München, 14. Januar 2010: SAP gab heute bekannt, dass die Softwarekunden 
ab sofort eine Wahlmöglichkeit bei der Softwarewartung erhalten. Demnach 
können Kunden entscheiden, ob sie für ihre IT-Landschaft den 
Standardsupport oder den Enterprise Support (E.S.) ...

15.01.2010

SAP kommt den Kunden mit Wahlmöglichkeit bei der Softwarewartung entgegen


München, 14. Januar 2010: SAP gab heute bekannt, dass die Softwarekunden
ab sofort eine Wahlmöglichkeit bei der Softwarewartung erhalten. Demnach
können Kunden entscheiden, ob sie für ihre IT-Landschaft den
Standardsupport oder den Enterprise Support (E.S.) wünschen. PAC begrüßt
diesen Schritt, wenn auch Details zu hinterfragen sind. Nach der neuen Regelung steht SAP-Anwendern weltweit nun eine Wahl zwischen Enterprise Support und Standardsupport offen. Das ist eine wesentliche Neuerung und eine äußerst positive Nachricht. Die Entscheidung der jeweiligen Wartungsoption bezieht sich dabei auf die gesamte SAP-Umgebung des Kundenunternehmens.

Somit können E.S.-Nutzer auf den Standardsupport umsteigen. Umgekehrt können Anwender mit einem Standardsupport-Vertrag auf den E.S. wechseln. SAP erhebt für den E.S. eine jährliche Wartungsgebühr von 18,36 Prozent, für den Standardsupport beläuft sich der Satz auf derzeit 18 Prozent.

Die von SAP Ende 2009 beschlossene Verschiebung der Preisanhebung für die Wartung bleibt davon unberührt. Ebenso hält SAP an dem Modell der Anhebung der Wartungspreise in Stufen über die nächsten Jahre fest.


Einschätzung der PAC-Analysten

Grundsätzlich steht PAC dem Konzept, Kunden zwischen Standard- und Enterprise Support eine Wahlmöglichkeit einzuräumen, positiv gegenüber. Aus Sicht der PAC-Analysten ist dies eine gute Nachricht für die Anwender: Damit geht SAP deutlicher auf die Bedürfnisse der Kunden ein als dies bislang in der Wartungsdebatte der Fall war. Gleichzeitig ist dieser Schritt mutig, da SAP eigene Fehler einräumt und somit sichtbar von der bisher harten Haltung Abstand nimmt. Aus Sicht von PAC ist zudem von Vorteil, dass diese Regelung für alle SAP-Nutzer weltweit gilt, es sich also nicht um eine Sonderregelung für einige Länder handelt.


Klauseln

Dennoch trüben einige Details die an sich gute Nachricht. Dazu zählt die Vorgabe an die Kunden, sich unabhängig von der Release-Situation (ERP/NetWeaver, R/3) für eine der beiden Varianten für die gesamte SAP-Landschaft entscheiden zu müssen. Des Weiteren bleibt es dabei, dass Unternehmen keine Wahloptionen innerhalb des E.S. haben.



Unglücklich ist ferner die Regel, dass für SAP-Kunden aus Deutschland und Österreich der Umstieg vom Standard- auf den Enterprise Support bei einem Wartungssatz von 18,36 Prozent nur noch bis 15. März 2010 möglich ist. Eine Umstellung nach dieser Frist geht mit einer Erhöhung der Wartungsgebühr für E.S. auf 22 Prozent einher, die gemäß des Preisanhebungsmodells der SAP eigentlich erst im Jahre 2016 fällig werden würde. Hier sollte SAP aus Sicht von PAC den Anwendern zumindest eine Frist bis Ende des ersten Quartals, besser bis Ende des ersten Halbjahres einräumen.




Firma: Pierre Audoin Consultants (PAC)

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Katrin Wedding
Stadt: München
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