Nach den neuesten Meldungen zur schlechten 
Bahnanbindung des Stuttgarter Flughafens bekräftigt der 
PIRATEN-Regionalrat Ingo Mörl seine Forderung, bei Stuttgart 21 die 
Notbremse zu ziehen. Nach Ansicht des Verkehrspolitikers sollten die 
freiwerdenden finanziellen Kapazitäten für Investitione ...

11.01.2019

Regionalrat der Piratenpartei fordert Notbremse bei Stuttgart 21 - Umstieg statt Ausstieg


Nach den neuesten Meldungen zur schlechten
Bahnanbindung des Stuttgarter Flughafens bekräftigt der
PIRATEN-Regionalrat Ingo Mörl seine Forderung, bei Stuttgart 21 die
Notbremse zu ziehen. Nach Ansicht des Verkehrspolitikers sollten die
freiwerdenden finanziellen Kapazitäten für Investitionen in den ÖPNV
verwendet werden. Die bisher getätigten Arbeiten könnten im Rahmen
des Konzepts "Umstieg 21" [1] in einen neugestalteten Kopfbahnhof
eingebunden werden.

"Stuttgart 21 stellt sich nicht nur als Kostenfiasko heraus, das
Projekt ist schlichtweg unrealistisch. Das Geld wäre im Ausbau des
bereits vorhandenen ÖPNV in Zusammenhang mit einem modernisierten
Kopfbahnhof deutlich besser aufgehoben", so Ingo Mörl.

Stuttgart 21 sollte den Flughafen endlich an den Fernverkehr
anbinden. Ähnlich wie etwa in Frankfurt, so der Plan, soll der
Umstieg aus dem Flugzeug direkt auf die Bahn reibungslos und ohne
lästiges S-Bahn-Pendeln ermöglicht werden [2]. Vorerst aber steht der
Stuttgarter Flughafen vor einem banaleren Problem: der Nahverkehr
soll für ein Jahr abgehängt werden [3].

"Vom Fernverkehr wollen wir noch gar nicht sprechen - alleine
schon der Gedanke an einen Flughafen, der seine S-Bahn-Anbindung für
ein Jahr verliert, ist grausam", kommentiert Ingo Mörl im Hinblick
auf die Scharen an Fluggästen, die auf einen Busersatzverkehr
umsteigen sollen.

Aber auch die geplante Fernverkehrsanbindung des Flughafen
verspricht alles andere als eine rosige Zukunft. Eine Anfrage der
grünen Bundestagsfraktion hat ergeben, dass die magere Anbindung von
2 stündlichen Fernverkehrszügen mit unverhältnismäßigen Wartezeiten
von bis zu 25 Minuten verbunden ist [2]. Ein zum geplanten
"Deutschlandtakt" widersprüchliches Ergebnis.

Der ÖPNV in der Region leidet nun schon mehrere Jahre unter einer


starken Belastung und dringend nötigen Sanierungsarbeiten. Gerade im
Hinblick auf die Umweltprobleme der Stadt und die Vorstöße der
Landesregierung in Richtung einer Nahverkehrsabgabe, einem ersten
Schritt des von den PIRATEN geforderten fahrscheinfreien ÖPNV [4],
ist die Sanierung und der Ausbau des ÖPNV-Angebots weitaus
zukunftsfähiger als ein Bahnhof mit schlechter Anbindung und
explodierenden Kosten [5].

"Es ist nötig, sich mit dem Einstieg in den Umstieg zu
beschäftigen, die Notbremse zu ziehen und den Mythos des
unumkehrbaren Projektes zu durchbrechen. Die Befürworter sind es der
Bevölkerung schuldig, Fehler einzugestehen, Konsequenzen zu ziehen
und Schaden abzuwenden", schließt Mörl ab und ruft alle Bürger und
Politiker dazu auf sich mit der Initiative, Umstieg 21, welches einen
Ausstieg aus Stuttgart 21 für einen intelligenteren Umstieg forcieren
möchte, zu beschäftigen.

Quellen
[1] https://www.umstieg-21.de/
[2] http://ots.de/bHkF8R
[3] http://ots.de/LPgZSX
[4] http://ots.de/BjZhNi
[5] http://ots.de/sFqdwM



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E-Mail: presse@piratenpartei-bw.de
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