Zum Ende der Brüsseler Geberkonferenz für 
Syrien und seine Nachbarländer warnen CARE, Oxfam, Save the Children,
World Vision und 12 weitere Hilfsorganisationen:

   Es braucht freien, von politischen Gruppierungen ungehinderten 
humanitären Zugang im Land, um Zivilisten zu erreichen. Der Krieg ...

14.03.2019

Hilfsorganisationen zu den Ergebnissen der Brüsseler Geberkonferenz für Syrien CARE, Oxfam, Save the Children, World Vision und andere: "Der Krieg ist noch lange nicht vorbei"


Zum Ende der Brüsseler Geberkonferenz für
Syrien und seine Nachbarländer warnen CARE, Oxfam, Save the Children,
World Vision und 12 weitere Hilfsorganisationen:

Es braucht freien, von politischen Gruppierungen ungehinderten
humanitären Zugang im Land, um Zivilisten zu erreichen. Der Krieg ist
noch lange nicht vorbei und eine Rückkehr für Millionen von Syrern
lebensgefährlich. Erst kürzlich starben dutzende Menschen bei
Luftangriffen und Beschuss in Idlib und rund 60.000 Menschen wurden
durch die Offensive gegen ISIS vertrieben. In Brüssel waren rund 200
syrische Gruppen der Zivilgesellschaft präsent und sprachen deutlich
an, welche Gefahren in Syrien an der Tagesordnung stehen:
Inhaftierung, Zwangseinberufung, Landminen sowie eine völlig
unzureichende Versorgung mit Medizin, Nahrung und Behördendiensten
wie etwa amtlichen Dokumenten.

Von der internationalen Gemeinschaft fordern die
Hilfsorganisationen, dass sie ihre früheren Verpflichtungen
nachkommt: Es müssen Bildungs- und Einkommenschancen geschaffen
werden sowie legale Aufenthalte für Syrer und die Möglichkeit,
amtliche Dokumente zu erhalten.

CARE, Oxfam, Save the Children und World Vision begrüßen die bei
der Konferenz formulierte Unterstützung für syrische Frauen sowie
ihre sichtbare Teilnahme an dieser Konferenz. Syrische Frauen und
Jugendliche müssen an Entscheidungen, die ihr Leben und ihre
Gesundheit betreffen, maßgeblich beteiligt werden.

Es war jedoch enttäuschend, dass die in Brüssel anwesenden Staaten
keine Zusagen für die Aufnahme von Flüchtlingen in Drittländern
gemacht haben. Die Zahl der durchgeführten Wiederansiedlungen ist im
letzten Jahr im Vergleich zu 2017 um zwei Drittel zurückgegangen.
Getroffene Zusagen müssen auch umgesetzt werden, um Flüchtlingen die


Neuansiedlung auch de facto zu ermöglichen.

Die syrische Bevölkerung, Syrer im Exil sowie ihre Gastgemeinden,
die alle unter dem Konflikt leiden, brauchen substantielle und vor
allem mehrjährige Hilfe, um ihre Lebensgrundlagen zurück zu erhalten.
Die internationale Gemeinschaft, die Geber und die Gastländer
schulden es den Syrerinnen und Syrern, zu ihnen zu stehen und ihre
Verpflichtungen zu erfüllen.



Pressekontakt:
Sabine Wilke, CARE, wilke@care.de, 0228 975 63 46
Steffen Küssner, Oxfam, skuessner@oxfam.de, 030 45 30 69 710
Claudia Kepp, Save the Children, Claudia.Kepp@savethechildren.de, 030
2759 5979 280
Iris Manner, World Vision, Iris.Manner@wveu.org, 06172 763 153

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