+++ Produktion steigt im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent 
+++ Chemieprodukte verteuern sich um 1,1 Prozent +++ Branchenumsatz 
legt insgesamt um 1,7 Prozent zu +++ Ausblick: Immer stärkere 
Bremsspuren in der Wirtschaft sichtbar

   Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist im dritten ...

07.11.2018

Chemieindustrie verliert weiter an Fahrt / VCI-Quartalsbericht 3/2018 zur wirtschaftlichen Lage der Branche (FOTO)



+++ Produktion steigt im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent
+++ Chemieprodukte verteuern sich um 1,1 Prozent +++ Branchenumsatz
legt insgesamt um 1,7 Prozent zu +++ Ausblick: Immer stärkere
Bremsspuren in der Wirtschaft sichtbar

Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist im dritten Quartal 2018
kaum gewachsen. Rechnet man die boomende Pharmaproduktion heraus,
musste Deutschlands drittgrößte Industriebranche ihre Produktion
sogar drosseln. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht hervor,
den der Verband der Chemischen Industrie (VCI) veröffentlicht hat.
Die Chemiesparten bekamen demnach die schwächer werdende
Industriekonjunktur in Deutschland und Europa zu spüren. Einige
wichtige Kundenbranchen, wie die Automobilindustrie und die
Kunststoffverarbeiter, fuhren ihre Produktion im dritten Quartal
deutlich zurück. Allerdings legten dank steigender Preise die Umsätze
in nahezu allen Chemiesparten zu, sodass die Chemieunternehmen mit
ihrer aktuellen Geschäftslage überwiegend noch zufrieden sind. Die
Erwartungen für die Zukunft trüben sich aber ein.

VCI-Präsident Hans Van Bylen sagt zur Lage der
chemisch-pharmazeutischen Industrie: "In der deutschen und
europäischen Wirtschaft werden immer stärkere Bremsspuren sichtbar.
Die Nachfrage unserer Kunden nach Chemieprodukten wird schwächer. Die
zunehmenden Risiken, wie die Eskalation des Handelsstreits zwischen
den USA und China sowie der Brexit, sorgen für steigende
Verunsicherung."

Prognose

Der VCI rechnet für 2018 weiterhin mit einem Zuwachs der deutschen
Chemieproduktion von 3,5 Prozent. Die Chemikalienpreise steigen
voraussichtlich um 1,5 Prozent, sodass der Branchenumsatz um 4,5
Prozent auf 204 Milliarden Euro zulegt.

Produktion

Die Chemieproduktion ist im dritten Quartal im Vergleich zum


Vorquartal um 0,3 Prozent gestiegen. Im Vorjahresvergleich betrug das
Wachstum 2,4 Prozent. Die Kapazitätsauslastung der Chemieanlagen war
von Juli bis September weiter gut und lag bei knapp 85 Prozent.

Erzeugerpreise

Aufgrund steigender Rohstoffkosten zogen die Erzeugerpreise im
dritten Quartal 2018 um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal an. Im
Vergleich zum Vorjahr betrug das Plus sogar 2,6 Prozent.

Umsatz

Die Preisentwicklung bei Chemieprodukten sorgte dafür, dass auch
der Branchenumsatz im dritten Quartal 2018 zulegen konnte. Im
Vergleich zum Vorquartal stiegen die Erlöse der Unternehmen um 1,7
Prozent und gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent. Das
Auslandsgeschäft wuchs stärker als die Verkäufe im Inland.

Beschäftigung

Die Zahl der Arbeitsplätze in der Chemie ist im dritten Quartal
2018 gestiegen. Die Branche beschäftigt derzeit 459.700 Mitarbeiter.
Im Vergleich zum Vorjahr legte die Beschäftigung damit um 1,5 Prozent
zu.

Hinweis

Den vollständigen VCI-Quartalsbericht 3/2018 gibt es auf
www.vci.de im Pressebereich zum Download.

Ãœber den VCI

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) vertritt die
wirtschaftspolitischen Interessen von rund 1.700 deutschen
Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen ausländischer
Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der
Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für mehr
als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2017 über 195
Milliarden Euro um und beschäftigte rund 453.000 Mitarbeiter.



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