Honeckers Enkel: Die Dokumentation im MDR FERNSEHEN
(ots) - "Ich bin der letzte DDR Bürger" sagt Roberto Yáñez
über sich. 15 Jahre lang lebt er bei seiner Großmutter Margot
Honecker in Chile. Der Film begleitet ihn auf seiner ersten
Deutschlandreise - am 10. November, 20.15 Uhr im MDR FERNSEHEN.
Vor 23 Jahren änderte sich die Welt von Erich Honeckers Enkel
Roberto Yáñez schlagartig: Sein Geburtsland DDR ging unter, sein
Großvater war auf der Flucht und seine Eltern zogen mit ihm von
Berlin nach Chile, in das Heimatland seines Vaters. Dort lebte er
sich nur schwer ein. Nach der Trennung seiner Eltern wohnte er häufig
bei Oma Margot, die ihn bis heute unterstützt. Aber das Zusammenleben
war nicht immer leicht. Margot Honecker hielt an den Prinzipien des
Sozialismus fest, Roberto dagegen hatte eine andere Weltsicht und
bricht immer wieder aus. Es folgten wilde Zeiten, in denen er Drogen
konsumierte, Malerei studierte und verschiedene Berufe ausprobierte.
Er suchte seinen eigenen Weg.
Heute arbeitet der 39jährige als Maler, Dichter und Musiker in
Chile. Seine deutsche Heimat hat er seit dem Umzug nicht mehr
betreten. Jetzt kehrt er für die Ausstellung seiner Bilder das erste
Mal nach 23 Jahren zurück. Die Reise ist für ihn auch ein wichtiger
Schritt, das Erbe seiner Herkunft aufzuarbeiten.
Roberto Yáñez spricht in der TV-Dokumentation u. a. über seine
Kindheit inmitten der DDR-Führungsspitze, darüber, wie er den Umbruch
in der DDR und den Sturz seines Großvaters erlebte und über sein
Leben in Chile.
Bereits am 8. November ist Roberto Yáñez live zu Gast bei "Unter
uns" - 22 Uhr im MDR FERNSEHEN.
Mehr Informationen gibt es unter: www.mdr.de/damals
Pressekontakt:
Sebastian Henne, MDR Kommunikation, Tel.:
(0341) 3 00 6376; presse(at)mdr.de
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Datum: 07.11.2013 - 17:33 Uhr
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