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DER DEUTSCHE FERNSEHPREIS gibt die Preisentscheidungen 2013 bekannt

ID: 955870

(ots) -

- Fiktionale Ausnahmeleistungen in Mehrteiler und Fernsehfilm
- Klassisches Qualitätsfernsehen in Information, Dokumentation,
Reportage und Sport
- Innovative Formaterweiterungen in Serie, Comedy, Dokutainment
und Show
- Den Förderpreis erhält der 19-jährige Schauspieler Leonard Carow
- Der Publikumspreis geht an das "heute-journal" mit Claus Kleber,
Marietta Slomka, Christian Sievers

Zum 15. Mal wurde am 2. Oktober 2013 im Coloneum in Köln DER
DEUTSCHE FERNSEHPREIS verliehen. Die neunköpfige, unabhängige Jury
unter der Leitung von Christiane Ruff, entschied am heutigen Mittwoch
über die Preisträger.

"In diesem Jahr hat die Jury mit ihren Preisentscheidungen einen
großen Bogen geschlagen: Von fiktionalen Ausnahmeprojekten in
Mehrteiler und Fernsehfilm über klassisches Qualitätsfernsehen in
Information, Dokumentation, Reportage und Sport bis hin zu
innovativen Formaterweiterungen in Serie, Comedy, Dokutainment und
Show. Ein bemerkenswertes Fernsehjahr mit starken Einzelleistungen in
allen Kategorien und Genres, die der Jury die Entscheidungen nicht
leicht gemacht haben. Herzlichen Glückwunsch an alle Nominierten und
alle Preisträger," so die Juryvorsitzende Christiane Ruff.

Bester Mehrteiler: "Unsere Mütter, unsere Väter" Für die Jury war
"Unsere Mütter, unsere Väter" (ZDF/UFA FICTION/Beta Film/ZDF
Enterprises) die herausragende Produktion in einem Jahr mit sehr
starken und erfolgreichen Mehrteilern mit "Das Adlon. Eine
Familiensaga" (ZDF/ORF/MOOVIE) und "Der Turm"
(ARD/MDR/Degeto/NDR/BR/WDR/SWR/RBB/UFA FICTION/Beta Film).

Bester Fernsehfilm: "Operation Zucker" Der gesellschaftspolitisch
relevante Fernsehfilm über Kinderhandel und -prostitution "Operation
Zucker" (ARD/BR/Degeto/WDR/sperl productions) gewinnt vor den




ebenfalls überzeugenden Einzelstücken "Der Fall Jakob von Metzler"
(ZDF/UFA FICTION) und "Der Minister" (SAT.1/UFA FICTION).

Beste Serie: "Zeit der Helden" Bei den nominierten Serien konnte
sich das Echtzeitexperiment "Zeit der Helden" (SWR/ARTE/zero one
film) gegen "Hubert und Staller" (ARD/MDR/BR/ARD Werbegesellschaft
/Entertainment Factory/Tele München Gruppe) und "Christine. Perfekt
war gestern!" (RTL/Polyphon) durchsetzen.

Beste Schauspielerin: Susanne Wolff Die Jury hat auch in diesem
Jahr jeweils fünf Schauspielerinnen und Schauspieler aus Fernsehfilm,
Mehrteiler und Serie in Haupt- und Nebenrolle nominiert. Das
facettenreiche Spiel von Susanne Wolff in "Mobbing"
(ARD/BR/SWR/ARTE/Claussen+Wöbke+Putz) überzeugt die Jury in diesem
Jahr vor Alice Dwyer für "Im Alleingang - Elemente des Zweifels"
(SAT.1/Magic Flight Film), Julia Jäger für "Zeit der Helden"
(SWR/ARTE/zero one film), Claudia Michelsen für "Der Turm"
(ARD/MDR/Degeto/NDR/BR/WDR/SWR/RBB/ UFA FICTION/Beta Film) und Nadja
Uhl für "Operation Zucker" (ARD/BR/Degeto/WDR/sperl productions) und
"Der Turm" (ARD/MDR/Degeto/NDR/BR/WDR/SWR/RBB/UFA FICTION/Beta Film).

Bester Schauspieler: Matthias Brandt Bei den Schauspielern geht
DER DEUTSCHE FERNSEHPREIS in diesem Jahr an Matthias Brandt, der in
diesem Jahr in unterschiedlichsten großen Männerrollen überzeugte:
"Polizeiruf 110: Der Tod macht Engel aus uns allen"
(ARD/BR/Claussen+Wöbke+Putz), "Polizeiruf 110: Fieber" (ARD/BR/die
film), "Eine mörderische Entscheidung" (ARD/NDR/ARTE/Cinecentrum
Hannover) und "Verratene Freunde" (ARD/SWR/WDR/ARTE/UFA FICTION).
Ebenfalls nominiert waren Robert Atzorn für "Der Fall Jakob von
Metzler" (ZDF/UFA FICTION), Volker Bruch und Tom Schilling für
"Unsere Mütter, unsere Väter" (ZDF/UFA FICTION/Beta Film/ZDF
Enterprises), Lars Eidinger für "Polizeiruf 110: Der Tod macht Engel
aus uns allen" (ARD/BR/Claussen+Wöbke+Putz) und Jan Josef Liefers für
"Der Turm" (ARD/MDR/Degeto/NDR/BR/WDR/ SWR/RBB/UFA FICTION/Beta
Film).

"Förderpreis" für Jungschauspieler Leonard Carow Leonard Carow
wurde mit dem diesjährigen Förderpreis ausgezeichnet, der mit 15.000
Euro dotiert ist. Der Jury ist der Jungschauspieler gleich in zwei
Rollen besonders aufgefallen: Im "Tatort: Dinge, die noch zu tun
sind" (ARD/RBB/Wiedemann & Berg Television) und im Missbrauchsdrama
"Und alle haben geschwiegen" (ZDF/Aspekt Telefilm-Produktion Berlin).
Im Tatort spielt er einen 16-jährigen Junkie und im ZDF-Drama
verkörpert er einen introvertierten Schüler im Erziehungsheim. Die
Jury des DEUTSCHEN FERNSEHPREISES zeichnet den 19-Jährigen als
Nachwuchstalent des Jahres aus und lobt damit "die außergewöhnliche
Bandbreite seines Spiels, die emotionale Kraft und Leichtigkeit in
der Umsetzung seiner Rollen."

Beste Unterhaltung: "Got to Dance" In der Unterhaltung geht DER
DEUTSCHE FERNSEHPREIS an "Got to Dance" (ProSieben/SAT.1/Shine
Germany). Die dynamisch ins Bild gesetzten Tanzperformances mit
emphatischen Juryreaktionen konnten sich gegenüber "Let's Dance"
(RTL/ITV Studios Germany) und "The Voice Kids" (SAT.1/Schwartzkopff
TV/Talpa Distribution) durchsetzen.

Bestes Dokutainment: "Auf der Flucht - Das Experiment" Wie "Auf
der Flucht - Das Experiment" (ZDFneo/doclights) das wichtige Thema
"Flucht und Asyl" ins populäre Dokutainmentgenre übersetzte,
beeindruckte die Jury. Die kontrovers diskutierte Erweiterung des
Genres konnte sich gegen die unterhaltsame Einkaufsrunde "Shopping
Queen" (VOX/Constantin Entertainment) und die gescriptete Daily-Soap
"Berlin - Tag & Nacht" (RTLII/filmpool entertainment) behaupten.

Beste Comedy: "Götter wie wir" Aus den zahlreichen
Neuentwicklungen hat die Jury "Götter wie wir" (ZDFkultur/ZDF/Das
Kleine Fernsehspiel/Razor Film/CS Filmproduktion/Magna
Mana/Quantum/HR Neue Medien) nominiert und ausgezeichnet. Ins Rennen
gegangen waren darüber hinaus die Genre-Parodie "Frühstücksfernsehen"
(ARD/WDR/Beckground TV) und die hochkarätige Politik-Satire
"heute-show"(ZDF/Prime Productions).

Beste Dokumentation: "Hudekamp - Ein Heimatfilm" In der Kategorie
"Beste Dokumentation" gewinnt die sorgfältige Alltagsbeobachtung
"Hudekamp - Ein Heimatfilm" (NDR). Ebenfalls nominiert waren das
Porträt einer Patchworkfamilie mit "Kinder! Liebe! Hoffnung!"
(ARD/SWR) und der aufwändige Dreiteiler "Weltenbrand" (ZDF), eine
umfassende historische Aufarbeitung des 1. Weltkrieges.

Beste Reportage: "Staatsgeheimnis Bankenrettung" Ob Finanzkrise,
Syrien, Arbeitsbedingungen im Billiglohnsektor oder Justizskandale -
die nominierten Reportagen informierten umfassend und zuverlässig
über die relevanten Themen. In einer 5er-Kategorie waren nominiert:
"Abenteuer Leben Spezial: Das Hohe Haus der Republik - Hinter den
Kulissen des Bundestages" (kabel eins), "Ausgeliefert! Leiharbeiter
bei Amazon" (ARD/HR), "Staatsgeheimnis Bankenrettung" (ARTE/RBB/Árpád
Bondy Filmproduktion), "Die Story im Ersten: Unschuldig in Haft -
Wenn der Staat zum Täter wird" (ARD/WDR) und "Die Story im Ersten:
Wie Syrien stirbt - Eine Reportage aus dem Bürgerkrieg" (ARD/WDR).
Der Fernsehpreis ging an: "Staatsgeheimnis Bankenrettung".

Beste Informationssendung: "auslandsjournal XXL" Die unterhaltsame
Ansprache jüngerer Wähler, der journalistische Blick ins Ausland und
der anspruchsvolle Talk mit Journalisten prägten die Nominierung in
der Information: Mit "Absolute Mehrheit - Meinung muss sich wieder
lohnen" (ProSieben/Brainpool TV/Raab TV) mit Stefan Raab,
"auslandsjournal XXL: Brasilien" (ZDF) mit Theo Koll und "Thadeusz
und die Beobachter" (RBB/Räuberleiter) mit Jörg Thadeusz. Der
Fernsehpreis 2013 geht an das klassische Korrespondentenmagazin
"auslandsjournal XXL" mit Theo Koll.

Beste Sportsendung: "sport inside" Im Sport entschied sich die
Jury für "sport inside". Das sorgfältig recherchierte Sportmagazin
konnte sich gegen Kai Dittmann für seinen Kommentar des
UEFA-Champions League Viertelfinal-Rückspiels Dortmund - Málaga (Sky)
und Frank Buschmann, Jan Stecker (Moderation/Kommentar) und Florian
Bauer (Field Reporter) für ihre Berichterstattung in "ran Football -
Der NFL Super Bowl 2013" (SAT.1) durchsetzen.

Besondere Leistungen Seit 2010 hat die Jury des DEUTSCHEN
FERNSEHPREISES die Möglichkeit, bis zu drei herausragende
Einzelleistungen durch die gesetzten Kategorien "Besondere Leistung"
auszuzeichnen. Die Preise gehen in diesem Jahr an: Die Filmemacher
Hans-Georg Ullrich und Detlef Gumm für ihre Langzeitdokumentation
"Berlin - Ecke Bundesplatz", den Autor und Philosophen Richard David
Precht für seine Gesprächsreihe "Precht", sowie an den Regisseur und
Autor Dr. Joachim A. Lang, den Schauspieler Götz George und den
Dokumentarfilmer Jan George für das Dokudrama "George".

Publikumspreis: "heute-journal" Ebenfalls seit 2010 entscheidet
das Publikum über eine der zentralen Fernsehpreis-Kategorien.
Nominiert waren die Nachrichtensendungen der vier großen Sender. Das
Publikum entschied sich für das "heute-journal" (ZDF) mit Claus
Kleber, Marietta Slomka und Christian Sievers hervor. Zur Wahl
standen außerdem "RTL Aktuell" (RTL/InfoNetwork) mit , "SAT.1
Nachrichten" (SAT.1) und die "Tagesthemen" (ARD). Das Voting endete
heute um 14.00 Uhr.

Zur Statistik Nach den heutigen Juryentscheidungen ergibt sich
folgendes Bild:

- Vorne liegt die ARD mit insgesamt zehn Preisen: Drei für das
Erste, weitere vier Preise für die Dritten und ARTE und zwei für
besondere Einzelleistungen und eine Nennung für den Förderpreis.

- Das ZDF folgt mit insgesamt sieben Preisen: Zwei für das ZDF, je
einen für ZDFneo und ZDFkultur sowie einen für eine besondere
Einzelleistung, eine Nennung für den Förderpreis sowie der
Publikumspreis.

- Je eine Nennung geht an SAT.1 und ProSieben.

Der Nominierungszeitraum ging vom 1.9.2012 bis zum 31.8.2013.

Die Jury 2013: Miguel Alexandre, Regisseur Dieter Anschlag,
Chefredakteur Funkkorrespondenz Barbara Auer, Schauspielerin Lutz
Carstens, Chefredakteur TV Spielfilm Leopold Hoesch, Geschäftsführer
Broadview TV GmbH Dr. Torsten Körner, freier
Journalist/Fernsehkritiker Michael Kessler, Schauspieler Christiane
Ruff, Produzentin (Vorsitzende) Klaudia Wick, freie Journalistin
(stellv. Vorsitzende)

DER DEUTSCHE FERNSEHPREIS wird seit 1999 von ARD, RTL, SAT.1 und
ZDF zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen
verliehen. In diesem Jahr liegt die Federführung bei SAT.1. Der
Münchner Sender strahlt die Preisverleihung am Freitag, dem 04.
Oktober 2013 ab 22:15 Uhr aus.

Die Kategorien 2011-2014:

1. Bester Fernsehfilm
2. Bester Mehrteiler
3. Beste Serie
4. Beste Comedy
5. Beste Unterhaltungssendung Show
6. Beste Unterhaltungssendung Doku/Dokutainment
7. Beste Informationssendung
8. Beste Dokumentation
9. Beste Reportage
10. Beste Sportsendung
11. Bester Schauspieler
12. Beste Schauspielerin
13. Besondere Leistung (Gesetzter Preis)
14. Besondere Leistung (Gesetzter Preis)
15. Besondere Leistung (Gesetzter Preis)
16. Förderpreis (Gesetzter Preis)
17. Publikumspreis (Zuschauervoting)
18. Ehrenpreis der Stifter



Pressekontakt:
Ständiges Sekretariat:
Hartmut Schultz, Maren Mossig
Tel. 0221/454 3032
presse(at)deutscher-fernsehpreis.de

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Datum: 02.10.2013 - 22:21 Uhr
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