Krebsexperten aus der ganzen Welt 
treffen sich diese Woche auf einem Symposium, um ihre neuesten 
Erkenntnisse zu neuartigen Strategien und Technologien bei der 
Krebsbekämpfung vorzustellen. Dabei geht es um Identifizierung und 
Targeting aller möglichen Tumorvarianten, die bei jedem Patienten  ...

11.05.2017

Internationale hochrangige Experten treffen sich, um die vielen Gesichter des Krebses zu verstehen


Krebsexperten aus der ganzen Welt
treffen sich diese Woche auf einem Symposium, um ihre neuesten
Erkenntnisse zu neuartigen Strategien und Technologien bei der
Krebsbekämpfung vorzustellen. Dabei geht es um Identifizierung und
Targeting aller möglichen Tumorvarianten, die bei jedem Patienten und
in jeder Ausprägung der Krankheit anders sind. Das von Menarini
International Foundation und Menarini-Silicon Biosystems gesponserte
Symposium "Resolving Cancer Heterogeneity: Drawing New Horizons in
Precision Medicine" findet vom 11.-13. Mai im Kongresszentrum des Old
Post Office Pavilion statt.

"Die Krebsheterogenität ist eine riesige Herausforderung, die wir
angehen müssen, um Krebs effektiv zu diagnostizieren und mit
Therapeutika zu behandeln, die für jeden Patienten und jedes
Krankheitsstadium selektiver und personalisierter sind", erklärte
Ignacio I. Wistuba, M.D., Leiter der Abteilung Translational
Molecular Pathology am University of Texas MD Andersen Cancer Center
in Houston und Ko-Präsident der Konferenz. "Der Leistung der modernen
Methoden der Molekulardiagnostik werden nicht selten durch die
genetische Heterogenität von Tumorproben Grenzen gesetzt. In den
vergangenen paar Jahren werden die bei der Krebsdiagnose verwendeten
Proben zunehmend kleiner, und Biopsien enthalten oft nur wenig
Tumorgewebe. Zudem sind nicht alle Tumorpopulationen gleichermaßen
repräsentiert, was zu einer Fehlinterpretation von
Erbgutveränderungen führen kann."

Mit Tumorheterogenität werden Unterschiede zwischen Tumoren des
gleichen Typs in verschiedenen Personen sowie zwischen
Krebs-Subpopulationen innerhalb eines Tumors beschrieben. Die
Tumorheterogenität hat vermutlich Auswirkungen auf Krebstherapeutika
und Biomarkentdeckung, da sie das Ansprechen auf die Therapie


beeinflussen kann. Genetische Unterschiede zwischen Krebszellen
innerhalb eines Tumors könnten erklären, weshalb einige Tumorzellen
nach Abschluss der Krebstherapie immer noch im Patienten präsent
sind.

"Zirkulierende Tumorzellen, d. h. Krebszellen, die bei
fortgeschrittenem Krebs freigesetzt und in den Blutstrom und das
Lymphsystem disseminiert werden, sind ein vielversprechendes Tool zur
Untersuchung der Tumorhomogenität in Patienten, da sie die genomische
Variabilität des Patienten sehr gut abbilden können. Darüber hinaus
könnte ihre genetische Analyse die Verlaufskontrolle der Erkrankung
und die Bewertung der Therapieeffektivität in Echtzeit mit
minimalinvasiven Untersuchungen ermöglichen und so einige der Hürden
in Zusammenhang mit der Biopsie von festem Gewebe überwinden", sagte
Prof. Dr. med. Klaus Pantel, Direktor des Instituts für Tumorbiologie
am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Ko-Präsident des
Gipfels.

In Anknüpfung an den großen Erfolg des letztjährigen
internationalen Symposiums zur Krebsheterogenität im italienischen
Verona wird dieser Kongress Experten auf dem Gebiet der Grundlagen-
und klinischen Onkologie sowie der Molekularpathologie
zusammenbringen, die sich über aktuelle Fragen der Krebsbehandlung
und Grenzen bei Diagnose-Tools austauschen und technologische
Lösungen zur Lösung des Problems der Krebsheterogenität im Kontext
von Blut- und Gewebebiopsien ausloten werden.

Informationen zur DEPArray-Technologie

Die (nur zu Forschungszwecken zugelassene)
DEPArray(TM)-Technologie wurde von Menarini Silicon Biosystems
entwickelt und geht das Problem der Tumorheterogenität an, indem
Forscher reine Tumorzellen aus winzigen Gewebeproben isolieren
können, die nur ganz wenige Tumorzellen enthalten. Proben, die nur
einige Hundert Zellen enthalten (in vielen Fällen die einzigen, die
verfügbar sind), können dann analysiert werden, um die genauen
molekularen Ursachen der Tumorgenese zu identifizieren. Darüber
hinaus ermöglicht diese Technologie die Isolierung einzelner
zirkulierender Tumorzellen (CTCs), die sich in minimalen
Blutkonzentrationen finden. Die Molekularanalyse isolierter Zellen
ermöglicht die Identifizierung wichtiger Krebstreiber und unterstützt
die Auswahl des effektivsten Medikaments für molekulare Ziele in der
klinischen Forschung.

Informationen zur Menarini International Foundation

Die Menarini International Foundation wurde im Frühjahr 1976 mit
dem Ziel gegründet, Forschung und Wissen in den Bereichen Biologie,
Pharmakologie und Medizin sowie Ökonomie und Humanwissenschaften
voranzubringen. Eines der Hauptinstrumente, mit denen die Stiftung
ihre Ziele erreicht, ist die Ausrichtung internationaler Kongresse
mit Schwerpunkt auf den medizinischen Disziplinen. Die Stiftung hat
bereits mehr als 300 internationale Konferenzen ausgerichtet, bei
denen es um innovative medizinische und biologische Fragen und Themen
von besonderem weltweitem Interesse ging.

Informationen zu Menarini-Silicon Biosystems

Menarini-Silicon Biosystems Inc. hat Firmensitze in San Diego
(Kalifornien) und Bologna (Italien). Das Unternehmen entwickelt
Technologien und Produkte, die das Verstehen der biologischen
Komplexität von Krankheiten über die Untersuchung einzelner Zellen
unterstützt. Das Unternehmen produziert und vermarktet DEPArray Nxt,
die einzige bildbasierte digitale Zellsortier- und
Isolationsplattform, mit der klinische Forscher Molekularanalysen an
lebenden oder fixierten Zellen mit zellgenauer Präzision durchführen
können. Durch die Übernahme des CELLSEARCH® CTC-Systems in 2017 kann
das Unternehmen heute eine Workflow-Komplettlösung zur Auszählung,
Isolierung und molekularen Charakterisierung von CTCs über eine
einfache Blutuntersuchung in der klinischen Forschung anbieten.
Dadurch verbessern sich klinischer Nutzen und Korrelation von CTCs
mit der Effektivität spezifischer Therapien.

Die Ãœbernahme der CELLSEARCH-Produktlinie ist ein bedeutender
Meilenstein, der die strategische Ausrichtung des Unternehmens als
Vorreiter bei diagnostischen Produkten und Dienstleistungen
unterstreicht. Ziel ist die Unterstützung der optimalsten
Therapieentscheidungen für Krebspatienten durch handlungsrelevante
Informationen. Menarini-Silicon Biosystems Inc. ist eine
hundertprozentige Tochtergesellschaft der Menarini Group, ein
multinationaler Konzern mit Sitz im italienischen Florenz, der in den
Bereichen Pharma, Biotechnologie und Diagnostik tätig ist, auf eine
über 130-jährige Geschichte zurückblicken kann und über 16.000
Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern beschäftigt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.siliconbiosystems.com.



Pressekontakt:
Charles Versaggi
Ph.D.
Versaggi Biocommunications®
cv@versaggibio.com
415/806-6039 (San Francisco
Kalif.)
Barbara Baggiani
Menarini-Silicon Biosystems
bbaggiani@siliconbiosystems.com
+39 370 3114498 (Italien)

Original-Content von: Menarini-Silicon Biosystems, übermittelt durch news aktuell




Firma: Menarini-Silicon Biosystems

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