Die Welt

Gegen Ende 2008 hat die Weltwirtschaft einen bis dahin nicht geahnten Sturz erlitten: „Gemessen am langfristigen Trend vor der Weltwirtschaftskrise“ (Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 31/2009) sank die Weltproduktion von der zweiten Jahreshälfte bis Anfang 2009 um mehr als 6 Prozentpu ...

07.01.2010

Tendenzen des kommenden Wirtschaftsklimas


Die Welt

Gegen Ende 2008 hat die Weltwirtschaft einen bis dahin nicht geahnten Sturz erlitten: „Gemessen am langfristigen Trend vor der Weltwirtschaftskrise“ (Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 31/2009) sank die Weltproduktion von der zweiten Jahreshälfte bis Anfang 2009 um mehr als 6 Prozentpunkte. Von seinem Höchststand im Oktober 2008 bis Januar 2009 schrumpfte der Welthandel um beinahe ein Fünftel seines Volumens (ebd). Dieser exorbitante Fall war, historisch gesehen, beispiellos – an Intensität überragt er sogar die Große Depression der 30er Jahre (Eichengreen und O’Rourke, 2009). Über einen längeren Zeitraum gesehen waren jedoch die Produktionseinbußen der 30er Jahre aufgrund protektionistischer Reaktionsstrategien der einzelnen Volkswirtschaften größer. Diese hatten zur Folge, dass der Welthandel über mehrere Jahre hinweg jährlich im zweistelligen Bereich geschrumpft ist. Atmen Sie auf: Eine solche Tendenz zeichnet sich gegenwärtig nicht ab! Trotzdem ist die Gefahr protektionistischer Reaktionsmuster nicht ganz gebannt. Die künftigen internationalen Abstimmungen werden zeigen, inwieweit die Gesellschaft aus der Geschichte lernen kann. Wie hat sich die Weltwirtschaftskrise in den einzelnen Volkswirtschaften ausgewirkt? In den USA und in Großbritannien waren es vor allem die Immobilienmärkte und eine daraus resultierende sehr schwache Binnennachfrage, welche die Glocken des Niedergangs läuten ließen. In Japan und in Deutschland waren es die Exportmärkte, die zusammengebrochen sind. Gegenwärtig scheint sich die Produktion weltweit zu stabilisieren – und damit scheint das Ende der Talfahrt erreicht. Auch hat der Welthandel Dank der günstigen Entwicklung in Schwellenländern wie China und Indien definitiv aufgehört zu schrumpfen. Leider aber dauert die Finanzmarktkrise immer noch ungebrochen an. Die Bereinigung der Bankbilanzen ist eine der Hauptaufgaben des kommenden Jahres.

Deutschland
Das Wohlergehen der deutschen Wirtschaft hängt in erheblichem Maße vom Investitionsgüter-Export ab. Der Handel mit Ost- und Mitteleuropa wie auch mit Russland spielt dabei eine entscheidende Rolle. Weil jedoch die hoch verschuldeten osteuropäischen Länder erst später aus der Krise herausfinden werden, wird sich auch dieser Umstand auf die Erholungsgeschwindigkeit der Bundesrepublik hemmend auswirken.



Der Arbeitsmarkt in Deutschland
Gelingt es nicht, das Produktionsniveau anzuheben, wird auch der Arbeitsmarkt davon negativ betroffen sein. Bleibt das Produktionsniveau deutlich unter dem Wert des Vorjahres, wird sich auch die zunächst richtige Strategie der Kurzarbeit auf lange Sicht nicht aufrecht erhalten können. Diese hatte den Zweck, wertvolles Fachpersonal in Unternehmen zu halten. Dennoch müssen im schlimmsten Fall Anpassungen vorgenommen werden. Die demographische Entwicklung hat bereits heute deutliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Dabei ist insbesondere bei Ingenieuren Vorsicht geboten. In 2011 werden bedeutend mehr Ingenieure in den Ruhestand gehen, als Nachwuchskräfte aus Universitäten und Fachhochschulen nachkommen. Eine Volkswirtschaft wie die der Bundesrepublik, die im technologischen Bereich so sehr von Forschung und Entwicklung, Qualität und Innovation abhängt, wird folglich große Engpässe zu verzeichnen haben. Um die besten Ingenieure werden Unternehmen in Deutschland in naher Zukunft regelrecht kämpfen müssen.
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