Zur Jahresmitte noch musste auf dem deutschen 
Markt für Hotelinvestments ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr 
verzeichnet werden. Nach weiteren drei Monaten ist daraus ein Plus 
geworden. Dank eines Transaktionsvolumens von 3,1 Mrd. Euro wurde 
2017 ein neuer Spitzenwert in einem Dreivierteljahr ...

10.10.2017

Überdurchschnittlich starkes drittes Quartal auf deutschem Hotelinvestmentmarkt - Zweitbestes Ergebnis für Gesamt 2017 erwartet


Zur Jahresmitte noch musste auf dem deutschen
Markt für Hotelinvestments ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr
verzeichnet werden. Nach weiteren drei Monaten ist daraus ein Plus
geworden. Dank eines Transaktionsvolumens von 3,1 Mrd. Euro wurde
2017 ein neuer Spitzenwert in einem Dreivierteljahr erzielt: Der
10-Jahresdurchschnitt (1,4 Mrd. Euro) mehr als verdoppelt, der
Schnitt der vergangenen fünf Jahre (2,0 Mrd. Euro) um 50 %
übertroffen. JLL berücksichtigt Investitionsvolumina von mindestens 5
Mio. Euro sowie Portfoliotransaktionen mit Objekten ausschließlich in
Deutschland. Ebenso enthalten sind deutsche Hotels, die als Teil von
grenzüberschreitenden Portfolioverkäufen veräußert werden.

Das mit 1,3 Mrd. Euro überdurchschnittlich starke dritte Quartal
wurde insbesondere vom bemerkenswerten Anstieg der
Einzeltransaktionen (+40% im Vergleich zum Vorjahr) und dem Verkauf
eines größeren Portfolios getragen. Gestützt wurde die
Transaktionsaktivität von sehr positiven Leistungsergebnissen mit
einem deutschlandweiten Anstieg des RevPAR (Umsatz pro verfügbarem
Zimmer bis Ende August 2017) von knapp 4%. In Kombination mit den
attraktiven Finanzierungskonditionen bleibt der Druck auf die
Spitzenrenditen weiterhin hoch. Deren Anforderungen nähern sich
langsam den Werten der Assetklasse Büro mit durchschnittlichen 3,5 %
in den Big 7 (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München
und Stuttgart). Spitzenrenditen im Hotelbereich bewegen sich im
Vergleich mittlerweile nur noch 50 bis 100 Basispunkten höher.

In den ersten drei Quartalen waren insgesamt 61
Einzeltransaktionen mit einem Volumen von rund 1,8 Mrd. Euro (Q1 - Q3
2016: 1,3 Mio. Euro mit 44 Transaktionen) zu notieren, entsprechend
einem Plus von 40% gegenüber dem Vorjahr. Die durchschnittliche


Transaktionsgröße blieb dagegen unverändert bei knapp 30 Mio. Euro.
Das Gros der Transaktionen lag im unteren zweistelligen Bereich.

Im Portfolio-Segment lag das Volumen drei Monate vor Jahresende
mit 13 Transaktionen bei rund 1,3 Mrd. Euro (Q1 - Q3 2016: 14
Transaktionen und 1,5 Mrd. Euro, 25 % davon machte der Verkauf des
Interhotel Portfolios aus). Das durchschnittliche Volumen der letzten
5 Jahre wurde damit um ca. 60% übertroffen.

Das Gros der Anleger auf dem deutschen Hotelinvestmentmarkt waren
erneut institutionelle Anleger mit einem Volumen von ca. 2,1 Mrd.
Euro (70% Marktanteil) bei insgesamt 44 Transaktionen. Hotelbetreiber
(10 Transaktionen), Private Equity Firmen / REITS (9), Privatpersonen
(6) und Immobilienfirmen (5) investierten zusammen rund 1 Mrd. Euro.
Deutsche Investoren dominierten in den vergangenen neun Monaten mit
50 Transaktionen den Markt. Beim Volumen toppten die ausländischen
Anleger die 50% Marke, zurückzuführen auf den Verkauf des IHG
Portfolios an Invesco Real Estate bzw. an den neu aufgelegten offenen
European Hotel Fund, finanziert durch britisches, dänisches und
holländisches Kapital.

Bei Preisen und Renditen werden auf dem deutschen
Hotelinvestmentmarkt mittlerweile neue Benchmarks gesetzt, zum Teil
zurückzuführen auf den erhöhten Wettbewerb seitens ausländischer
Anleger. Insbesondere Erstkäufer aus dem asiatischen und arabischen
Raum drängen vermehrt in Verkaufsprozesse mit aufgerufenen
Bestpreisen. Zwar steht der eine oder andere große Einzelverkauf kurz
vor Abschluss. Es zeichnet sich ab, dass sich die Realisierung
einiger Portfolios ins nächste Jahr verschieben wird. Das
letztjährige Rekordergebnis bleibt unangetastet. Mit um die 4,5 Mrd.
Euro wird 2017 aber ein weiteres hervorragendes Jahr für die
Assetklasse Hotel, das zweitbeste in der Hotelinvestmentstatistik.



Pressekontakt:
Dorothea Koch, Tel. 069 2003 1007, dorothea.koch@eu.jll.com

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