- Umsatz steigt um 3,6 % auf 2,06 Mrd. EUR, organisches Wachstum 
     bei 2,0 % 
   - Konzernergebnis nach Steuern um 4,0 % auf 93,7 Mio. EUR 
     verbessert 
   - EBIT leicht unter Vorjahresniveau (138,2 Mio. EUR, -0,6 %) 
   - Mitarbeiterzahl steigt um 3,8 % auf 10.764 
   - Stabile Dividen ...

13.03.2018

Rekord-Umsatz zum 200. Jubiläum: HARTMANN GRUPPE überschreitet Zwei-Milliarden-EURO-Marke (FOTO)



- Umsatz steigt um 3,6 % auf 2,06 Mrd. EUR, organisches Wachstum
bei 2,0 %
- Konzernergebnis nach Steuern um 4,0 % auf 93,7 Mio. EUR
verbessert
- EBIT leicht unter Vorjahresniveau (138,2 Mio. EUR, -0,6 %)
- Mitarbeiterzahl steigt um 3,8 % auf 10.764
- Stabile Dividende von 7,00 EUR je Aktie vorgeschlagen
- Ausblick: Nachhaltige Zukunftsinvestitionen in Umsetzung

"Mit zielgerichteten Zukunftsinvestitionen und ganzheitlichen
Gesundheitslösungen konnten wir den Konzernumsatz im Geschäftsjahr
2017 um 3,6 % auf 2,06 Mrd. EUR steigern. Damit knüpfen wir an die
Wachstumsraten der Vorjahre an", erklärt Andreas Joehle, Chief
Executive Officer der HARTMANN GRUPPE.

"Das EBIT hat sich mit 138,2 Mio. EUR zum Vorjahr leicht
verringert. Neben dem Einmaleffekt aus der Akquisition von LINDOR ist
dies im Wesentlichen auf den Preisdruck der Märkte für Medizin- und
Pflegeprodukte und höhere regulatorische Aufwendungen zurückzuführen.
Dank eines verbesserten Finanzergebnisses haben wir das
Konzernergebnis jedoch um 4,0 % gesteigert. Die Dividende bleibt
stabil."

"Unser Anspruch ist es, das Gesundheitswesen stetig zu verbessern
und die Lebensqualität möglichst vieler Menschen zu steigern. Wir
gestalten die Zukunft schon heute und treiben Innovationen weiterhin
aktiv voran. Diese nachhaltige Ausrichtung der HARTMANN GRUPPE werden
wir auch in 2018 konsequent fortführen."

Ausblick für 2018 - weiteres Wachstum trotz herausforderndem
Umfeld

Insgesamt ist der Ausblick für die globale Gesundheitswirtschaft
positiv. Wachstumstreiber bleiben der demografische Wandel und die
damit verbundene Zunahme von Pflegebedürftigen u.a. bedingt durch
chronische Erkrankungen. In einem durch Zeit- und Kostendruck sowie


durch Nachwuchsmangel belasteten Pflegebereich kommt innovativen,
praktischen und kosteneffizienten Lösungen eine immer wichtigere
Bedeutung zu. Aufgrund der zukunftsgerichteten Investitionen ist die
HARTMANN GRUPPE genau hierfür gut aufgestellt. Für 2018 rechnet das
Unternehmen mit einem weiteren moderaten Umsatzanstieg und -
investitionsbedingt - mit einem moderaten Rückgang des EBIT. Die
geplanten Investitionen erstrecken sich neben Maßnahmen zur
fortlaufenden Erweiterung des Produktsortiments auch auf
Effizienzsteigerungsprogramme, anhaltende regulatorische
Aufwendungen, sowie die fortlaufende Digitalisierung der HARTMANN
GRUPPE entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Chief Executive
Officer Andreas Joehle: "Wir treiben solche eHealth-Projekte voran,
die einen echten Mehrwert für unsere Kunden schaffen, ausgehend von
unseren schon erfolgreichen Projekten wie Bestellportalen und
Webshops oder der Prozessunterstützung in der Inkontinenzversorgung."

Wachstum getrieben durch Innovation und Akquisition

Die HARTMANN GRUPPE war sowohl in Deutschland (+1,6 %) als auch im
Ausland (+4,7 %) auf Wachstumskurs. In der Region Afrika, Asien und
Ozeanien konnte der Vorjahreswert deutlich übertroffen werden.
Besonders erfolgreich war die HARTMANN GRUPPE zudem in West- und
Südeuropa - begünstigt durch den Erwerb von LINDOR und Salvacamas,
die zu den bekanntesten Marken für Inkontinenzprodukte in Spanien und
Portugal gehören. Die Mitte 2017 erfolgreich abgeschlossene Übernahme
von LINDOR stellt für die HARTMANN GRUPPE eine strategisch sehr
wichtige Akquisition dar. HARTMANN ist nun einer der führenden
Hersteller für Inkontinenzprodukte für Erwachsene auf der iberischen
Halbinsel und stärkt damit sein europaweites Inkontinenzgeschäft.

Das Segment Inkontinenzmanagement erreichte 2017, bedingt durch
die LINDOR-Übernahme, eine Steigerung der Umsatzerlöse um 3,2 % auf
665,4 Mio. EUR. Sortimentsbezogen konnten insbesondere die
Inkontinenzprodukte MoliCare® Mobile und MoliMed® sowie die
Hautpflegeserie MoliCare® Skin zulegen.

Die Umsatzerlöse im Segment Wundmanagement stiegen gegenüber dem
Vorjahr um 5,2 % auf 457,7 Mio. EUR. Wichtigste Wachstumstreiber
waren neben superabsorbierenden Wundauflagen auch antibakterielle
Wundauflagen und das innovative Behandlungskonzept HydroTherapy, das
HARTMANN 2016 auf den Markt brachte und welches bereits deutliche
Erfolge zeigt. Auf den Preisdruck im Markt reagierte HARTMANN mit
einer konsequenten Ausrichtung auf margenstarke Sortimente und den
Ausbau des Geschäfts mit selbstzahlenden Endkonsumenten. Der Bereich
Personal Healthcare trug unter anderem mit der im Mai 2017
gestarteten neuen Generation von Premium-Blutdruckmessgeräten zum
Umsatzwachstum bei.

Das Geschäftssegment Infektionsmanagement wuchs 2017 um 2,6 % auf
einen Umsatz von 492,1 Mio. EUR. Im Sortiment für eine ganzheitliche
Infektionsprophylaxe verzeichneten die kundenspezifischen OP-Sets
sowie die spezifischen Einwegsets für die Patientenpflege ein gutes
Wachstum. Eine hohe Kundenakzeptanz im Markt fanden auch die
Sortimente der Peha® OP-Einweginstrumente und der Peha®
OP-Handschuhe.

Im Segment Weitere Konzernaktivitäten, das die endverbrauchernahen
Sortimente und Handelsaktivitäten umfasst, steigerte die HARTMANN
GRUPPE ihren Umsatz um 3,9 % auf 443,4 Mio. EUR. Dahinter steht unter
anderem das starke Wachstum von KNEIPP in Europa und Japan. Das
Sortiment wurde unter anderem im Bereich Körperpflege mit Duschbädern
und zertifizierter Naturkosmetik ausgebaut.

EBIT leicht unter Vorjahresniveau, Konzernergebnis verbessert

Das um 0,6 % auf 138,2 Mio. EUR verringerte EBIT spiegelt neben
dem Einmaleffekt aus der LINDOR-Akquisition den anhaltend hohen
Preisdruck auf den Absatzmärkten sowie höhere regulatorische
Aufwendungen - in erster Linie für die Umsetzung der neuen
Medizinprodukteverordnung - wider. Durch ein verbessertes
Finanzergebnis legte das Konzernergebnis jedoch um 4,0 % auf 93,7
Mio. EUR zu.

Nettofinanzstatus trotz Akquisition weiter deutlich im Plus

Der Nettofinanzstatus der HARTMANN GRUPPE lag trotz der
Mittelabflüsse für den Erwerb von LINDOR zum Jahresende 2017 mit 71,7
Mio. EUR deutlich im positiven Bereich. Dies ist der Steigerung des
operativen Cashflows um 49,5 Mio. EUR auf 200,5 Mio. EUR zu
verdanken. Dabei wirkte sich insbesondere die Optimierung des Net
Working Capital aus. Die Investitionen nahmen, ebenfalls vornehmlich
bedingt durch LINDOR, von 69,2 Mio. EUR im Vorjahr auf 198,5 Mio. EUR
zu. Das Eigenkapital verzeichnete einen Anstieg um 38,6 Mio. EUR auf
854,8 Mio. EUR. Wegen des akquisitionsbedingten Anstiegs der
Bilanzsumme lag die Eigenkapitalquote mit 59,7 % moderat unter dem
Jahresendwert 2016 (61,4 %).

Zahl der Mitarbeiter gestiegen

Die Zahl der Beschäftigten in der HARTMANN GRUPPE erhöhte sich
weltweit insgesamt auf 10.764 (Ende 2016: 10.372). In den
europäischen Kernmärkten nahm die Belegschaft um 211 Mitarbeiter zu.
Hierzu trug in erster Linie der Ausbau der Produktion in Tschechien
und der KOB Medical Devices in Deutschland bei. Des Weiteren führten
das dynamische Wachstum von KNEIPP sowie die Akquisition und
Integration des LINDOR-Geschäfts in Spanien zu einem Anstieg der
Mitarbeiterzahlen. Außerhalb Europas führten die Ausweitung der
Produktionskapazitäten in Indien sowie der Vertriebsausbau in China
zu einer Erhöhung der Beschäftigtenzahl.

Dividendenstabilität: Vorschlag von unverändert 7,00 EUR pro Aktie

Vorstand und Aufsichtsrat werden der ordentlichen Hauptversammlung
am 20. April 2018 vorschlagen, wie im Vorjahr eine Dividende von 7,00
EUR pro Aktie auszuschütten, was einer Ausschüttungssumme von 24,9
Mio. EUR entspricht. Damit setzt HARTMANN seine auf Kontinuität und
eine solide Ausrichtung des Unternehmens angelegte Dividendenpolitik
fort.

Für weiterführende Informationen zur HARTMANN GRUPPE besuchen Sie
uns unter https://hartmann.info/.



Pressekontakt:
Dominik Plonner
PAUL HARTMANN AG
Tel.: +49 7321 36 1380
E-Mail: dominik.plonner@hartmann.info

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