Radio- und Fernsehdokumentationen ausgezeichnet: Drei Ernst-Schneider-Preise für WDR-Autoren
(ots) - Drei Hörfunk- und -Fernsehautoren des WDR sind mit
dem renommierten Ernst-Schneider-Preis für Wirtschaftspublizistik
ausgezeichnet worden. Stifter des jährlich vergebenen Preis sind die
deutschen Industrie- und Handelskammern, die damit die Qualität der
Wirtschaftsberichterstattung fördern wollen.
In der Hörfunk-Kategorie "Große Wirtschaftssendung" ging der erste
Preis an Eleni Klotsikas. Sie bekam ihn für ihr WDR 5 Feature
"Odyssee im Euroraum: Griechenlands Irrfahrten - Warum sie lange
andauern werden" (Sendedatum: 8. Juli 2012, 11.05-12.00 Uhr).
Klotsikas, von Geburt Halbgriechin, schildert darin, wie sehr die
Krise Griechen aller sozialer Schichten trifft. Das Ergebnis
überzeugte die Jury: "Das aufwändige Radiofeature führt unmittelbar
in den griechischen Alltag. Es lässt einfache Leute zu Wort kommen,
die von der Wirtschaftskrise betroffen sind, und verdeutlicht die
gesellschaftlichen Konsequenzen von Versäumnissen der Politik und
Fehlsteuerungen der Wirtschaft." Der Preis ist mit 7500 Euro dotiert.
Die Redaktion hatte Marita Knipper.
Die zweite Hörfunk-Auszeichnung ging an Kerstin Hilt für ihren
15-minütigen Beitrag "7.Oktober 1952: Patent für den Strichcode",
gesendet vor einem Jahr in der Reihe ZeitZeichen in WDR 3 und WDR 5
(Redaktion Michael Rüger). "Die Autorin verknüpft alle relevanten
wirtschaftlichen Fakten zu den kleinen schwarz-weißen Balken, die die
Weltsprache des Handels sind, mit Anekdoten zu einem Kurzbeitrag, der
ebenso informativ wie unterhaltsam ist", lobt die Jury. Das Preisgeld
beträgt 5000 Euro.
In der Fernsehkategorie "Große Wirtschaftssendung" (Dotierung
7.500 EUR) gewann der renommierte Dokumentarfilmer und
Grimme-Preisträger Klaus Stern. Ausgezeichnet wird er für seine
Dokumentation "Versicherungsvertreter. Die erstaunliche Karriere des
Mehmet Göker" aus der Reihe "die story im Ersten", die am 04. Juni
2012 lief (Redaktion Petra Nagel). Der Film schildert die Geschichte
des damals 25-jährigen Mehmet E. Göker, der rasant zu einem der
erfolgreichsten Versicherungsmakler Deutschlands aufsteigt und ebenso
rasant in die Pleite abstürzt. Die Dokumentation gewährt einzigartige
Einblicke in das Innenleben und Gebaren der Versicherungsbranche und
erzählt eine Geschichte über Gier und Größenwahn. "Klaus Stern
dokumentiert die Spuren einer Unternehmensgeschichte mit besonderer
Fallhöhe. Der Film ist eine O-Ton-Montage, die nicht anklagt und
nicht verurteilt, sondern die Sucht nach Anerkennung und Erfolg in
den Mittelpunkt stellt: eine sehr erstaunliche, phasenweise komische,
testosteronschwere und unterhaltsame Tragödie über die Fehlbarkeit
und Verführbarkeit der Menschen," so das Urteil der Jury.
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Datum: 09.10.2013 - 21:30 Uhr
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