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MEDICA + COMPAMED 2013 im Gleichschritt mit dem Markt: Internationalität gewinnt noch weiter an Bedeutung - Schlussbericht

ID: 986642

(ots) - Länderübergreifend gute Geschäftskontakte
werden für die Hersteller von Medizintechnik und Medizinprodukten
immer wichtiger. Denn nur wer international gut aufgestellt ist, kann
Schwächen einzelner Märkte kompensieren und langfristig vom global
betrachtet wachsenden Markt profitieren. Das ist eine zentrale
Botschaft, die sich nach den vier Veranstaltungstagen aus der
weltgrößten Medizinmesse MEDICA 2013 (20. - 23.11.2013) sowie der
führenden Fachmesse für den Zuliefermarkt der medizintechnischen
Fertigung, der COMPAMED 2013 (20. - 22.11.2013) ziehen lässt. Mehr
als die Hälfte der gut 132.000 Fachbesucher (Vorjahr: 130.600) waren
internationale Besucher, die aus mehr als 120 Nationen anreisten. Sie
informierten sich bei den 4.641 Ausstellern aus 66 Nationen über die
gesamte Bandbreite an Neuheiten für eine gute und effiziente
medizinische Versorgung - von Medizintechnik und Elektromedizin,
Labortechnik, Physiotherapieprodukten und Orthopädietechnik bis hin
zu Health IT.

"Gerade aus den für die Medizintechnik-Industrie besonders
interessanten Schwellenländern wie etwa dem asiatischen Raum, aus
Indien, aus Russland oder auch aus Südamerika und China beobachten
wir in den letzten Jahren ein immer stärkeres Besucherinteresse",
sieht Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, die
MEDICA mit ihrem konkurrenzlos hohen Internationalitätsgrad als
führende Plattform für das weltweite "MedTech"-Business bestens
positioniert. Seine Einschätzung entspricht der der führenden
deutschen Industrieverbände SPECTARIS, ZVEI und BVMed, die in ihren
aktuellen Marktaussichten zur MEDICA 2013 auf die Bedeutung des
Exports verwiesen. Demnach erwirtschafte die Medizintechnik-Industrie
hierzulande mittlerweile 68 Prozent ihres aktuellen Jahresumsatzes
von knapp 23 Milliarden Euro über internationale Geschäfte. "Die




Exportquote ist nicht nur hoch. Es ist auch fast ausschließlich das
Auslandsgeschäft, von dem Wachstumsimpulse ausgehen. Der deutsche
Markt ist dagegen hart umkämpft, nicht zuletzt von vielen
internationalen Playern", erklärt Dr. Tobias Weiler, Geschäftsführer
von SPECTARIS.

Der Bundesverband Medizintechnologien (BVMed) sieht hierzulande
auch einen immer stärkeren Preisdruck durch Einkaufsgemeinschaften.
Diese Konzentration der Einkaufsmacht ist ein weiterer Markttrend,
der sich in der MEDICA spiegelt. "Die Zahl der Klinikträger geht
zurück. Damit bündelt sich die Nachfrage in immer größeren
Versorgungsverbünden und Klinikkonzernen. Zur MEDICA kommen demnach
Entscheidungsträger von besonderer Qualität", betont Horst Giesen,
Director MEDICA + COMPAMED der Messe Düsseldorf, die hohe
Entscheidungskompetenz der MEDICA-Besucher. Mehr als 80 Prozent sind
maßgeblich oder fachlich beratend an Einkaufsentscheidungen
beteiligt.

Praktikables für alle - Spezialwissen für die Fachszenen

Um der in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegenen Zahl der
internationalen Besucher nicht nur mit dem Fachmesse-, sondern auch
dem Tagungsangebot gerecht zu werden, wurde das bisherige
Kongressprogramm zur MEDICA 2013 komplett überarbeitet. Die neu
konzipierte MEDICA EDUCATION CONFERENCE fand an allen
Veranstaltungstagen eine gute Teilnehmerresonanz. Kurse für die
ärztliche Fortbildung zu allgemeinmedizinischen Themen oder auch
Praxiskurse am Gerät waren mit nationaler und europäischer
CME-Zertifizierung als unverzichtbare Basis ebenso
Konferenzbestandteil wie wissenschaftlich anspruchsvolle und mit
hochkarätigen Rednern besetzte Seminare zu Fokusthemen. Diese
Vorträge waren bilingual (deutsch-englisch) ausgelegt und
vermittelten aktuelle Aspekte zu Gendermedizin, Infektiologie,
Hygiene und personalisierte Medizin, hier u. a. mit Prof. Sir John
Burn (Newcastle University), einem der international anerkanntesten
Experten auf dem Gebiet der Humangenetik.

Ab 2014 wird - wie seit Längerem geplant - die Deutsche
Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), mit mehr als 22.000
Mitgliedern eine der größten medizinischen Fachgesellschaften
Europas, Partner für die inhaltliche Durchführung der MEDICA
EDUCATION CONFERENCE. Kongresspräsident Professor Dr. med. Hendrik
Lehnert blickt bereits voraus: "Hochkarätige Referenten aus dem In-
und Ausland werden über international relevante Wissenschafts- und
Technik-Innovationen informieren und die Konferenz so zum Impulsgeber
für den Fortschritt in Klinik, Praxis und Industrie machen".

Ebenfalls an internationales Publikum richteten sich in diesem
Jahr, jeweils englischsprachig, die Katastrophen- und
Wehrmedizinkonferenz DiMiMED sowie die MEDICA MEDICINE + SPORTS
CONFERENCE für die speziellen Belange der Sportmedizin. Beide
Konferenzen waren anlässlich ihrer Premieren top besucht und
realisierten inhaltlich eine enge Verzahnung von medizinischer
Wissensvermittlung einerseits und der Vorstellung relevanter
Produktneuheiten (von MEDICA-Ausstellern) andererseits. Anzuführen
sind etwa Applikationen zur körpernahen Erfassung von Vitaldaten,
"Anti-Schwerkraft"-Laufbänder für schonendes Rehabilitationstraining
oder auch, insbesondere für die Katastrophen- und Wehrmedizin
interessant, mobile Systeme für die medizinische Bildgebung sowie
Notfall-Equipment für die Erstversorgung am Einsatzort.

Krankenhaustag und European Hospital Conference

Die künftigen Herausforderungen der Krankenhauspolitik nahm unter
dem Generalthema "Fair finanziert - Krankenhäuser brauchen Zukunft"
der 36. Deutsche Krankenhaustag in den Fokus. Neben der politischen
Diskussion bildeten die Herausforderungen an das Pflegemanagement
durch die alternde Bevölkerung, die Krankenhausplanung oder die
ambulante spezialfachärztliche Versorgung weitere Schwerpunkte.
Erfreulich war der Zuspruch der bereits zum zweiten Mal integrierten
European Hospital Conference, bei der die internationalen Besucher u.
a. die Umsetzung der Patientenrechte in der grenzüberschreitenden
Gesundheitsversorgung erörterten. Auf große Resonanz stieß ebenfalls
die Informationsveranstaltung der Deutschen Krankenhausgesellschaft
(DKG) zur Weiterentwicklung des Fallpauschalensystems sowie zum neuen
Entgeltsystem für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen.
Krankenhaustag und European Hospital Conference zählten knapp 1.900
Teilnehmer.

IT-Markt wird aufgemischt - Premium auch für Einsteiger

Die von den MEDICA-Ausstellern präsentierten Neuheiten deuten
eindeutig auf eine immer stärkere IT-Durchdringung des gesamten
Gesundheitsbereichs (inklusive der Patienten) hin. Beispielhaft zu
nennen sind zahlreiche Wireless-Lösungen für das Echtzeit-Monitoring
von Patienten und kompakte Telemedizin-Applikationen für den Einsatz
fernab von Arztpraxen und Kliniken. Die Palette an handlichen und
leichtbedienbaren Geräten zur Messung verschiedenster Körperparameter
wächst rasant. Die Datenauswertung übernehmen jeweils Smartphone oder
Tablet-PC mittels entsprechender Health-Apps.

Wo allerdings immer mehr sensible Daten bewegt werden, stellt sich
zwangsläufig die Frage nach der Datensicherheit. Passende Antworten
gab in Halle 15 das MEDICA HEALTH IT FORUM. "Big Data" war hier eines
der brandaktuellen Diskussionsthemen. Dabei wurde klar: Zumindest in
Bezug auf die Telematikinfrastruktur rund um die elektronische
Gesundheitskarte (eGK) dürfen sich Ärzte und Patienten weitestgehend
sicher fühlen. Denn diesbezüglich erfolgt die Speicherung der
Patientendaten dort, wo dies bisher (in Form von Papierakten) jetzt
schon der Fall ist - beim Arzt.

Für Aufsehen sorgte im Health-IT-Bereich die Präsentation eines
neuartig ausgestalteten Krankenhausinformationssystems (KIS). Unter
dem Label "United Web Solutions" haben mehrere Anbieter von
Spezialsoftware gemeinsam ein modernes, internetbasiertes und
cloudfähiges System entwickelt. Lösungen wie die nun vorgestellte
könnten geeignet sein, den speziell in Deutschland als "festgefahren"
beschriebenen KIS-Markt aufzubrechen.

Ebenfalls auffällig war bei der MEDICA 2013 die Vielzahl der
Neuheiten für die medizinische Bildgebung, vorrangig im Bereich
Ultraschall. Ob günstiges Einsteigergerät mit Premium-Funktionen der
nächst höheren Klasse oder Highend-System für anspruchsvolle
Anwendungen als Alternative zum CT- oder MRT-Screening - die
Einkaufsentscheider können aus einem immer breiteren Gerätespektrum
auswählen.

COMPAMED - Plattform der "Mini-Max-Möglichmacher"

In Verbindung mit der MEDICA fand die COMPAMED statt,
internationale Fachmesse für den Zuliefermarkt der medizinischen
Fertigung. 681 Aussteller aus 37 Nationen bedeuteten einen neuen
Top-Wert in der Veranstaltungshistorie. Sie präsentierten den fast
17.000 Besuchern eine Fülle an Technologie- und Service-Lösungen für
den Einsatz in der "MedTech"-Industrie - von neuen Materialien,
Komponenten, Vorprodukten, Verpackungen und Dienstleistungen bis hin
zu komplexer Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie. Unverkennbarer
Angebotstrend: Selbst in kleinste Bauteile lässt sich großer
Fortschritt integrieren, beispielsweise in Form von Mikro-Komponenten
und Modulen für Werkzeuge, wie diese in der minimalinvasiven
Chirurgie genutzt werden.

Termin der nächsten MEDICA in Düsseldorf: 12. - 15.11.2014

Termin der nächsten COMPAMED in Düsseldorf: 12. - 14.11.2014

Informationen im Internet unter: http://www.medica.de und
http://www.compamed.de.

Die Termine der nächsten internationalen Medizinmessen der Messe
Düsseldorf online: http://www.world-of-medica.com.

Pressebilder, Video- und Audiomaterial online:
http://www.medica.de/presseservice



Pressekontakt:
Messe Düsseldorf GmbH
Pressereferat MEDICA + COMPAMED
Martin-Ulf Koch
Tel. +49-(0)-211-4560-444/-549
E-Mail: KochM(at)messe-duesseldorf.de

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Datum: 24.11.2013 - 10:35 Uhr
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