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Pelz - Made in China: Manfred Karremann und PETA enthüllen Tierquälerei für die aktuelle Wintermode / Recherche zeigt Chemieeinsatz und Tierleid in der Pelzproduktion (FOTO)

ID: 996766


(ots) -
Jacken, Stiefel, Mützen: Kaum sinken die Temperaturen, führen
deutsche Händler wieder Kleidung mit Pelzbesätzen im Sortiment. Woher
der Großteil dieser Pelze stammt, zeigt eine aktuelle
Recherche-Kooperation der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland
e.V. mit dem preisgekrönten Dokumentarfilmer Manfred Karremann. Im
Frühjahr 2013 wagte das Team um Karremann einen Blick hinter die
Kulissen der chinesischen Pelzproduktion. Das Ergebnis: Nach wie vor
werden in der Volksrepublik Marderhunde und Füchse in winzigen
Drahtkäfigen gezüchtet und auf riesigen Pelzmärkten verkauft. Das
PETA-Videomaterial zeigt, wie Händler die Tiere noch vor Ort mit
Eisenstangen töten oder lebenden Tieren den Pelz abziehen.
Anschließend werden die Felle in riesigen Pelzfabriken mit giftigen
Chemikalien gegerbt und konserviert. Die Verwendung des
krebsverdächtigen Gerbstoffes Formaldehyd ist für die chinesischen
Arbeiter hochgradig gesundheitsschädlich. Gleichzeitig sind
Rückstände des Methanals in Pelzbekleidung ein ernstes
Gesundheitsrisiko für Pelzträger/-innen. Die Felle der gefilmten
Tiere hängen aktuell auch in Deutschland als Pelzmäntel oder
-applikationen in den Läden. Herkunft, Haltung und die Tierart des
Pelzes bleiben für den Verbraucher mangels staatlich festgelegter
Pelzdeklarationspflichten unbekannt.

"Die Pelzproduktion verursacht immenses Tierleid. Gleichzeitig ist
der oft verschwiegene Einsatz von Chemikalien gesundheitsgefährlich
für Arbeiter und Konsumenten", beurteilt PETA-Kampagnenleiter Peter
Höffken die neuesten Ermittlungen in China. "Jeder Verbraucher in
Deutschland sollte diese schockierenden Bilder vor dem Einkauf
gesehen haben. Nur wer pelzfreie Produkte wählt, kann sich sicher
sein, die katastrophalen Bedingungen für Mensch und Tier nicht zu
unterstützen."





Alleine in China werden für die Pelzproduktion jedes Jahr
schätzungsweise 70 Millionen Nerze, Füchse und Marderhunde sowie rund
2 Millionen Hunde und Katzen getötet. Die Tiere werden vergast, mit
Eisenstangen erschlagen, per Genickbruch oder mit analem Stromschlag
gepeinigt. Die Volksrepublik ist der weltweit größte Produzent und
Hauptumschlagplatz von Rohpelzen und zusätzlich dazu Großeinkäufer
auf den regelmäßig stattfindenden Pelzauktionen in Nordamerika und
Skandinavien. Die getrockneten oder gesalzenen Rohpelze werden in der
Regel in China gereinigt und gegerbt, bevor sie als fertige Jacken
mit Pelzkrägen in alle Welt exportiert werden. Im Zuge der aktuellen
Recherche beobachteten die Ermittler, wie Felle von unzureichend
geschützten Arbeitern mit giftigen Chemikalien verarbeitet und
gegerbt wurden - darunter auch das nervenschädigende Reinigungsmittel
Tetrachlorethen.

Der Goldene-Kamera- und CNN-Preisträger Manfred Karremann reiste
für die aktuelle Recherchekooperation nach China. In Zusammenarbeit
mit PETA kehrte der Filmemacher außerdem zurück nach Bangladesch, wo
er unhaltbare Zustände bei der Lederproduktion dokumentieren konnte.
Auch Leder wird in riesigen Gerbereien mit giftigen Chemikalien
konserviert und anschließend auf dem Weltmarkt verkauft. Bereits 2005
berichteten PETA und Manfred Karremann in einer
Gemeinschaftsproduktion über die tierquälerischen Bedingungen der
Pelzwirtschaft in China, wo ebenfalls Hunde- und Katzenfelle zu Pelz
verarbeitet und oft falsch deklariert exportiert werden.

Weitere Informationen und Videomaterial:
http://www.peta.de/pelzinfo/
www.pelz.peta.de/
www.peta.de/web/home.cfm?p=4181

Fotomaterial:
www.fotos.peta.de/categories.php?cat_id=8



Pressekontakt:
Anneli Ick, +49 (0) 7156 17828-27, AnneliI(at)peta.de

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Datum: 16.12.2013 - 12:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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