- Zunahme des Diebstahls von Online-Anmeldeinformationen in Europa und Russland im Jahr 2018 um 39 Prozent 
- Diebstahl von Anmeldeinformationen in Europa wächst um 62 Prozent
- Die Hälfte der Opfer lebt in Europa und Russland
- Verbreitung von LokiPWS-Malware-Familien steigt seit Anfang 2017 um m ...

13.06.2018

Diebstahl von Zugangsdaten in Europa boomt bei gleichzeitiger Abnahme in den USA


- Zunahme des Diebstahls von Online-Anmeldeinformationen in Europa und Russland im Jahr 2018 um 39 Prozent
- Diebstahl von Anmeldeinformationen in Europa wächst um 62 Prozent
- Die Hälfte der Opfer lebt in Europa und Russland
- Verbreitung von LokiPWS-Malware-Familien steigt seit Anfang 2017 um mehr als 300 Prozent - Zunahme des Diebstahls von Online-Anmeldeinformationen in Europa und Russland im Jahr 2018 um 39 Prozent
- Diebstahl von Anmeldeinformationen in Europa wächst um 62 Prozent
- Die Hälfte der Opfer lebt in Europa und Russland
- Verbreitung von LokiPWS-Malware-Familien steigt seit Anfang 2017 um mehr als 300 Prozent

13. Juni 2018 - Barcelona, Spanien - Blueliv, ein führendes europäisches Cyber-Intelligence-Unternehmen mit Lösungen vor allem für Enterprise-Kunden, hat heute seinen neuen Bericht über den verbreiteten Diebstahl von Login-Daten, „The Credential Theft Ecosystem“, veröffentlicht. Laut Bluelivs Datenerhebungen ist seit Anfang 2018 die Anzahl der gestohlenen Anmeldeinformationen aus Europa und Russland im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2017 (Januar-Mai) um 39 Prozent gestiegen. Bluelivs Analysen kommen dabei zu dem Schluss, dass die Hälfte der weltweiten Opfer des Login-Datenklaus in Europa und Russland beheimatet sind (49 Prozent).

Wenn nur europäische Bürger in der Statistik berücksichtigt werden, erhöht sich die Anzahl der gestohlenen Anmeldeinformationen im Vergleich zum Vorjahr sogar um 62 Prozent. Das von Blueliv beobachtete Wachstum für Europa und Russland ist überraschenderweise erheblich höher als in Nordamerika, wo im Jahresvergleich sogar ein Rückgang um fast die Hälfte (48 Prozent) zu verzeichnen war. Diese erstaunliche Steigerung der cyberkriminellen Aktivitäten außerhalb des amerikanischen Kontinents deutet darauf hin, dass die Branche für den Diebstahl von Zugangsdaten in Europa sowohl in Bezug auf ihre Innovationskraft als auch in ihrem Umfang wächst.



Daniel Solís, CEO und Gründer von Blueliv, sagt: "Alles, was ein Angreifer benötigt, ist ein einziger Satz von Zugangsdaten, in der Regel Benutzername und Passwort, um unerkannt in ein Unternehmen einzudringen und größtmöglichen Schaden anzurichten. Als europäisches Cyber Security-Unternehmen sind wir sehr besorgt über diese große Gefahr für Bürger und Unternehmen auf unserem Kontinent. Unser aktueller Bericht ermöglicht einen tiefen Einblick in das Geschäft mit gestohlenen Zugangsdaten und bietet wertvolle Unterstützung auf allen Ebenen: für CISOs, die ihr Unternehmen schützen wollen, und für Sicherheitsanalysten, die nach Indikatoren für Cyberangriffe (IOCs) suchen, um Bedrohungen frühzeitig erkennen und abwehren zu können. Cyberkriminelle verbessern ständig ihre Angriffstools und bringen diese immer schneller in Produktion. Daher ist die Zusammenarbeit innerhalb der Industrie und die gemeinsame Nutzung von Cyber-Informationen von entscheidender Bedeutung."

Neue aggressive Malware-Familien
Der Bericht zeigt auch einige interessante Trends bei der technischen Weiterentwicklung von bekannten Malware-Familien in diesem Umfeld. Pony, KeyBase und LokiPWS (auch bekannt als Loki Bot) waren seit Beginn des Jahres 2017 durchweg die aktivsten Malwaretypen, um Login-Daten zu stehlen, wobei Pony die beliebteste Malware der Datendiebe war. Seit Beginn des Jahres 2018 hat Blueliv nun einen enormen Anstieg bei LokiPWS beobachtet – um mehr als 300 Prozent – und die Fälle von Zugangsdatendiebstahl mit LokiPWS und Pony sind derzeit fast gleich hoch. In jüngster Zeit, von Januar bis Mai 2018, stieg die Anzahl der von Blueliv identifizierten Fälle, bei denen LokiPWS genutzt wurde, um 167 Prozent. Derzeit ist es möglich, LokiPWS in einer Vielzahl von Marktplätzen im Dark Web als modulares Produkt (Stealer, Wallet Stealer und Loader) mit Preisen zwischen 200 und 2000 US-Dollar, abhängig von der gewünschten Funktionalität, zu erwerben.

Daniel Solís ergänzt: "Laut unserem Analystenteam bedeutet die hohe Anzahl der gefundenen LokiPWS-Fälle, dass die Popularität dieser Malware unter Cyberkriminellen stark zunimmt. Quellcode-Lecks verschiedener Versionen haben vermutlich diesen Anstieg in den letzten Jahren beeinflusst und dazu beigetragen, dass LokiPWS zu einer der am schnellsten wachsenden Credential-Stealer-Familien wurde. Pony ist mittlerweile bereits seit 2011 aktiv und ist daher wegen besserer Erkennungsmöglichkeiten durch Antivirus-Software vielleicht immer weniger erfolgreich. "

Der Blueliv-Bericht behandelt ausführlich die folgenden Themen:
- Verwendete Taktiken, Techniken und Verfahren, die Cyberkriminelle zum Diebstahl von Anmeldeinformationen verwenden
- Wie gestohlene Anmeldeinformationen verwendet werden und welchen Wert sie auf illegalen Marktplätzen haben
- Methoden zum Herausfiltern, Extrahieren und Validieren von Anmeldeinformationen
- Wie Cyberkriminelle vom Diebstahl von Anmeldeinformationen profitieren und wie stark einzelne Branchen davon betroffen sind

Dieser Bericht ist Teil der laufenden Aktivitäten von Blueliv, um Unternehmen praktische Anleitungen zur Abwehr von Cyberbedrohungen zu geben und Sicherheitsteams aller Größen dabei zu helfen, die Sicherheitslage ihrer Organisation zu verbessern. Blueliv unterstützt die Sozialisierung der Cybersicherheit und fördert die Kollaboration auf diesem Gebiet, um allen Beteiligten eine höhere Effektivität bei der Bekämpfung von Cyberbedrohungen zu ermöglichen.

Der Credential Theft Ecosystem-Bericht kann unter dem folgenden Link heruntergeladen werden: https://www.blueliv.com/the-credential-theft-ecosystem/.




Firma: realwire

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Leah Wood
Stadt: Lincoln
Telefon: 01522883640


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