Die CSU mahnt zur Eile bei der Verlängerung der Laufzeiten für Kernkraftwerke. "Wir können mit Verhandlungen und Entscheidungen nicht noch länger warten", sagte Bayerns Umweltminister Markus Söder dem Nachrichtenmagazin "Spiegel". Der derzeitige Fahrplan der Koalition, erst ...

03.01.2010

CSU drängt auf Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke


Die CSU mahnt zur Eile bei der Verlängerung der Laufzeiten für Kernkraftwerke. "Wir können mit Verhandlungen und Entscheidungen nicht noch länger warten", sagte Bayerns Umweltminister Markus Söder dem Nachrichtenmagazin "Spiegel". Der derzeitige Fahrplan der Koalition, erst im Oktober eine nationale Energiestrategie vorzulegen und dann in Verhandlungen mit den Kraftwerksbetreibern zu treten, sei zu langsam. "Die Daten und Analysen liegen doch längst vor, jetzt geht es um konkretes Handeln", sagt Söder. Es dürfe nicht riskiert werden, dass Kernkraftwerke wie das baden-württembergische Neckarwestheim 1 und das bayerische Isar 1 nur deswegen vom Netz müssten, weil die Koalition zu zögerlich sei. In beiden Bundesländern stammen zwei Drittel des Stroms aus Kernenergie. "Ich bin kein Kernkraftfetischist. Die Kernenergie ist nur eine Brückentechnologie. Aber ein weiteres Verschieben schafft eine zu große Unsicherheit", warnte der CSU-Politiker. Außerdem stehe erst nach einer Verlängerung ein "so schnell wie möglich" benötigter Teil der Erlöse zur Verfügung, um die Erforschung erneuerbarer Energiequellen zu fördern. Im Hinblick auf die Sachkompetenz forderte Söder zudem, die Atomaufsicht vom Bund wieder stärker auf die Länder zu übertragen.




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