Der September 2008 hat der Welt folgenschwere Veränderungen beschert: Dem Finanzschock aus den USA folgte die weltweite Wirtschaftskrise. Der Strukturwandel im Handel vollzieht sich schneller als erwartet. Es gibt Gewinner und Verlierer, wobei preisaggressive Formate weiter der Konkurrenz davonlauf ...

11.12.2009

BBE-Studie Quo Vadis, Deutscher Handel? bei markt-studie.de


Der September 2008 hat der Welt folgenschwere Veränderungen beschert: Dem Finanzschock aus den USA folgte die weltweite Wirtschaftskrise. Der Strukturwandel im Handel vollzieht sich schneller als erwartet. Es gibt Gewinner und Verlierer, wobei preisaggressive Formate weiter der Konkurrenz davonlaufen. Die Schere zwischen preisaggressivem Discount und Luxus klafft auch in konjunkturell schwierigen Zeiten weiter auseinander. Gleichzeitig steigen die Ansprüche an Qualität und Erlebnis weiter. Parallel rückt der demographische Wandel näher, birgt Chancen für neue Zielgruppen, die an Macht und Nachfrage gewinnen.

Der Wandel im Handel setzt sich fort: Die Einbrüche bei den Kauf- und Warenhäusern und traditionellem Fachhandel waren so stark, dass sich eine Konsolidierung andeutet. Gegenüber der letzten Dekade verlieren allerdings Großflächen, was auf die starke Stellung der Discounter zurückzuführen ist. Das Segment der Supermärkte wird von Bio und Convenience profitieren können.

Insgesamt kehrt nach rasantem Wachstum und enormem Preis-Wettbewerb der vergangenen Jahre im Jahr 2009 eine vermeintliche Ruhe im Discount-Markt ein. Die aggressive Preiswerbung der Non-Food-Discounter löst keine Begeisterungsstürme (mehr) aus. Vielmehr haben sich die Konsumenten an Niedrig-Preis-Angebote gewöhnt und setzen diese sogar voraus.

Gleichzeitig stiegen die Ansprüche an die Qualität, und der Anteil der reinen Preiskäufer sank. Das Preis- / Leistungsverhältnis wird zum wichtigsten Kriterium: "Welche Leistungen bekomme ich für mein Geld?" "Wo bekomme ich für mein Geld am meisten geboten?" "Warum mehr bezahlen, als notwendig?" Denn Verbraucher haben gelernt, dass billig nicht immer schlecht ist.
Parallel dazu ändert sich das Markenbild der Deutschen. Man setzt wieder mehr auf Marke als Garant für Sicherheit und Qualität. Zwar bevorzugen auch 2009 noch 35 Millionen Personen günstige No-Name-Artikel, aber ihre Zahl sinkt, trotz Finanzkrise.



Die Konsumenten werden immer differenzierter, lassen sich für den Handel nicht mehr einfach greifen. Preise sind wichtig – aber Preise sind nicht alles. Konsumenten wollen als Individuen anerkannt werden und verlangen, dass sich Unternehmen ihren Bedürfnissen anpassen. Dafür muss der Handel seine Kunden in ihrem Kaufverhalten und ihren Bedürfnissen kennen. Was aber können Handel und Konsumgüterindustrie tun?

Der Kunde ist verwöhnt von Inszenierungen in den großen namhaften Premiumkaufhäusern und Monolabel-Stores der Markenhersteller. Um so mehr gilt es für den Fachhandel eine Warenpräsentation mit inszenierten Highlights und einem hochwertigen Ladenbau zu zeigen und seine Einzigartigkeit auch zu kommunizieren. Lifestyle, Convenience, Mass Customization, der Trend zur Individualisierung der Produkte und die künstliche Verknappung sind weitere Schlagworte, mit denen um die Gunst des Kunden gerungen wird. Aber bedarfsorientiert muss die Ausrichtung an der entsprechenden Zielgruppe sein.

Quo Vadis, Deutscher Handel? antwortet auf Fragen:

* Wie hat sich der Handel in den Jahren 2000-2008 entwickelt?
* Welche Betriebstypen gewinnen, welche verlieren?
* Wie sehen die Zukunftsaussichten für den Handel aus, abgeleitet aus dem BBE-Handelsszenario 2009 – 2020?
* Welche Ansprüche tragen die Konsumenten an den Handel heran?
* Welche Zielgruppen können identifiziert werden?
* Wie kann der Handel auf Kundenwünsche reagieren?




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