Immer mehr Online-Versandhändler werben damit, dass man bei ihnen Diazepam rezeptfrei bestellen kann. Ärzte warnen jedoch vor dem enormen Suchtpotenzial des Medikaments. Hier lesen sie, unter welchen Voraussetzungen die rezeptfreie Online-Bestellung von Diazepam eine Alternative sein kann und waru ...

30.01.2014

Warum Diazepam ohne Rezept nicht legal erhältlich ist


Immer mehr Online-Versandhändler werben damit, dass man bei ihnen Diazepam rezeptfrei bestellen kann. Ärzte warnen jedoch vor dem enormen Suchtpotenzial des Medikaments. Hier lesen sie, unter welchen Voraussetzungen die rezeptfreie Online-Bestellung von Diazepam eine Alternative sein kann und warum dies nur nach Ausschluss aller anderen Möglichkeiten ausnahmsweise in Betracht gezogen werden kann. Diazepam ist ein Arzneimittel, das zur Gruppe der Benzodiazepine gehört. Benzodiazepine wirken schmerzlindernd, angstlösend und entspannen die Muskeln.
Diazepam wirkt auf bestimmte Rezeptoren im Gehirn, die sogenannten GABA-Rezeptoren. Dies verursacht die Freisetzung des Neurotransmitters GABA ins Gehirn.
Neurotransmitter sind Chemikalien, die sich in Nervenzellen im Gehirn und in anderen Teilen des Nervensystems befinden. Sie sind an der Übertragung von Informationen zwischen Nervenzellen beteiligt. GABA ist ein Neurotransmitter, der als natürliches Nervenberuhigungsmittel wirkt. Es trägt dazu bei, dass die Nervenaktivität im Gehirn in einer gesunden Balance bleibt und ist ein wichtiger Faktor beim Einschlafen, bei der Angstbewältigung und bei der Entspannung der Muskeln.
Durch Diazepam wird die Aktivität von GABA im Gehirn stimuliert. Es verstärkt seine beruhigende Wirkung und führt so zu Schläfrigkeit, Verringerung von Angst und Muskelentspannung.
Diazepam ist für viele Dinge nützlich. Erstens kann es verwendet werden, um Angst oder Erregungszustände in den Griff zu bekommen. Zum Beispiel wird Diazepam eingesetzt, um akute Ängste und Aufgeregtheit zu bekämpfen, die während der manischen Schübe von psychischen Erkrankungen oder bipolaren Persönlichkeitsstörungen zum Krankheitsbild gehören. Benzodiazepine können am Beginn manischer Schübe gegeben werden, auch wenn sie nicht spezielle für diesen Zweck entwickelt wurden. Benzodiazepine beruhigen den Patienten vorübergehend, während langsam wirkenden Antidepressiva erst nach und nach ihre Wirkung entfalten.


Oral verabreichtes Diazepam wird auch zur kurzfristigen Behandlung von Angstzuständen eingesetzt, die sich oft im Zusammenhang mit Schlaflosigkeit zeigen. Diazepam verkürzt die Zeitspanne, bis man wieder einschlafen kann, und erhöht die Dauer des Schlafes. Trotzdem ist es nur für die kurzfristige Behandlung von Schlaflosigkeit und den damit zusammenhängenden Angstzuständen geeignet, denn das Abhängigkeitspotenzial ist immens. Während die Hauptwirkung von Diazepam nach wenigen Stunden nachlässt, hält eine gewisse Müdigkeit oft bis zum nächsten Tag an.
Diazepam wird außerdem zur Angstbewältigung vor großen chirurgischen Eingriffen verabreicht. Alkoholiker erhalten das Medikament während der akuten Phase ihres Entzugs.
Das zweite Haupteinsatzgebiet von Diazepam ist die Behandlung von Krämpfen, wie sie zum Beispiel im Zusammenhang mit manchen Vergiftungen oder bei Kindern mit hohem Fieber auftreten. Ganz besonders wirksam ist es bei der Kontrolle epilleptischer Anfälle, wenn der Patient zwischen den Schüben sein Bewusstsein nicht wiedererlangt. Diazepam unterstützt die Krampfkontrolle durch die von ihm verursachte erhöhte Aktivität von GABA im Gehirn, welche die Nervenaktivitäten beruhigt, die für die Krämpfe verantwortlich sind.
Aufgrund des hohen Abhängigkeitspotentials ist jedoch die Abgabe von Diazepam in den meisten Ländern an eine ärztliche Verschreibung gebunden. Es gibt jedoch spezialisierte Online-Händler, bei denen man Diazepam kaufen kann, ohne ein Rezept vorzulegen. Dies sollte jedoch nur die letzte Notlösung sein, wenn man das Medikament aus medizinischer Sicht benötigt, es jedoch aus irgendwelchen Gründen keine Möglichkeit besteht, es mit vertretbarem Aufwand auf dem üblichen Weg zu besorgen.




Firma: Jeanette Cornet


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