Der neue Leitende Pfarrer für Kölner City, Dominik 
Meiering, setzt auf pastorale, kulturelle und soziale 
Leuchtturmprojekte zur Erneuerung des kirchlichen Lebens in der 
Innenstadt. Als Ideen nannte der 49-Jährige alternative 
Gemeindeformen, ein "Netzwerk  Spiritualität" sowie neue ...

10.02.2019

Kölner Stadt-Anzeiger: Neuer Kölner City-Pfarrer stellt Ideen für Leuchtturmprojekte vor Dominik Meiering: Ansprüche an die Kirche nach wie vor groß - Mehr katholische Kita-Plätze gefordert - Klares Bekenntnis zur Ökumene


Der neue Leitende Pfarrer für Kölner City, Dominik
Meiering, setzt auf pastorale, kulturelle und soziale
Leuchtturmprojekte zur Erneuerung des kirchlichen Lebens in der
Innenstadt. Als Ideen nannte der 49-Jährige alternative
Gemeindeformen, ein "Netzwerk Spiritualität" sowie neue Modelle der
Gastfreundschaft. "Für unser Leben als Kirche gilt derzeit leider
noch allzu oft, was kürzlich ein Gesprächspartner als »Prinzip
Thermoskanne« bezeichnet hat: Nach innen schön warm, aber keine
Ausstrahlung nach außen", sagte Meiering dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Montag-Ausgabe). Er trat sein Amt am 1. September 2018 an. Ein
halbes Jahr vorher hatte ihn der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer
Woelki, als Generalvikar abgelöst. Angesichts einer übergroßen
Nachfrage an Kita-Plätzen müsse auch über zusätzliche Gruppen oder
neue katholische Kitas mit der Stadt und dem Erzbistum gesprochen
werden, sagte Meiering. Er forderte zudem ein übergreifendes Konzept
für die touristische Erschließung der romanischen Kirchen Kölns. Zwar
erlebe die Kirche derzeit einen dreifachen Verlust "an Motivation, an
Vertrauen und an Glauben". Andererseits seien die Ansprüche an die
Kirche und die Ansprechbarkeit der Menschen nach wie vor groß.
Meiering verteidigte die Zusammenführung aller Innenstadtpfarreien,
kritisierte aber den umstrittenen Namen "Sendungsraum" als
unverständlich. "Wenn die mehr oder weniger kirchenferne
Stadtgesellschaft in Köln unser Dasein als Kirche als wertvoll und
relevant erkennen soll, müssen wir eben auch die Sprache der Welt
sprechen und keinen formelhaften Kirchendialekt." Gut an dem neuen
Gebilde mit 26 Kirchen, einer in Deutschland einzigartigen Vielfalt
auf so dichtem Raum, sei es, "dass nicht mehr jeder für sich allein
brasselt und herumbastelt". Nach dem "Kommunionstreit" der deutschen


Bischöfe und kritischen Aussagen Kardinal Woelkis zur Ökumene
bekannte Meiering sich unmissverständlich zur Kooperation: "Für mich
ist es absolut undenkbar, dass wir uns in einer konfessionellen
Wagenburg verschanzen. Wir müssen uns aufeinander zu bewegen und
gemeinsame Wege gehen."

Link zum Wortlaut: https://www.ksta.de/koeln/pfarrer-meiering--kir
che-ist-oft-nach-innen-schoen--aber-ohne-ausstrahlung--32016920



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