Die Kunststoffindustrie in Hessen ist ein 
wichtiger Teil des verarbeitenden Gewerbes. Die Bedeutung der Branche
für die Wirtschaft betonte auch der hessische Wirtschaftsminister 
Tarek Al-Wazir in seinem Grußwort anlässlich einer Veranstaltung des 
Arbeitgeberverbandes HessenChemie und des Kuns ...

08.02.2017

HessenChemie und Kunststofferzeuger zu Nachhaltigkeit und Innovation / Kunststoffindustrie wichtiger Teil der hessischen Wirtschaft


Die Kunststoffindustrie in Hessen ist ein
wichtiger Teil des verarbeitenden Gewerbes. Die Bedeutung der Branche
für die Wirtschaft betonte auch der hessische Wirtschaftsminister
Tarek Al-Wazir in seinem Grußwort anlässlich einer Veranstaltung des
Arbeitgeberverbandes HessenChemie und des Kunststofferzeugerverbands
PlasticsEurope Deutschland am Mittwoch in Wiesbaden: "Kunststoffe
treiben in vielen Wirtschaftszweigen von der Medizintechnik bis zur
Mobilität Innovationen an. Wir brauchen aber auch Innovationen, um
Kunststoffe effizienter zu produzieren und umweltverträglicher, vor
allem besser recycelbar und damit zu einem Teil einer
funktionierenden Kreislaufwirtschaft zu machen. Das ist eine
entscheidende Frage für die Wettbewerbsfähigkeit der
Kunststoffindustrie." Rund 70 Teilnehmer von Unternehmen,
Hochschulen, Politik und Medien folgten den Ausführungen des
Ministers und den anschließenden Vorträgen zu Rahmenbedingungen,
Trends und Innovationen der Branche.

Auf das Minister-Grußwort folgte die Keynote des Vize-Präsidenten
der TU Darmstadt und langjährigen Leiters des Deutschen
Kunststoff-Instituts Prof. Dr. Matthias Rehahn, der einen Abriss über
moderne Kunststoffanwendungen, den aktuellen Stand der
Polymerforschung und Trends für die Zukunft gab. Rehahn zeigte auf,
warum Kunststoff der Werkstoff des 21. Jahr-hunderts ist, der den
technologischen Fortschritt wie kaum ein anderes Material befeuert
und immer wieder Antworten auf Herausforderungen und Megatrends
findet. Auch aus der eigenen Erfahrung heraus referierte Rehahn zum
einzigartigen Zusammenspiel von Forschung, Wissenschaft und
Wirtschaft in vielen Regionen Hessens - ein entscheidender
Erfolgsfaktor, der das Bundesland zu einem starken und innovativen
Standort für die Branche macht.

Dies bestätigte auch Dr. Rüdiger Baunemann, Hauptgeschäftsführer


PlasticsEurope Deutschland e.V.: "Alle Unternehmen innerhalb der
Kunststoffindustrie, aber insbesondere die kleinen und mittleren
profitieren von der guten Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft, nur so bleibt die Branche innovations- und
wettbewerbsfähig. Die enge Verzahnung aller gesellschaftlichen
Akteure macht dabei den Erfolg aus und wird mit dieser Veranstaltung
weiter gefördert."

Im Rahmen der Veranstaltung zeigte Dirk Meyer,
Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeber-verbandes HessenChemie, die
Herausforderungen und Chancen der Arbeitswelt von morgen auf. Die
Kunststoffverarbeiter sind in der Wertschöpfungskette eng mit der
chemischen Industrie verbunden, jedoch deutlich stärker
mittelständisch geprägt. "Die aktuellen Heraus-forderungen für die
kunststoffverarbeitenden Unternehmen sind die Entwicklung innovativer
Anwendungen, hoher Kostendruck und die Fachkräftesicherung. Die
Digitalisierung der Arbeitswelt fordert die Branche, bietet aber auch
große Chancen für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit," führte
Dirk Meyer weiter aus.

Kunststoff in Hessen - Trends, Innovationen, Nachhaltigkeit Am 8.
Februar 2017 boten der Arbeitgeberverband HessenChemie und
PlasticsEurope Deutschland mit "Kunststoff in Hessen" ein ganz
besonderes Forum für regionale Entscheider. In Übersichtsvorträgen
und Impulsreferaten wurde die Bedeutung der Kunststoffindustrie
herausgestellt und die Innovationsfähigkeit der Branche verdeutlicht.
Dabei zeigte sich insbesondere die Vielseitigkeit der
Kunststoffindustrie. Neben Gebäuden, wie beispielsweise dem
HessenChemie Campus in Wiesbaden, kommen die Produkte der hiesigen
Branche vor allem in der Medizintechnik, als Verpackungen oder in
modernen Mobilitätslösungen zum Einsatz. Ebenso wurde der Trend zu
Biokunststoffen sowie Cradle-to-Cradle-zertifizierten Produkten
beleuchtet, der neben den vielen klassischen Anwendungen der
Kunststoffindustrie ebenfalls zu einer nachhaltigen Entwicklung
beitragen kann.

Die beiden Verbände, HessenChemie und PlasticsEurope Deutschland,
unterstützen ihre Mitglieder mit verschiedenen Angeboten. So bietet
die Nachhaltigkeitsinitiative "Chemie³" Unterstützung zur Umsetzung
betrieblicher Nachhaltigkeitskonzepte, während die
Ausbildungs-kampagne "Elementare Vielfalt" dabei hilft, sich unter
anderem über eine Online-Plattform bei potenziellen Auszubildenden zu
präsentieren. Mit dem Experimentierset "Kunos coole
Kunst-stoff-Kiste" und weiteren Angeboten für Schulen sorgen die
Kunststofferzeuger dafür, die Vielfalt von Kunststoffanwendungen
anschaulich und greifbar zu machen und Begeisterung für den
naturwissenschaftlichen Unterricht zu wecken. Mitgliedsunternehmen
nutzen diese Bausteine für Projekte und Kooperationen im
Firmenumfeld.



Pressekontakt:
Arbeitgeberverband Chemie und
verwandte Industrien für das Land Hessen e.V.
Jürgen Funk, Pressesprecher
Telefon 0611/7106-49
Murnaustraße 12, 65189 Wiesbaden
E-Mail: funk@hessenchemie.de
Internet: www.hessenchemie.de

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