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REWE eröffnet bundesweit 10. Green Building-Markt in Köln / 30 weitere nachhaltige Supermärkte in Planung (FOTO)

ID: 989528


(ots) -
Mit der heutigen Eröffnung des bundesweit 10. Green
Building-Marktes nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für
Nachhaltiges Bauen (DGNB), in Köln unterstreicht die REWE ihre
Vorreiterrolle im deutschen Lebensmitteleinzelhandel im Bau von
weitgehend CO2 neutralen Supermärkten. Anlässlich der Eröffnung des
rund 1.500 Quadratmeter (Verkaufsfläche) großen REWE Marktes in
Köln-Lövenich kündigte Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE
Group, an, die Schlagzahl beim Rollout des nachhaltigen
Supermarkkonzeptes zu erhöhen: "Wir werden weiterhin Treiber des
nachhaltigen Bauens von Supermärkten in Deutschland sein und in den
nächsten zwei Jahren zusätzlich 30 weitere Green-Building-Projekte in
Deutschland umsetzen", so Caparros

Mit dem neuen nachhaltigen Supermarkt in Köln betreibt die REWE
jetzt zehn Märkte in Deutschland nach dem sogenannten "Green
Building-Konzept". In Planung sind weitere 30 Standorte, die in den
kommenden zwei Jahren als Green Building-Supermärkte ans Netz gehen
sollen. Bereits vor vier Jahren eröffnete REWE in Berlin
deutschlandweit den ersten Green Building-Markt nach DGNB und setzte
damit einen nationalen und internationalen Maßstab für den
nachhaltigen Bau und Betrieb von Handelsimmobilien.

Insgesamt wird der REWE Markt in Köln weitgehend CO2-neutral
betrieben. Durch den richtungsweisenden Einsatz modernster Heizungs-,
Lüftungs-, Beleuchtungs-, Klima- und Kälteanlagen in Kombination mit
bester Dämmung und der Verwendung umweltverträglicher Baustoffe
verringert sich der Energieverbrauch des Green Buildings im Vergleich
zu einem Standardbau um beinahe 30-50 Prozent. Für die Normal- und
Tiefkühlverbundanlagen, die zur Kühlung der Frischeprodukte und
Tiefkühlsortimente dienen, wird ausschließlich natürliches
Kältemittel eingesetzt. "Mit diesem Markt, der nach den strengen




Standards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen errichtet
wurde, machen wir die Nachhaltigkeit für Verbraucher und Mitarbeiter
gleichermaßen im Markt erlebbar", so Caparros anlässlich der
Eröffnung.

Auch mit dem Neubau in Köln strebt REWE wieder die höchste zu
vergebende Zertifizierungsstufe nach den Anforderungen der Deutschen
Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen - das "Gold-Zertifikat" - an.
Kühlen - Beleuchten - Heizen, das sind die drei größten Positionen
der Energiebilanz eines Supermarktes. REWE hat im Rahmen ihrer
Nachhaltigkeitsstrategie Schlüsseltechnologien definiert, mit deren
Hilfe sich deutliche Einsparungen an Energie erzielen lassen. Diese
Schlüsseltechnologien münden im "Green Building-Konzept und bedeuten,
dass Heizungs-, Lüftungs-, Beleuchtungs-, Klima- und Kälteanlagen die
Umwelt nicht mit CO2-Emissionen belasten. Ein weiterer Träger des
Green Buildings-Konzeptes ist die Tageslichtarchitektur, die mit
energiesparenden Bautechniken, bester Dämmung, nachhaltigen,
schadstoffarmen Baumaterialien und dem Einsatz regenerativer Energien
kombiniert wird.

Regenerative Energien

Die 100-prozentige Versorgung des Marktes mit Grünstrom, wird
unter anderem durch die Nutzung der regenerativen Energien wie
Solarenergie zur Stromerzeugung mit der Photovoltaik-Anlage auf dem
Dach und durch Zukauf von Grünstrom sichergestellt. Dadurch wird der
Einsatz fossiler Brennstoffe ausgeschlossen. Die Abdeckung der
Heizenergie erfolgt zu über 80 Prozent durch Abwärmenutzung aus der
zentralen Gewerbekälte. Die restlichen 20 Prozent werden über den
Einsatz von Wärmepumpen abgedeckt.

Durch die Bauphysikalisch anspruchsvolle Umsetzung eines
Holz-Gründaches mit der Photovoltaik-Anlage wird die Effizienz der
Anlage durch Senkung der lokalen Lufttemperatur optimal ausgenutzt
und gesteigert.

Tageslichtarchitektur

Das im deutschen Lebensmittelhandel bisher kaum eingesetzte
Prinzip der Tageslicht-architektur wird im REWE Green Building durch
ein 184 Meter langes, umlaufendes Fassaden-Fensterband und 12
Dachlichtkuppeln umgesetzt und mit bester Dämmung (Zellulose) und
nachhaltigen Materialien wie Holz kombiniert. Dadurch steht dem
Verkaufsraum sowie den Lager- und Nebenräumen ausreichend Tageslicht
zur Verfügung. Tageslicht dringt auch durch die Dachlichtkuppeln in
die innenliegenden Raumzonen ein, so dass ein gleichmäßiges
Beleuchtungsniveau erreicht wird. Der Sonnenschutz wird automatisch
und bedarfsabhängig geregelt.

Ökologische Baustoffe

Die Verwendung nachhaltiger und schadstoffarmer Baustoffe ist ein
zentraler Bestandteil der Green Building-Strategie. Zur Umsetzung
wurden im Vorfeld die für die Errichtung des Marktes geplanten
Baumaterialien von einem Auditor in Zusammenarbeit mit einem
Baubiologen intensiv überprüft, auf Umweltverträglichkeit hin
untersucht, in Bezug auf ihre Ökologie bewertet und hinsichtlich
ihrer Nachhaltigkeit eingestuft. Kein anderer Baustoff ist dafür
besser geeignet als Holz, das schnell nachwächst und zumindest in
Deutschland nahezu unbegrenzt zur Verfügung steht. Mit der im Kölner
Markt eingebauten Menge Holz wurden der Atmosphäre dauerhaft 311
Tonnen des klimarelevanten Gases CO2 entzogen. Das entspricht der
Jahresmenge an CO2-Emissionen, die der Markt bei konventioneller
Betriebsweise erzeugen würde.

Tragkonstruktion aus Holz

Konstruktiv liegt der Schwerpunkt auf der Nutzung des schnell
nachwachsenden und symbolträchtigen Rohstoffes Holz. In der
Tragkonstruktion wurde Holz in Form einer
Holzleimbinder-Rahmenkonstruktion ausgeführt, die gleichzeitig auch
als gestaltendes und gliederndes Element dient. Im Dach sowie an der
Hauptfassade wurden Holz-Sandwichelementen mit Zellulose-Wärmedämmung
verbaut. Durch die Holzsandwich-konstruktion mit
Zellulosefaserdämmung und Fassadentafeln als äußere Bekleidung wird
eine optimale Ökobilanz erreicht. Zudem sind in dieser Konstruktion
alle Werkstoffe sortenrein verbaut und können so auch später getrennt
rückgebaut werden.

Kältetechnik und Kühlmöbel: CO2 und Propen

Die zur Kühlung der Frischeprodukte und Tiefkühlsortimente
notwendigen Normal- und Tiefkühlverbundanlagen werden ausschließlich
mit natürlichem Kältemittel betrieben. Die steckerfertigen
Pluskühltruhen enthalten das natürliche Kältemittel Propen. Damit
werden der Umwelt keine ozonschädigenden Emissionen durch den Betrieb
der Kühleinrichtungen mehr zugeführt. Über einen Pufferspeicher wird
die Abwärme aus der Kälteanlage zurück-gewonnen und der Raumheizung
zugeführt. Die Wärmepumpenanlage übernimmt die Raumheizung und
Klimatisierung. Durch sogenannte Rotationswärmetauscher wird ein
Wärmerückgewinnungsgrad (WRG) von über 80 Prozent erzielt.

Die durchgängig geschlossenen Kühlmöbel (Normalkühlung und
Tiefkühlung) und die entspiegelte Verglasung an den Wandkühlregalen
der Fleisch- und Molkereiprodukte sorgen nicht nur für eine deutliche
Energieeinsparung, indem Kälteverluste von vornherein vermieden
werden, sondern ermöglichen auch den uneingeschränkten Blick auf das
Warenangebot. Die integrierte LED-Kühlmöbelbeleuchtung sowie
stromsparende Ventilatoren in allen Wandkühlregalen und
Tiefkühlmöbeln verringern den Energiebedarf zusätzlich. Die Glastüren
der Tiefkühlschränke sind zusätzlich mit einer Antifogbeschichtung
versehen, was den Verzicht auf die bisher standardmäßig benötigte
elektrische Scheibenheizung ermöglicht und gleichzeitig ein
Beschlagen der Scheiben beim Öffnen verhindert.

Regenwasser wird genutzt

Das Regenwasser der Dachflächen wird in einer 12.000-Liter
Zisterne aufgefangen und beispielsweise für die tägliche
Unterhaltsreinigung genutzt. Positiver Nebeneffekt: Aufgrund der
Kalkfreiheit von Regenwasser wird deutlich weniger Reinigungsmittel
benötigt. Auch die WC-Spülung sowie die Außenbewässerung des Marktes
werden mit Regenwasser aus der Zisterne gespeist.

Mit einem Umsatz von 15,92 Mrd. Euro (2012), mehr als 90.000
Mitarbeitern und weit über 3.000 REWE Märkten gehört die REWE Markt
GmbH zu den führenden Unternehmen im deutschen
Lebensmitteleinzelhandel. Die REWE Märkte werden als Filialen oder
durch selbstständige REWE-Kaufleute betrieben.

REWE gehört zur genossenschaftlichen REWE Group, einer der
führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa.
Im Jahr 2012 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von
rund 50 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren
327.000 Beschäftigten und 15.500 Märkten in 13 europäischen Ländern
präsent. In Deutschland erwirtschafteten im Jahr 2012 rund 226.000
Mitarbeiter in rund 11.000 Märkten einen Umsatz von 36 Milliarden
Euro.



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REWE Unternehmenskommunikation,
E-Mail: presse(at)rewe.de

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Datum: 28.11.2013 - 11:03 Uhr
Sprache: Deutsch
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