Tiere gehören nicht auf den Gabentisch (FOTO)

(ots) -
Die vierjährige Sarah hat auf ihren Weihnachtswunschzettel ein
Kaninchen gemalt, ihre achtjährige Schwester wünscht sich sehnlichst
eine Katze. Der große Bruder dagegen schwärmt schon jetzt von einem
vierbeinigen Freund, der mit ihm durch dick und dünn geht.
Alle Jahre wieder stehen in der Weihnachtszeit bei vielen Kindern
Hunde, Katzen, Kaninchen oder Fische ganz oben auf dem Wunschzettel.
Laut einer Studie wünschen sich rund 12 Prozent aller
Nicht-Tierhalter in Deutschland ein Heimtier, die meisten von ihnen
hätten gerne einen Hund (60 Prozent) oder eine Katze (28 Prozent).
Dem Wunsch sollte man aber niemals spontan, quasi unter
"Feiertagsstress", nachgeben.
Häufig passt es besser, ein Tier fern vom Weihnachtstrubel in
aller Ruhe in die Familie einzuführen. Denn Tiere sind Lebewesen und
keine Sachen. Nicht nur Herrchen und Frauchen müssen sich an den
neuen Freund gewöhnen. Gleiches gilt natürlich für das Tier, das sich
in einer völlig fremden Umgebung zurecht finden muss. Mit der
notwendigen Ruhe und Gelassenheit gelingt das Kennenlernen einfach
besser und Aufgaben lassen sich gemeinsam und auch altersgerecht
verteilen. Gut vorbereitet ist es noch einmal so schön, ein Tierbaby
von klein auf zu betreuen, es wachsen und gedeihen zu sehen, mit ihm
zu spielen und zu schmusen. Und aus einem kleinen Hundewelpen
entwickelt sich dann schnell genau der treue und gelehrige Begleiter,
den der Junior schon immer haben wollte.
Darauf ist zu achten
Frühzeitig sollte der Familienrat klären, welches Tier in die
Familie und zu den Wohnverhältnissen passt. Wer geht mit dem Hund
Gassi, wenn es draußen stürmt und schneit, wer säubert regelmäßig das
Katzenklo, wer sorgt täglich für Futter und frisches Wasser oder wer
ist für notwendigen Streicheleinheiten verantwortlich, sind weitere
Fragen. Auch sollte den Eltern klar sein, dass gerade sie die
nächsten Jahre in der Verantwortung stehen. Der Gang zum Tierarzt
beispielsweise kann nicht an die Kinder delegiert werden. Selbst ein
gesundes Tier muss aber regelmäßig geimpft und entwurmt werden,
braucht Floh- und Zeckenschutz oder hat mal Ohrmilben. Der große
Vorteil einer Aufgabenverteilung: Die Kinder lernen spielerisch
Verantwortung zu übernehmen und die erforderliche Achtsamkeit
gegenüber dem Tier zu entwickeln.
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Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Claudia Sigge,
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Datum: 25.11.2013 - 14:00 Uhr
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