu viel Organisation das Unternehmenswachstum auch einengen und behindern kann.

Es ist also ein Balanceakt: In vielen Bereichen müssen neue Strukturen und Prozesse aufgebaut werden, damit der steigende Arbeitsaufwand reibungslos und effektiv bewältigt werden kann. Doch zu viel Organisation schadet immer dann, wenn sie Freiräume einengt und Flexibilität verhindert.

Wachstum ohne Mitarbeiterentwicklung funktioniert nicht: Wachstum gelingt nur, wenn auch die Mitarbeiter sich weiterentwickeln. Dieser Aussage stimmen 60 Prozent der Befragten voll und ganz, weitere 34 Prozent tendenziell zu. Daraus lässt sich folgern, dass bei allem Wachstum der Faktor „Mensch“ nicht übersehen werden darf.

„Wenn Unternehmen wachsen und die Zahl der Mitarbeiter ansteigt, brauchen sie ganzheitliche Konzepte, um das Wachstum erfolgreich zu steuern. Schrittweise müssen Maßnahmen erarbeitet werden, die von der Funktionsbeschreibung, über Einarbeitungspläne, Schnittstellenbeschreibungen bis hin zu Beurteilungssystemen reichen.
Ein durchdachtes Konzept mit aufeinander aufbauenden Maßnahmen hilft, schnelles Wachstum erfolgreich zu meistern“, weiß Andreas C. Fürsattel, Geschäftsführer von BEITRAINING Nürnberg, aus seiner täglichen Beratungspraxis in KMU.

Ãœber die Studie:
Für die Erhebung „Hilfe, wir wachsen! – Unternehmenswachstum erfolgreich gestalten“ hat BEITRAINING von November 2018 bis Februar 2019 insgesamt 203 Unternehmensinhaber und Führungskräfte befragt. Die Ergebnisse wurden auf dem People Skills Day 2019 (http://www.people-skills.eu/) erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Zum kostenlosen Download als PDF steht die komplette Studie bereit unter: https://goo.gl/JiLmyg




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