Weihnachtsbaum: Sicherer Transport nach Hause / TÜV Rheinland: Christbaum am Dachgepäckträger mit Spanngurten fixieren / Äste sollten nach hinten zeigen
(ots) - Der passende Weihnachtsbaum ist gefunden. Doch vor
dem Festtagsglanz im heimeligen Heim steht der Transport nach Hause
an. Wer keinen Van oder Kombi besitzt und das Gehölz aufs Autodach
verfrachten muss, sollte im Sinne der Verkehrssicherheit einige
Vorkehrungen treffen. "Beim Dachtransport sollte die Spitze des Baums
nach hinten zeigen, damit der Fahrtwind die Äste nicht beschädigt.
Ein guter Schutz ist auch das in der Regel übliche Transportnetz",
sagt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte von TÜV Rheinland.
Außerdem ist zu beachten, dass der Baum die Sicht nicht behindert.
Kennzeichen, Scheinwerfer, Rückleuchten und Blinker dürfen nicht
verdeckt sein. Der Christbaum darf weder vorne noch seitlich die
Dimensionen des Autos überschreiten. Ragt das Grün mehr als einen
Meter über das Heck hinaus, muss die Spitze mit einem roten,
mindestens 30 mal 30 Zentimeter großen Tuch und bei Dunkelheit mit
einem roten Licht gekennzeichnet sein.
Mit geprüften Spanngurten fest fixieren
Dachlasten dürfen nur mit einem geeigneten Transportgestell
befördert werden. "Auch ein Weihnachtsbaum ist Ladung und darf somit
nicht direkt aufs Autodach geschnallt werden - auch wenn der Weg nach
Hause nur kurz ist", betont der TÜV Rheinland-Fachmann. Auf dem
Träger muss der Baum mit Spanngurten am Stamm fest verzurrt sein,
damit er bei einer Vollbremsung nicht zum gefährlichen Geschoss wird.
Außerdem sollten die Gurte ein Prüfzertifikat aufweisen. Wer mit
einem vorschriftswidrig befestigten Baum in eine Polizeikontrolle
gerät, riskiert wegen mangelhaft gesicherter Ladung ein Bußgeld.
Brett hinter den Sitzlehnen schützt bei Vollbremsung
Auch beim Transport im Fahrzeuginnenraum muss der Fahrer nach
allen Seiten freie Sicht haben. Das Nadelholz ebenfalls ausreichend
sichern. Viele Kombis besitzen Zurrösen zur Befestigung der
Spanngurte. "Ein hinter den Sitzlehnen formschlüssig angebrachtes,
stabiles Brett bewirkt, dass sich bei einer Vollbremsung die Kräfte
besser verteilen und der Stamm sich nicht in die Sitze bohrt",
erklärt TÜV Rheinland-Spezialist Hans-Ulrich Sander.
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Datum: 16.12.2013 - 10:00 Uhr
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