CNN International zeichnete gestern Abend zum neunten Mal 
Nachwuchsjournalisten für herausragende internationale 
Berichterstattung mit dem CNN Journalist Award aus. Im Rahmen einer 
feierlichen Gala im Künstlerhaus am Lenbachplatz in München wurden 
junge Journalisten in den Kategorien TV, ...

28.03.2014

CNN Journalist Award 2014: Claas Relotius vom Schweizer Magazin Reportagen gewinnt mit einem Beitragüber demente Häftlinge (FOTO)



CNN International zeichnete gestern Abend zum neunten Mal
Nachwuchsjournalisten für herausragende internationale
Berichterstattung mit dem CNN Journalist Award aus. Im Rahmen einer
feierlichen Gala im Künstlerhaus am Lenbachplatz in München wurden
junge Journalisten in den Kategorien TV, Radio, Print, Online und
Foto geehrt. Neben den Preisträgern in den einzelnen Kategorien wurde
ein Beitrag besonders hervorgehoben: Claas Relotius (Reportagen)
wurde mit dem Beitrag "Der Mörder als Pfleger" als CNN Journalist of
the Year 2014 ausgezeichnet.

CNN Journalist of the Year und Gewinner der Kategorie Print: Die
Ãœberalterung der Gesellschaft macht auch vor Meter hohen
Gefängnismauern nicht Halt. In den USA steigt die Zahl dementer
Häftlinge rapide, doch für deren Pflege fehlt vielen Haftanstalten
das Geld. Ein kalifornisches Hochsicherheitsgefängnis geht deshalb
neue Wege - und bildet die eigenen Insassen zu Pflegern aus. "Die
Reportage 'Der Mörder als Pfleger' handelt von einem größeren
gesellschaftlichen Problem, das auf eine poetische, interessante
Weise erzählt wird. Claas Relotius ist es gelungen, im Kopf des
Lesers Bilder zu erzeugen, die wie ein Film ablaufen", sagt
Juryvorsitzender Franz Fischlin.

Die Preisträger der anderen Kategorien sind:

TV: Michael Strompen, Jo Schück ("ZDFzoom: Flucht in die Karibik -
Die Steuertricks der Konzerne", ZDF)

Internationale Konzerne wie Volkswagen haben ein weitverzweigtes
Netz an Finanztöchtern in Steueroasen. Alles ganz legal, wie Michael
Strompen und Jo Schück auf ihrer Spurensuche lernen, die sie über
Holdings in Holland und Niederlassungen in der Karibik zu
Briefkastenfirmen in Delaware führt. "Die große Stärke dieses
Beitrags ist, dass die komplexe Thematik von Steuerflucht der


Konzerne sehr vereinfacht und spielerisch dargestellt wird. Die
Autoren schaffen es, die vielen Zahlen, Daten und die komplexen
wirtschaftlichen Verflechtungen ganz klar zu erzählen", heißt es in
der Begründung der Jury.

Radio: Jenny Marrenbach ("Haiti Chérie. Das Geschäft mit der
Hilfe", DLF/RBB/WDR)

Jedes Erdbeben, jeder Hurrikan und jede Ãœberschwemmung treibt neue
Helfer nach Haiti. Denen verdanken viele Einwohner ihr Leben -
gleichzeitig haben sie den Alltag im Land grundlegend verändert.
Zwischen Slums und Zeltstädten ist eine Parallelwelt mit bewachten
Wohnkomplexen, Chauffeuren und teuren Drinks entstanden. "Jenny
Marrenbach hat es geschafft, uns vor Augen zu führen, wie zynisch die
Hilfsarbeiter sind", so die Jury. "Der Beitrag löst negative
Emotionen bei dem Zuhörer aus und zeigt, dass die Katastrophe nicht
vorbei ist, wenn die Medien nicht mehr darüber berichten."

Online: Christian Werner ("Die Spur der toten Kinder", DER SPIEGEL
iPad)

Während der Bombardierung des Iraks 2003 wurden tausende Tonnen
Munition mit abgereichertem Uran auf Städte wie Basra und Falludscha
und ihre Bewohner geworfen. Nach dem Golfkrieg stieg die Krebsrate
rasant an, jeden Tag werden missgebildete Kinder geboren. Unabhängige
Berichte, Dokumentationen und Studien fehlen aber bis heute. Die Jury
begründete ihre Entscheidung folgendermaßen: "Christian Werner
verwendet in dem Beitrag neue Elemente, verschiedene Medienformen und
spannende Grafiken, um die Geschichte zu erzählen. Mit dieser
interessanten Darstellung schafft er es, den Inhalt in den
Vordergrund zu rücken."

Foto: Birte Kaufmann ("The Travellers", emerge-Onlinemagazin für
jungen Fotojournalismus)

In der Fotostrecke geht es um den Alltag der größten
Minderheitsgruppierung Irlands. Sie haben einen nomadischen Ursprung
und kommen aus der Tradition der Wanderarbeiter und Kesselflicker.
Heute haben sie ihre Funktion in der Gesellschaft des 21.
Jahrhunderts verloren und leben in einer Art Parallelwelt mit eigenen
Bräuchen und Regeln. "Bei der Fotostrecke handelt es sich um eine
moderne, junge Fotografie, die sich von den anderen Beiträgen
abhebt", so die Juroren. "Birte Kaufmann liefert einen intimen, nahen
Einblick in eine völlig fremde Welt."

Die Fachjury bestand in diesem Jahr aus: Franz Fischlin
(Moderator, Redakteur und Reporter Schweizer Fernsehen), Frederik
Pleitgen (CNN Korrespondent), Stefan Plöchinger (Chefredakteur
sueddeutsche.de), Ingrid Thurnher (Moderatorin und Redakteurin ORF),
Hans Demmel (Geschäftsführer n-tv), Kristin Zeier (Leiterin
englischsprachige Radio- und Onlineredaktion Deutsche Welle) und
Dominik Wichmann (Chefredakteur stern), der bei der Jurysitzung von
Guiseppe di Grazia (Stellvertretender Chefredakteur stern) vertreten
wurde.

Honorarfreies Bildmaterial von der Veranstaltung und eine
vollständige Auflistung der Beiträge zum CNN Journalist Award finden
Sie unter: http://www.cnnjournalistaward.com.

Bewegtbildmaterial kann auf Anfrage zugesendet werden. Gerne
können Sie auch einen Clip über die Preisverleihung über diesen Link
abrufen und via Embed-Code einbinden:
www.youtube.com/CNNJournalistAward



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