"ttt"-Spezial von den Salzburger Festspielen

   Salzburg 2018 steht unter dem Leitmotiv Passion, Leidenschaft und 
Emotionen. Und das wurde gleich in mehrfacher Hinsicht eingelöst:

   Die litauische Sopranistin Asmik Grigorian versetzte das 
Premierenpublikum in der Titelpartie von Ric ...

10.08.2018

"ttt - titel thesen temperamente" (BRr) am Sonntag, 12. August 2018, um 23:35 Uhr


"ttt"-Spezial von den Salzburger Festspielen

Salzburg 2018 steht unter dem Leitmotiv Passion, Leidenschaft und
Emotionen. Und das wurde gleich in mehrfacher Hinsicht eingelöst:

Die litauische Sopranistin Asmik Grigorian versetzte das
Premierenpublikum in der Titelpartie von Richard Strauss'' Salome in
ekstatische Begeisterung. "ttt" hat die entspannte, kluge und
erstaunlich offene Künstlerin in Salzburg getroffen und ist sicher -
in diesem Sommer wurde hier ein neuer Opernweltstar geboren. Auch die
Inszenierung der Salome ist ein großer künstlerischer Wurf. Regisseur
Romeo Castellucci ließ die Arkaden der Felsenreitschule zumauern und
verwandelte den Raum in ein riesiges Verlies mit goldenem Boden.
Hochpsychologische Figuren- und Lichtführung verbinden sich hier
kongenial mit der soghaften Musik von Richard Strauss, die Franz
Welser-Möst mit den Wiener Philharmonikern rauschhaft erklingen
lässt.

Die Zauberflöte, der Salzburg-Klassiker, wurde in diesem Jahr zum
18. Mal seit Gründung der Festspiele auf die Bühne gebracht. Aber zum
ersten Mal von einer Frau: Lydia Steier, Amerikanerin mit
österreichischen Wurzeln, siedelt Mozarts magisches Singspiel in der
Zeit vor dem ersten Weltkrieg an und entfaltet mit Comic- und
Zirkusmotiven ein riesiges Bühnenspektakel, das allerdings nicht alle
überzeugt hat.

Genauso geht es in Claudio Monteverdis Oper "L''incoronazione di
Poppea" um Leidenschaft und Macht. Der Belgier Jan Lauwers überträgt
seinen unverwechselbaren Ansatz, in dem er Text, Bewegung, bildender
Kunst und Musik je eine eigenständige Rolle zuweist, erstmals auf das
Genre Oper. Die beiden Titelpartien Poppea und Nerone sind mit Sonya
Yoncheva und Kate Lindsey hochkarätig besetzt.

Auch auf der Theaterbühne ist in Salzburg Herausragendes geboten.


Der israelische Schriftsteller David Grossman bringt seinen Roman
"Kommt ein Pferd in die Bar" auf die Bühne. Eine Inszenierung, die
sich ganz auf den Text und die beiden großartigen Schauspieler Samuel
Finzi und Mavie Hörbiger konzentriert.

Die Philosophin Martha C. Nussbaum spricht in Salzburg über die
Emotionen Angst und Wut und wie sie die Demokratie gefährden.
Getroffen hat die "ttt" in Salzburg auch Intendant Markus
Hinterhäuser und Schauspielchefin Bettina Hering, die mit ihrem
klugen Programm ein leidenschaftliches Plädoyer für die Kraft der
Kultur ablegen. Und" ttt"-Moderator Max Moor spricht mit Helga
Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele, über die große
Kunst, Sponsoren für die Kulturfinanzierung zu gewinnen.

Im Internet unter www.DasErste.de/ttt

Moderation: Max Moor

Redaktion: Sylvia Griss / Lars Friedrich (BR)



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